Ist eine Terrasse auch ein Balkon?

Gefragt von: Isabell Lauer-Dörr
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Der Hauptunterschied zwischen Balkon und Terrasse liegt auf der Hand. Ein Balkon ist eine Plattform an einem Gebäude, die über dem Geländeniveau liegt und aus dem Baukörper hinausragt. Die Terrasse hingegen ist eine nicht überdachte Plattform, welche sich unter- oder auf der Erdgeschossebene befindet.

Was versteht man unter einer Terrasse?

Die Definition einer Terrasse lautet „[überdachter] abgegrenzter freier Platz an einem Haus für den Aufenthalt im Freien“. Die Terrasse ist also mit einem Haus oder auch einer Wohnung verbunden, ohne dabei überzustehen.

Was zählt nicht als Terrasse?

Auch wenn im Mietvertrag eine Terrasse mitvermietet wurde, so ist durch die Beweisaufnahme nachgewiesen, dass der vorhandene Innenhof nicht als Terrasse i.S. der Wohnflächenverordnung anzurechnen ist.

Wie nennt man eine Terrasse vor dem Haus?

Eine Veranda ist ein halb offener, bedachter, oft auf hölzernen Ständern ruhender Anbau an Land- oder Wohnhäusern oder eine überdachte Terrasse, die die Seiten des Hauses vor direkter Sonneneinstrahlung schützt und auf der man sich auch bei Regen an der frischen Luft aufhalten kann, ohne nass zu werden.

Was ist größer Balkon oder Terrasse?

Terrassen sind wesentlich größer als Balkone. Eine Dachterrasse kann sich sogar über die gesamte Dachfläche erstrecken. Aufgrund ihrer Größe eignet sie sich perfekt für Partys, sie kann aber auch in einen Garten umgewandelt werden.

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Was ist eine Terrasse im Sinne der Grundsteuer?

Die Höhe der Grundsteuer ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem auch von der Grundstücksfläche und der Wohnfläche. Terrassen müsst ihr, je nach Ausstattungsgrad, mit 25 bis 50 Prozent auf die Wohnfläche anrechnen. Gleiches gilt auch für Balkonflächen, Loggien, Dachgärten oder -terrassen.

Wie zählt Balkon und Terrasse zur Wohnfläche?

Das regelt die Wohnflächenverordnung (WoFIV), die seit 2004 gilt. Nach Paragraph 4 Nr. 4 WoFIV dürfen die Grundflächen von „Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen in der Regel zu einem Viertel, höchstens jedoch zur Hälfte in die Berechnung der Wohnfläche einfließen.

Welche Fläche zählt zur Terrasse?

Balkone, Terrassen und Loggien werden mit einberechnet. Wintergärten und Schwimmbäder zählen zur Wohnfläche, egal ob beheizt oder nicht.

Wann sagt man Terrasse?

Mit der Terrasse kann eine grosse offene Fläche bei einem Haus gemeint sein, die dazu dient, dass man sich draussen aufhalten kann. Die Terrasse kann aber auch eine waagrechte/ebene Fläche in einem Hang bezeichnen, die den Hang absatzartig unterbricht. Die Schreibvariante mit nur einem r, also Terasse, ist falsch.

Wann liegt eine Terrasse vor?

Die Terrasse beschreibt eine offene, geebnete und nicht überdeckte Fläche, die auf Erdgeschosshöhe des Hauses, allenfalls leicht darunter liegt.

Ist die Terrasse Wohnfläche Grundsteuer?

Zur Wohnfläche gehören auch die Grundflächen von • Wintergärten, Schwimmbädern und ähnlichen nach allen Seiten geschlossenen Räu- men sowie • Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen, wenn sie ausschließlich zu der Wohnung oder dem Wohnheim gehören.

Was darf ich als Mieter auf der Terrasse machen?

Balkone und Terrassen gehören mit zur vermieteten Wohnung. Mieter haben hier die gleichen Rechte und Pflichten wie in der Wohnung selbst. Man darf also auf jeden Fall Stühle, Bänke, Tische oder Sonnenschirme auf dem Balkon aufstellen.

Wie wird eine Terrasse angerechnet?

Die Wohnflächenverordnung sieht vor, dass Balkone, Loggien, Terrassen und Dachgärten zu 25 Prozent und höchstens zu 50 Prozent angerechnet werden (§4 WoFlV).

Wie groß darf eine Terrasse sein ohne Baugenehmigung?

Ein Terrassendach mit bis zu 30 m² Fläche und bis zu 4,5 m Tiefe ist verfahrensfrei. Terrassenüberdachungen mit bis zu 30 m² Fläche und bis zu 3 m Tiefe sind verfahrensfrei. Überdachungen ebenerdiger Terrassen mit bis zu 50 m² Fläche bedürfen keiner Baugenehmigung – Ausnahme: im Außenbereich befindliche Gebäude.

Welche Arten von Terrassen gibt es?

Terrassenbeläge im Vergleich
  • Holzterrasse.
  • WPC-Terrasse.
  • Natursteinterrasse.
  • Betonterrasse.
  • Steinterrasse.
  • Holz-Stein-Terrasse.

Was gehört auf die Terrasse?

Sonnenschutz und Beleuchtung

Klassiker sind ausfahrbare Markisen, Sonnensegel, eine Teilüberdachung der Terrasse und der Sonnenschirm. Wer es natürlich mag, pflanzt einen schattenspendenden Baum in der Nähe oder lässt Sichtschutzelemente mit Kletterpflanzen bewachsen.

Was darf der Vermieter auf der Terrasse verbieten?

Es gibt keine gesetzliche Regelung, die Grillen auf dem Balkon verbietet. Doch es steht dem Vermieter frei im Mietvertrag festzulegen, dass auf Balkon oder Terrasse nicht gegrillt werden darf – egal, ob mit Kohlegrill oder Elektrogrill, so das Landgericht (LG) Essen (Az. 10 S 438/01).

Warum heißt Terrasse Terrasse?

Terrasse stammt aus dem Französischen

Das Lateinische Wort „Terra“ (Erde) ist auch der Ursprung von Wörter wie Terrain (Gelände).

Wie groß darf ein Balkon sein?

In den meisten Bundesländern gilt: Ab einer Absturzhöhe von 1m bis zu einer Absturzhöhe von 12m muss das Balkongeländer im privaten Bereich mindestens 90cm hoch sein. Ab einer Absturzhöhe von 12m muss das Balkongeländer im privaten Bereich mindestens 110cm hoch sein (Ausnahme Baden-Württemberg).

Ist eine Terrasse Auch Wohnfläche?

Wohnflächenverordnung ist maßgeblich

Bei der Berechnung der Wohnfläche eines Hauses kann gem. § 2 Abs. 2 Nr. 2 WoFlV auch die Grundfläche einer sich im Freien befindlichen Terrasse zur Wohnfläche gerechnet werden.

Was zählt für die Grundsteuer zur Wohnfläche?

Zur Wohnfläche gehören alle Räume, die zu Wohnzwecken dienen.

Welche Quadratmeter zählen bei der Grundsteuer?

Nach der Wohnflächenverordnung (WoFIV), die auch für die Grundsteuer relevant ist, zählen zur Wohnfläche u.a. Wohn- und Schlafräume, Küche, Speisekammer, Gästezimmer, Badezimmer, separate Toiletten sowie Flure und Dielen.

Wie wird ein Balkon bei der Grundsteuer berechnet?

Balkone, Loggien, Dachgärten und Terrassen:
  1. in der Regel: 25 Prozent Wohnfläche.
  2. bei sehr hochwertiger Ausstattung (je nach Einzelfall): 50 Prozent Wohnfläche.

Wieso zählt Terrasse zur Wohnfläche?

Eine Terrasse zählt nicht vollumfänglich zur Wohnfläche. Sie wird mit 25 Prozent angerechnet. Das ist in der Verordnung zur Berechnung der Wohnfläche festgelegt. Das bedeutet: Ist Ihre Terrasse acht Quadratmeter groß, teilen Sie diese Zahl durch vier.

Wann wird ein Balkon zu 50% angerechnet?

Die Wohnflächenverordnung ist für Mieter von Vorteil: Flächen unter Dachschrägen werden nur teilweise oder gar nicht in die Gesamtfläche eingerechnet, Balkone und Terrassen mit 25 Prozent – außer die Qualität ist besonders hoch, dann dürfen es bis zu 50 Prozent sein.