Kann Geld von einem P-Konto gepfändet werden?
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Auch das P-Konto kann eine Kontopfändung nicht verhindern. Ihre monatlichen Geldeingänge werden jedoch beim P-Konto automatisch bis zu einem Freibetrag von 1.252,64 € (bis Juni 2021: 1.178,59 €) geschützt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Vollstreckungsgericht den Pfändungsfreibetrag heraufsetzen.
Wann darf Geld vom P-Konto gepfändet werden?
Mit einem P-Konto können Sie Ihr Guthaben in einem bestimmten Umfang vor der Pfändung schützen und darüber frei verfügen. Der Pfändungsfreibetrag beläuft sich ab dem 01.07.2023 auf 1.410,00 Euro pro Kalendermonat.
Was darf bei einem P-Konto nicht gepfändet werden?
Auf dem P-Konto ist dann grundsätzlich ein Guthaben in Höhe von 1.410 Euro je Kalendermonat vor Pfändungen und Verrechnung geschützt. Weitere Beträge können auf Nachweis freigegeben werden.
Was darf bei einem P-Konto gepfändet werden?
Wie hoch ist die Pfändungsschutzgrenze? Die Pfändungsschutzgrenze für Arbeitseinkommen liegt bei mindestens 1.409,99 Euro netto pro Monat (gilt vom 01.07.2023 bis 30.06.2024). Dieser Betrag darf nicht gepfändet werden. Beachten Sie jedoch, dass Sie sich bei einer Kontopfändung selbst um diesen Schutz kümmern müssen.
Was tun bei Kontopfändung Trotz P-Konto?
Eine Kontopfändung trotz P-Konto ist möglich. Allerdings wird nur Guthaben gepfändet, das den geschützten Freibetrag übersteigt. Beantragen Sie sofort die Umwandlung Ihres Girokontos in ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) bei Ihrer Bank, sobald sie von der Pfändung erfahren.
Problem beim P-Konto: Geld reicht nicht - Bei Kontopfändung Pfändungsschutzkonto Freibetrag erhöhen
Was passiert wenn man zu viel Geld auf dem P-Konto hat?
Liegt das Gehalt über 500,00€ dann müssen Sie nach § 904 Abs. 5 ZPO einen Beschluss beim Amtsgericht beantragen. Im Falle eines zweifachen Geldeingangs innerhalb eines Monats, kann der Verbraucher im Folgemonat frei über besagten Betrag (Umbuchung) verfügen. Die Nachzahlung muss aber bescheinigt werden.
Was ist der Nachteil von einem P-Konto?
- Oberhalb des Pfändungsfreibetrages liegendes Guthaben wird gepfändet.
- Überweisungen sind beim P-Konto für gewöhnlich nur bis zu einem bestimmten Gegenwert möglich.
Wie viel Geld darf man auf einem P-Konto haben?
Wird ein Girokonto in ein P-Konto umgewandelt, ist unbürokratisch Guthaben in Höhe von 1.410 Euro je Kalendermonat (Grundfreibetrag) geschützt. Weitere Beträge können auf Nachweis freigegeben werden.
Was ändert sich 2023 beim P-Konto?
Gesamte Pfändungsschutztabelle für 2023/2024 im PDF-Format
3 Satz 3 ZPO erhöht sich von 4.077,72 Euro (2022/23) auf 4.298,81 Euro (2023/24). Ein darüber hinausgehendes Einkommen unterliegt dann in vollem Umfang der Pfändung. Demnach wird der Pfändungsfreibetrag im Grundwert (Alleinstehende) um 70 Euro steigen.
Wie lange darf Geld auf dem P-Konto bleiben?
Ist es aber zum Beginn des vierten Monats nach Eingang immer noch auf dem Konto, dann ist es voll pfändbar. Der Gesetzgeber hat mit der Änderung der P-Konto-Regeln im Dezember 2021 die Übernahmezeit auf drei Monate erhöht, vorher bestand der Übernahmezeitraum lediglich aus dem Folgemonat nach Eingang des Betrags.
Welche Zahlungen können nicht gepfändet werden?
Bestimmte Einkommensbestandteile sind der Pfändung nicht oder nur bedingt unterworfen. Dazu zählen zum Beispiel Aufwandsentschädigungen, Gefahrenzulagen, Erziehungsgelder sowie unterschiedliche Formen von Renten und Unterstützungsleistungen (§§ 850a, 850b ZPO).
Warum kann ich von meinem P-Konto kein Geld abheben?
Erfolgt eine Kontosperrung trotz P-Konto, kann das daran liegen, dass mehrere Pfändungsschutz-Konten eingerichtet wurden. Auf diese Weise kann ein höherer Betrag vor der Pfändung geschützt werden, da dann auf jedem Konto ein Grundfreibetrag von Gläubigern unangetastet bleiben muss.
Welche Geldbeträge sind nicht pfändbar?
Derzeit gelten Einkünfte von bis zu 1.409,99 Euro als unpfändbares Einkommen. Im Falle einer Unterhaltspflicht gegenüber einer Person sind bis zu 1.939,99 Euro Nettoeinkommen unpfändbar.
Was passiert mit dem Geld auf einem P-Konto Wenn keine Pfändung vorliegt?
Grundfreibetrag überschritten ohne Kontopfändung
Manchmal kann es auch sein, dass zwar zu viel Geld auf dem P-Konto ist, aber keine konkrete Pfändung vorliegt. Dann ist es einfach: Dann kann das Geld im vollen Umfang verwendet werden.
Kann ein P-Konto überzogen werden?
Nein. Das P-Konto gibt es nur als Guthabenkonto. Bei der Einrichtung eines P-Kontos wird in der Regel der Dispo gekündigt.
Kann ein P-Konto gesperrt werden?
Grundsätzlich ist die Sperrung eines P-Kontos nicht möglich.
Wie hoch ist der Selbstbehalt bei einem P-Konto 2023?
Seit der letzten Anpassung im Juli 2022 liegt die Pfändungsfreigrenze bei 1.330,16 Euro pro Person an unpfändbarem Arbeitseinkommen. Sie steigt zum 1. Juli 2023 um über 70 Euro. Konkret bedeutet das auf einen unpfändbaren Betrag von 1.402,28 Euro.
Kann das Bürgergeld gepfändet werden?
Folglich ist laut buerger-geld.org grundsätzlich das Bürgergeld wie Arbeitseinkommen pfändbar und nur durch die Pfändungsfreibeträge eines P-Kontos zu schützen.
Was darf gepfändet werden 2023?
Bis zum 30. Juni 2023 lag der monatliche unpfändbare Grundbetrag bei 1.330,16 Euro. Im Bundesgesetzblatt wurden die neuen Werte veröffentlicht: Der Grundbetrag wurde zum 1. Juli 2023 auf 1.402,28 Euro erhöht.
Können die 3000 Euro gepfändet werden?
Nettoeinkommen von bis zu 1.409,99 Euro ist gar nicht pfändbar. Der Schuldner darf hier den gesamten Betrag behalten. Bei einem monatlichen Einkommen von 1.500 Euro netto dürften zum Beispiel 68,40 € pro Monat gepfändet werden. Bei 2.000 Euro netto erhöht sich der pfändbare Betrag auf 418,40 € pro Monat.
Kann Sozialgeld gepfändet werden?
Die Werte gelten in der Regel auch für Sozialleistungen wie Rente oder Arbeitslosengeld. Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter und Arbeitslosengeld II (Hartz 4 / seit dem 01.01.2023 "Bürgergeld") sind grundsätzlich unpfändbar.
Wie viel Geld darf man auf einem P-Konto haben Sparkasse?
Seit dem 1. Juli 2022 beträgt der unpfändbare Grundbetrag 1.330,16 Euro monatlich.
Wird ein P-Konto an die Schufa gemeldet?
Die Bank darf erst nach Ablauf von vier Wochen ab Ein- gang des Pfändungsbeschlusses den pfändbaren Betrag an den Gläubiger auszahlen (§ 835 ZPO). Jeder darf nur ein P-Konto führen, deshalb werden diese u.a. bei der SCHUFA eingetragen. P-Konten können nicht als gemeinschaftliche Konten geführt werden.
Wie lange darf ein Konto gepfändet werden?
Die Kontopfändung dauert so lange, bis sämtliche Schulden getilgt und die Forderung des Gläubigers vollständig beglichen ist. Das kann vor allem dann sehr lange dauern, wenn die Schulden sehr hoch sind und das den Freibetrag übersteigende Bankguthaben sehr gering ist.
Ist ein P-Konto schlimm?
Daher kann sich die Eröffnung des Pfändungsschutzkontos negativ auf die Ihre Bonität auswirken. Können Sie die Pfändung und damit die Umwandlung Ihres Girokontos in ein P-Konto verhindern, sollten Sie das auf jeden Fall tun.