Ist ein Depot kostenlos?

Gefragt von: Conny Klose
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Tatsächlich bieten viele Banken Aktiendepots kostenlos an. Das bezieht sich in der Regel aber lediglich auf die Depotführung. Kosten entstehen trotzdem, etwa durch die Ordergebühr. Diese wird erhoben, wenn der Inhaber eines Online-Depots Wertpapiere kauft oder verkauft.

Wie viel kostet ein Depot?

Als Faustregel gilt: Private Anleger:innen, die keine sechs- oder siebenstelligen Beträge verwalten müssen, sollten nicht mehr als 50 Euro pro Jahr an Depotgebühren zahlen. Bei höheren Depotwerten fallen bei einigen Banken jedoch mehrere Hundert Euro pro Jahr an.

Wie viel kostet ein Aktien Depot?

Einmalanlagen kosten im Direkthandel 4,90 Euro plus 0,25 Prozent des Anlagebetrags, mindestens 9,90 Euro, maximal 54,90 Euro. Bei anderen Börsenplätzen fallen Zusatzgebühren von 2,95 Euro pro Order an.

Wann zahlt man Depotgebühren?

Wann fallen Depotgebühren an? Depotgebühren sind mit Kontoführungsgebühren vergleichbar. Sie fallen auch dann an, wenn der Anleger keine Wertpapiere kauft und verkauft. Bei Direktbanken und Online-Brokern sind Depots oft kostenlos.

Wie oft zahlt man Depotgebühren?

Depotgebühren werden von den meisten Banken in der Regel einmal jährlich berechnet. Bei vielen Banken berechnet sich die Depotgebühr dabei auch heute noch nach dem Wert der Geldanlage im Depot. In der Folge steigen mit dem im Depot verwahrten Anlagebetrag, die Gebühren für das Wertpapierdepot.

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Wie sinnvoll ist ein Depot bei der Bank?

Ein Depot ist ein spezielles Konto, welches bei zahlreichen Banken, sowohl im Bereich der Filial- als auch bei Direktbanken, sowie bei Online-Brokern geführt werden kann. Das Depot dient dazu, darin Wertpapiere zu verwahren, sodass jederzeit der Bestand darauf verwaltet werden kann.

Wie teuer ist ein Depot bei der Sparkasse?

Preise für die Depotführung

Der Grundpreis je Depot beträgt 24,00 € pro Jahr, entfällt jedoch bei einem Sparplan ab 100,00 € pro Monat (gilt nicht für Immobilienfonds und ETFs). Hinzu kommt der Verwahrpreis in Höhe von 0,18 % pro Jahr Ihres Depotvolumens, mindestens 6,00 € je Posten.

Wo soll ich mein Depot eröffnen?

Finanztip-Empfehlungen: Unter den günstigen und vielseitigen Depots haben am besten abgeschnitten: ING, Consorsbank, Comdirect und 1822direkt. Die günstigsten Anbieter sind: Finanzen.net Zero, Justtrade, Scalable Capital (Free Broker), Trade Republic und Flatex.

Wie funktioniert ein Depot?

Ein Depot ist im Grunde ein Lager für deine Wertpapiere. Das können zum Beispiel Anleihen, ETFs oder Aktien sein. Früher wurden die Wertpapiere tatsächlich in Papierform in einem Schließfach aufbewahrt, heute funktioniert das alles digital über ein Kundenkonto bei deiner Depotbank.

Warum zahlt man Depotgebühren?

Damit erworbene Wertpapiere sicher verwahrt werden können, benötigt der Anleger ein separates Depot bei einer Depotbank. Dieses Depot ist dafür notwendig, um sämtliche Transaktionen abzuwickeln. Für die Führung eines Depots erhält die Bank eine jährliche Depotbankgebühr.

Wie wird die Depotgebühr berechnet?

Jährliche Kosten für das Wertpapierdepot. Gekaufte Wertpapiere werden in sogenannten Depots verwahrt. Dafür fallen Depotgebühren an. Meist werden diese Kosten als ein Prozentsatz des Kurswertes des Wertpapiers plus 20 Prozent Umsatzsteuer berechnet.

Wie viele Aktien sollte man in seinem Depot haben?

Ein Aktienportfolio, in dem sich mindestens zehn verschiedene Aktien befinden, ist aber ein guter Anfang. Bei Solidvest arbeiten wir mit rund 30 verschiedenen Aktienpositionen. Ganz wichtig: Die Zahl ist niemals in Stein gemeißelt, sondern wird bei aktivem Portfoliomanagement immer entsprechend der Marktlage angepasst.

Was verdient die Bank am Depot?

Darüber hinaus werden Banken mit einer Bestandsprovision entlohnt. Diese jährliche Provision erhält die Bank, solange der Fondsanleger dort sein Depot führt. Die Höhe der Bestandsprovision beträgt durchschnittlich 0,75 Prozent des Fondsbestands, je nach Fonds. Die Bandbreite liegt zwischen 0 Prozent und 1,5 Prozent.

Wie viel Cash im Depot?

Wie viel Bargeld sollte im Depot gehalten werden? Es ist wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Liquidität und Rendite zu finden. Experten empfehlen, dass Anleger mindestens 5-10% ihres Portfolios in Bargeld (Cash-Quote) halten sollten, um eine ausreichende Liquidität zu gewährleisten.

Wie hoch sind die Gebühren beim Aktienkauf?

Bei stücknotierten Wertpapieren – das sind inbesondere Aktien, ETPs, Bezugsrechte, sowie einige wenige Anleihen und Genussscheine – fallen mindestens 60 Cent an. Bei größeren Orders, also ab 6.250 Euro, kostet eine Order 0,96 Basispunkte (siehe Tabelle unten). Ein Basispunkt steht für ein Hundertstel Prozent.

Was muss ich beachten wenn ich ein Depot eröffnen?

Wer ein Depot eröffnen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und über ein Girokonto als nötiges Verrechnungskonto bei einer Bank oder Sparkasse verfügen, um an der Börse handeln zu können. Dann können Sie einen Broker oder Online-Broker für Ihr Aktiendepot nutzen.

Was passiert mit meinem Depot Wenn die Bank pleite geht?

Was geschieht mit dem Wertpapierdepot bei einer Bankpleite? Kommt es zur Insolvenz der depotführenden Bank, wird das Kapital auf dem Verrechnungskonto unter Umständen betroffen – und durch Einlagensicherungsfonds erstattet. Das Depot selbst ist jedoch sicher vor dem Zugriff der Gläubiger.

Wie starte ich ein Depot?

Um ein Depot zu eröffnen, muss man lediglich 18 Jahre alt sein und über ein Girokonto bei einer beliebigen Bank verfügen. Weitere Voraussetzungen gibt es jedoch nicht. Demnach müssen die Anleger kein gewisses Gehalt oder Vermögen haben, um ein Depot eröffnen zu können.

Kann man bei einer Bank 2 Depots haben?

Du kannst ein solches Zweitdepot bzw. Unterdepot in einigen Fällen bei deiner bereits bestehenden Bank eröffnen oder alternativ bei einem anderen Anbieter. Kurz gesagt: Du musst nicht nur bei einer Bank oder einem Online-Broker ein Depot haben, um mit Wertpapieren zu handeln.

Wie hoch sind die Bankgebühren?

Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben, wie hoch die Gebühren für ein Konto maximal sein dürfen. Vielmehr kann jede Bank selbst festlegen, wie sie ihre Kostenstruktur gestaltet. Je nach Leistungsumfang müssen Sie mit etwa 3 bis 8 Euro pro Monat rechnen. Ist Ihre Bank teurer, lohnt sich mitunter ein Wechsel.

Was passiert mit dem Geld im Depot?

Die Wertschriften im Depot sind Ihr Eigentum und bleiben es auch im Falle eines Bankenkonkurses. Klar nicht zu den gesicherten Einlagen gehören auch Wertschriften wie Aktien, Fonds oder Anleihen, die Sie im Wertschriftendepot Ihrer Bank lagern. Alle diese Wertschriften fallen nicht unter die Einlagensicherung.

Wie sicher ist ein Depot?

Ja, das Depot ist geschützt. Selbst wenn der Broker oder die Bank Pleite gehen sollten, blieben die Gelder auf dem Verrechnungskonto und im Depot sicher. Das Geld auf dem Konto ist Teil der gesetzlichen Einlagensicherung – und Ihre Wertpapiere werden getrennt vom Vermögen der Depotbank verwahrt.

Was ist der Unterschied zwischen einem Konto und einem Depot?

Auf dem Konto liegt Ihr Guthaben und im Depot werden Ihre Wertpapiere verwahrt. Wenn Sie mit Wertpapieren handeln möchten, erfolgt dies über Ihr Depot. Wenn Sie Überweisungen aufgeben oder empfangen möchten, wird dies über Ihr Konto vorgenommen.