Kann auch die ganze Familie zur Kur?

Gefragt von: Angelika Nowak
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Können beide Elternteile mit Kindern zur Kur? Ja, das können sie. Zum einen kann ein Elternteil, dem eine Kur bewilligt wurde, den/die Partner:in als Begleitperson mitnehmen. Zum anderen gibt es eine Möglichkeit, dass beide Elternteile als Patient:innen teilnehmen.

Wie beantrage ich eine Kur für die ganze Familie?

Wie beantragt man eine Familienkur? Zunächst einmal müssen Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen. Wenn er für alle Familienmitglieder die entsprechende Diagnose stellt, beantragen Sie bei Ihrer Krankenkasse das entsprechende Formular. Alternativ können Sie natürlich auch Atteste von verschiedenen Ärzten einreichen.

Welche Voraussetzung für Familienkur?

Was sind die Voraussetzungen für eine Kur? Um eine Familienkur zu beantragen, müsst ihr nachweisen, dass alle Familienmitglieder unter dem stressigen Alltag leiden. Oder dass beide Elternteile gesundheitlich beeinträchtigt sind – und die Kinder nicht anderweitig betreut werden können.

Was passiert bei einer Familienkur?

Doch das Kind alleine zuhause zu lassen, während sich Eltern um ihre Gesundheit kümmern, ist in vielen Fällen nicht möglich. Bei einer Vater-/Mutter-Kind Kur können Eltern ihre Kinder in der Regel bis zum Alter von 12 Jahren mitnehmen. In Ausnahmefällen können sogar Kinder bis 14 Jahre bei der Maßnahme mit dabei sein.

Welche Kliniken bieten Familienkuren an?

Rehakliniken, in denen Familie behandelt wird:
  • Kneipp-Sanatorium Bad Clevers. ...
  • DRK-Vorsorge- und Rehaeinrichtung für Mutter/ Vater und Kind. ...
  • Friesenhörn Nordsee Kliniken - Klinik Dangast. ...
  • Friesenhörn Nordsee Kliniken - Klinik Horumersiel. ...
  • Hänslehof. ...
  • Klinik Nordlicht. ...
  • Ostseeklinik Grömitz. ...
  • Reha-Klinik Frisia.

Mutter Vater Kind Kur. Tipps von WISO

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Für welche Krankheiten gibt es eine Kur?

Häufige Gründe für Kur & Reha
  • Alkoholsucht. Alkoholsucht ist eine seelische Erkrankung, ...
  • Angststörungen. Angststörungen zählen mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die eine Reha erforderlich machen. ...
  • Asthma. ...
  • Bandscheibenvorfall. ...
  • Brustkrebs. ...
  • COPD. ...
  • Depression. ...
  • Herzinfarkt.

Was gibt es alles für Kuren?

Kurformen
  • Ambulante Vorsorgekur (auch offene Badekur genannt) Eine Vorsorgekur soll Krankheiten verhüten, wenn die körperliche oder geistige Gesundheit bereits geschwächt ist. ...
  • Stationäre Vorsorgekur. ...
  • Ambulante Rehabilitationskur. ...
  • Stationäre Rehabilitationskur. ...
  • Anschlussheilbehandlung. ...
  • Mutter/Vater-Kind-Kur.

Können beide Elternteile eine Kur beantragen?

Familienkuren sind gesetzlich nicht geregelt, daher haben wir hier für Sie alle wichtigen Informationen zusammengefasst. Können beide Elternteile mit Kindern zur Kur? Ja, das können sie.

Kann man als Ehepaar zur Kur?

Eine Begleitperson (z.B. der Ehepartner) kann dann während der stationären Reha oder Kur mit aufgnommen werden, wenn es aus medizinischen und therapeutischen Gründen notwendig ist.

Welche Krankenkasse zahlt Familienkur?

Wer bezahlt die Reha für Familien, muss ich Zuzahlungen leisten? Die Kosten für die Rehabilitation zahlt meist die Rentenversicherung oder die gesetzliche Krankenversicherung. Dazu gehören auch die Kosten für die Anreise. Sie müssen eine Zuzahlung leisten, die sich an der Höhe Ihres Einkommens orientiert.

Kann mein Mann mit zur Mutter-Kind-Kur?

Mütter und Väter haben einen Rechtsanspruch auf medizinische Vorsorgeleistungen. Diese Leistung wird dann in Form einer Mutter-Kind-Maßnahme durchgeführt. Auch Väter haben seit dem Jahr 2002 die Möglichkeit, zusammen mit ihren Kindern eine Kur durchzuführen.

Kann man zur Kur eine Begleitperson mitnehmen?

Um den Fortlauf der Pflege zu gewährleisten ist eine die Mitaufnahme einer Begleitperson ebenfalls möglich. Falls Sie als Mutter bzw. Vater eine Reha beantragen, so können Sie Ihr Kind bis zum 12. Lebensjahr als Begleitkind mitnehmen.

Wer zahlt Begleitperson bei Kur?

Das Wichtigste in Kürze. Begleitperson im Sinne der Krankenversicherung ist, wer eine andere Person bei deren Aufenthalt in einer Klinik oder bei einer Kur begleitet und währenddessen ständig anwesend ist. Die Mitaufnahme der Begleitperson wird von der Krankenkasse bezahlt, wenn sie medizinisch notwendig ist.

Was muss ich bei einer Kur selbst zahlen?

Reha Zuzahlung: Muss ich selbst Kosten übernehmen? Grundsätzlich übernimmt also der zuständige Kostenträger Ihre Reha-Kosten. In den meisten Fällen müssen Sie jedoch eine geringfügige Zuzahlung leisten: Alle Rehapatienten über 18 Jahre müssen grundsätzlich pro Tag 10 Euro selbst bezahlen.

Was ist eine Familien Reha?

Was ist Familienrehabilitation? Die „Familienorientierte Rehabilitation“ ist eine Form der Kinderrehabilitation, die bei besonderen familiären Belastungssituation von schwerst chronisch kranken Kindern und deren Familienangehörigen in Betracht kommen kann.

Wie lange dauert eine Kur bei Depressionen?

In der Regel dauert eine psychosomatische Rehabilitation fünf bis sechs Wochen.

Kann man die Kur aufteilen?

Es gilt der Grundsatz, dass zweimal innerhalb von fünf Jahren um einen Kur bzw. GVA Aufenthalt angesucht werden kann. Die normale Dauer eines stationären GVA-Aufenthaltes beträgt 22 Tage. Künftig ist auch eine wochenweise Inanspruchnahme möglich(Splitting) , sofern keine medizinischen Gründe dagegen sprechen.

Kann ich mit meinem Mann zusammen eine Kur beantragen?

Eine Begleitperson zur Reha kann aus medizinischen Gründen erforderlich sein. Meist ist es möglich, der Reha-Begleitperson ein Bett im Zimmer des Patienten zur Verfügung zu stellen. Bei medizinischer Notwendigkeit übernehmen die Rentenversicherung bzw. die Krankenkassen die Kosten für die Reha-Begleitperson.

Welche Kriterien muss man erfüllen um eine Kur über die bis zu bekommen?

Voraussetzungen
  • Ihre Arbeitsfähigkeit ("Erwerbsfähigkeit") ist gefährdet oder gemindert.
  • Sie haben eine Mindestversicherungszeit erreicht. ...
  • Ihre letzte Reha ist mindestens vier Jahre her, falls Sie schon einmal eine Reha hatten (wenn aus gesundheitlichen Gründen ein dringender Bedarf besteht, kann es hier Ausnahmen geben)

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Kur bei einem gesunden Menschen ansetzt, der erste Symptome aufweist, während eine Reha für einen bereits erkrankten Menschen gedacht ist. Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit.

Wer darf auf Mutter-Kind-Kur?

Jeder gesetzlich Versicherte, der Kinder erzieht, hat Anspruch auf drei Wochen Auszeit in einer Klinik, wenn er die medizinischen Voraussetzungen erfüllt. Die Bandbreite reicht von Erschöpfungssymptomen über Kopf- und Rückenschmerzen bis zu psychischen Problemen.

Wie viel kostet eine Kur pro Tag?

Die Kosten für eine Reha beinhalten Unterkunft, Verpflegung, Verwaltung und alle diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Kann man sich eine Kur aussuchen?

Was ist das Wunsch- und Wahlrecht? Nach §8 SGB IX hat jeder Patient das Recht, sich eine Einrichtung für eine stationäre oder ambulante Rehabilitation selbst auszusuchen.

Kann man Kur selber aussuchen?

Das heißt, dass sich jeder Patient selbst seine Reha-Einrichtung aussuchen darf. Niemand muss sich an einer vorgegebenen Klinikliste der Krankenkasse oder Rentenversicherung orientieren. Einzige Einschränkung: Die Klinik der Wahl muss die grundlegenden Voraussetzungen für die passende Rehabilitation erfüllen.