Für wen gibt es Witwenrente?
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Sie haben Anspruch auf Witwen- oder Witwerrente von Ihrem früheren Ehepartner oder Ihrer Ehepartnerin, wenn Sie nach seinem oder ihrem Tod wieder geheiratet haben und diese Ehe nun aufgehoben oder aufgelöst wird – zum Beispiel, weil der neue Ehepartner oder die neue Ehepartnerin verstorben ist.
Wer bekommt keine Witwenrente?
Es spielt keine Rolle, ob das Paar zusammengelebt hat oder nicht. Die Ehe musste aber mindestens ein Jahr bestanden haben. Bei einem unvorhersehbaren Tod, beispielsweise einem Unfalltod, gilt diese Regel nicht. Wer nur verlobt oder religiös getraut war, erhält keine Witwenrente.
Wann bekommt eine Frau keine Witwenrente?
Anspruch der ersten Frau
Wer geschieden ist, hat keinen Anspruch auf Witwenrente. Es gibt jedoch eine Ausnahme für den Anspruch der ersten Frau, wenn die Ehe vor dem 1. Juli 1977 geschieden wurde. Der Partner muss auch dann mindestens fünf Jahre Beiträge zur Rentenversicherung geleistet haben.
Wann bekommt man Witwenrente und wieviel?
Die große Witwenrente beträgt 55 oder 60 Prozent der Rente, die der Partner bei seinem Tod bekam oder bekommen hätte. Welcher Satz gilt, hängt davon ab, ob im konkreten Fall altes oder neues Recht heranzuziehen ist. Bei der kleinen Witwenrente sind es nur 25 Prozent. Dazu kommt meist noch ein Kinderzuschlag.
Wer bekommt die kleine oder große Witwenrente?
Sind Sie oder Ihr Ehepartner vor dem 2. Januar 1962 geboren und haben Sie vor 2002 geheiratet, beträgt die große Witwenrente 60 Prozent der Rente oder Rentenansprüche des Verstorbenen. Die kleine Witwenrente beträgt lediglich 25 Prozent der Rente oder Rentenansprüche des Verstorbenen.
Witwenrente und Witwerrente: Die wichtigsten Informationen
Wie lange muss man verheiratet sein um die volle Witwenrente zu bekommen?
Mit dem Verstorbenen muss eine Ehe oder Lebenspartnerschaft geführt worden sein. Wie die Deutsche Rentenversicherung schreibt, müssen Paare zum Todeszeitpunkt des einen mindestens ein Jahr verheiratet oder in einer Lebenspartnerschaft gewesen sein. Wer diesen Zeitraum nicht erfüllt, kann keine Witwenrente erhalten.
Wie lange muss man verheiratet sein um die Witwenrente zu bekommen?
Damit Du einen Anspruch auf Witwenrente oder Witwerrente in der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) hast, muss die Ehe seit mindestens einem Jahr bestanden haben.
Hat Ehefrau Anspruch auf Rente des Mannes?
Jeder Partner bekommt die Hälfte, Für die gesetzliche Rente ermittelt die Rentenversicherung, welcher Anteil der Rentenpunkte auf dem Versicherungskonto während der Ehe gesammelt wurde. Haben beide Partner Versorgungsansprüche erworben, kommt es zum gegenseitigen Ausgleich der Anrechte – dem Hin- und Her-Ausgleich.
Wer bekommt 60% der Witwenrente?
Wie lange muss man verheiratet sein um 60% Witwenrente zu bekommen? Ehe muss mindestens ein Jahr bestanden haben (gilt nicht bei Tod durch Unfall) Verstorbene:r muss Wartezeit von fünf Jahren erfüllen (gilt nicht bei Tod durch Unfall) Hinterbliebene:r hat nicht erneut geheiratet.
Was bedeutet 5 Jahre Wartezeit bei Witwenrente?
die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren zum Zeitpunkt des Todes Ihres geschiedenen Ehegatten aus eigenen rentenrechtlichen Zeiten (zum Beispiel aus Beitragszeiten) erfüllen.
Was ändert sich 2023 an der Witwenrente?
Anfang Juli werden alle gesetzlichen Renten im Westen um 4,39 Prozent und im Osten um 5,86 Prozent angehoben. Entsprechend steigen auch die Hinterbliebenenrenten. Das geschieht automatisch. Aus 1000 Euro Hinterbliebenenrente in den alten Ländern werden damit 1043,90 Euro, in den neuen Ländern 1058,60 Euro.
Was passiert mit der Rente wenn die Ex Frau stirbt?
Stirbt der ausgleichpflichtige Ex-Partner, hat dessen Tod ohnehin keinen Einfluss auf den Versorgungsausgleich. Die Rentenansprüche oder Rentenpunkte, die dem Versicherungskonto des ausgleichsberechtigten Partners gutgeschrieben wurden, bleiben erhalten.
Was bekommt man wenn der Ehemann stirbt?
Nach dem Tod des Ehepartners erhältst Du dessen Rente drei Monate lang weiter, und zwar in voller Höhe. Danach bekommst Du in der Regel entweder eine kleine oder große Witwerrente. Also 25 oder 55 Prozent der letzten Rente des Verstorbenen.
Was muss ich tun um Witwenrente zu bekommen?
- Antrag auf Hinterbliebenenrente.
- Personaldokument (wie etwa Personalausweis, Reisepass, Geburtsurkunde oder Stammbuch)
- Sterbeurkunde.
- Heiratsurkunde.
- Angaben zu Ihren Einkünften.
- Letzte Rentenanpassungsmitteilung der oder des Verstorbenen oder sonstige Rentenunterlagen.
Wie hoch darf die eigene Rente sein damit die Witwenrente nicht gekürzt wird?
Wie viel darf ich verdienen damit die Witwenrente nicht gekürzt wird? – Der Freibetrag liegt damit zurzeit in den alten Bundesländern bei 950,93 Euro und in den neuen Bundesländern bei 937,73 Euro.
Welche witwenrenten gibt es?
Während die kleine Witwenrente 25 Prozent vom Rentenanspruch des Verstorbenen beträgt und nach neuem Recht zeitlich auf 24 Monate begrenzt ist, beträgt die große Witwenrente 55 Prozent (60 Prozent nach altem Recht) und wird zeitlich unbegrenzt geleistet.
Wie viel Rente bekommt die Frau vom Mann?
Die große Witwen- oder Witwerrente beträgt grundsätzlich 55 Prozent der Rente, die Ihr Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin zum Zeitpunkt des Todes bezogen hat oder hätte.
Bei welchem Einkommen wird die Witwenrente gekürzt?
Liegt das Einkommen bei einer alleinstehenden Person über 1.685 Euro (46,78-fache des aktuellen Rentenwerts) oder bei Eheleuten über 2423 Euro (67,27-fache des aktuellen Rentenwerts), dann mindert jeder darüber hinaus gehende Euro die Grundrente um einen Euro (100 Prozent Anrechnung).
Wird die Witwenrente auf die eigene Rente angerechnet?
Das hängt von diversen Faktoren ab: der Höhe der Witwenrente, der Höhe Ihrer eigenen Rente und dem für Sie geltenden Freibetrag. Grundsätzlich wird Ihre eigene Rente nur dann angerechnet, wenn Sie oberhalb eines bestimmten Freibetrags liegt. Ist das nicht der Fall, erhalten Sie die volle Witwenrente.
Wer bekommt nur 2 Jahre Witwenrente?
Wichtig auch zu wissen: Die kleine Witwenrente ist auf 24 Kalendermonate nach dem Tod des Ehepartners begrenzt, Sie können also nur zwei Jahre lang mit diesem Geld rechnen. Außer für Sie gilt noch die alte Rechtsprechung. Dann bekommen Sie die kleine Witwenrente ohne zeitliche Begrenzung.
Wann bekommt man die große Witwenrente nach neuem Recht?
Neue Regelungen bei der großen Witwenrente
Grundsätzlich besteht nach neuem Recht erst dann ein Anspruch auf Witwenrente, wenn die Ehe mindestens ein Jahr bestanden hat – allerdings gibt es Ausnahmen: Bei beispielsweise einem plötzlichen Unfalltod kann auch eine kürzere Ehedauer einen Rentenanspruch begründen.
Wie hoch ist die Rente wenn man noch nie gearbeitet hat?
Wie hoch ist die Grundsicherung? Alleinstehende Erwachsene bekommen seit Januar 2023 502 Euro monatlich. Bei Ehepaaren und Paare, die eheähnlich leben, liegt die Grundsicherung für den Lebensunterhalt bei 902 Euro im Monat.
Wie lange bekomme ich Rente wenn mein Mann stirbt?
War der Verstorbene bereits Rentner, wird für drei Monate, die dem Sterbemonat folgen, die Versichertenrente in voller Höhe als Einmalbetrag ausgezahlt. War der Verstorbene noch kein Rentner, besteht im Sterbevierteljahr ein Anspruch auf die volle Erwerbsminderungsrente, die zu diesem Zeitpunkt ausgezahlt worden wäre.
Was zahlt die Krankenkasse für eine Beerdigung?
Die Höhe ist im Sozialgesetzbuch (§ 64 SGB VII) geregelt und beträgt ein Siebtel der zum Zeitpunkt des Todes geltenden Bezugsgröße. Für das Jahr 2023 liegt das Sterbegeld der gesetzlichen Unfallversicherung bei 5.820 Euro in den alten Bundesländern und 5.640 Euro in den neuen Bundesländern.
Wird die große Witwenrente ein Leben lang gezahlt?
Die große Witwenrente erhalten Sie ein Leben lang. Die Zahlung endet jedoch, wenn Sie wieder heiraten. Haben Sie eine große Witwenrente erhalten, besteht bei einer Heirat ein Anspruch auf eine Rentenabfindung, die zwei Jahresbeträge der großen Witwenrente ausmacht.