Kann ich mit 70 noch eine Kur beantragen?

Gefragt von: Eva-Maria König
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Auch als Rentner haben Sie Anspruch auf eine Rehabilitation. Denn SGB V § 11 gesteht Ihnen sinngemäß das Recht zu, alle medizinischen Leistungen zu beanspruchen, die nötig sind, um eine Behinderung oder Pflegebedürftigkeit zu verhindern.

Hat ein Rentner Anspruch auf eine Kur?

Häufig herrscht die Meinung vor, nur berufstätige Personen hätten Anspruch auf Rehabilitationsleistungen. Dem ist aber nicht so. Auch Rentner haben Anspruch auf Reha.

Wer bekommt noch eine Kur?

Sie können Leistungen zur medizinischen Rehabilitation bekommen, wenn ihre Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet oder bereits gemindert ist. Wenn Sie schon einmal eine Reha hatten, können Sie in der Regel erst vier Jahre später bei Bedarf die nächste Reha bekommen.

Was muss ich tun um eine Kur zu bekommen?

Die Beantragung einer Kur besprechen gesetzlich Versicherte zunächst mit ihrem Arzt. Er muss klären, ob eine Kur aus medizinischer Sicht notwendig ist. Das Formular für die Beantragung einer Kur erhält man beim Arzt. Bei Vorsorgekuren werden in der Regel Formulare der Krankenkasse verwendet.

Kann der Hausarzt eine Kur beantragen?

Die Antragstellung

Wenn Sie eine Reha beantragen möchten, steht ein Arztbesuch dabei an erster Stelle. Der Hausarzt begründet die medizinische Erfordernis der Maßnahme für den Reha-Antrag bei der Rentenversicherung und definiert dabei Ihre Beschwerden und Symptome ausführlich.

Reha Antrag Krankenkasse: ACHTUNG! Das MÜSSEN Sie wissen!

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Wie viel kostet eine Kur pro Tag?

Die Kosten für eine Reha beinhalten Unterkunft, Verpflegung, Verwaltung und alle diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Wie oft kann man als Rentner eine Kur beantragen?

Genau wie Berufstätige haben Rentner:innen alle vier Jahre Anspruch auf eine Rehabilitation.

Für welche Krankheiten gibt es eine Kur?

Häufige Gründe für Kur & Reha
  • Alkoholsucht. Alkoholsucht ist eine seelische Erkrankung, ...
  • Angststörungen. Angststörungen zählen mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die eine Reha erforderlich machen. ...
  • Asthma. ...
  • Bandscheibenvorfall. ...
  • Brustkrebs. ...
  • COPD. ...
  • Depression. ...
  • Herzinfarkt.

Habe ich Recht auf eine Kur?

Wer hat Anspruch auf eine Kur? Ganz grundsätzlich alle, die gesetzlich kranken- bzw. rentenversichert sind und eine Kur brauchen. Ob das der Fall ist, stellt ein Arzt fest.

Wann bekomme ich eine Kur über die Krankenkasse?

Gesetzliche Krankenkassen genehmigen eine Kur oder eine Rehabilitation immer dann, wenn sie medizinisch erforderlich ist. Zum Nachweis ist eine Bescheinigung des behandelnden Arztes erforderlich, die zusammen mit einem Formular bei der Krankenkasse oder dem entsprechenden Kostenträger einzureichen ist.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Kur bei einem gesunden Menschen ansetzt, der erste Symptome aufweist, während eine Reha für einen bereits erkrankten Menschen gedacht ist. Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit.

Wie viel Gehalt bei Kur?

Die Höhe des Übergangsgeldes beträgt bei einer medizinischen Reha im Allgemeinen 68 Prozent des letzten Nettolohns für kinderlose Versicherte. Bei Reha-Patienten mit mindestens einem Kind mit Kindergeldanspruch liegt das Übergangsgeld bei 75 Prozent des Nettoarbeitsentgelts.

Kann man mit 80 noch eine Kur beantragen?

Eine Reha für Kinder oder Jugendliche, die in Ihrem Haushalt leben oder überwiegend von Ihnen finanziell unterhalten werden, können Sie auch als Rentnerin oder Rentner über uns beantragen.

Welche Kuren zahlt die Rentenversicherung?

Zu unseren Reha-Infopaketen
  • Allgemeine medizinische Reha.
  • Reha für Kinder und Jugendliche.
  • Onkologische Reha.
  • Sucht-Rehabilitation.
  • Berufliche Rehabilitation.
  • Reha-Nachsorge.

Wo stellt man einen Kurantrag bei der Renten oder Krankenversicherung?

So stellen Sie einen Antrag auf Reha

Den Antrag müssen Sie als Patient selbst stellen. Ihr behandelnder Arzt oder Ärztin unterstützt Sie dabei. Antragsformulare gibt es zum Beispiel bei den Beratungsstellen der Rentenversicherungsträger, den Krankenkassen und Versicherungsämtern.

Kann man einfach so eine Kur beantragen?

Eine Kur wird schriftlich bei der Krankenkasse beantragt und genehmigt bzw. abgelehnt. Anträge für Rehabilitationskuren (kurz Reha) werden vom Arzt ausgestellt. Vorsorgekuren werden direkt bei der Krankenkasse beantragt; eine Konsultation mit dem Arzt vorab ist absolut empfehlenswert.

Kann man sich eine Kur aussuchen?

Was ist das Wunsch- und Wahlrecht? Nach §8 SGB IX hat jeder Patient das Recht, sich eine Einrichtung für eine stationäre oder ambulante Rehabilitation selbst auszusuchen.

Was für Arten von Kuren gibt es?

Welche Kurformen gibt es?
  • Ambulante Vorsorgeleistungen nach § 23 Abs. ...
  • Stationäre Vorsorgekur nach § 23 Abs. ...
  • Ambulante Rehabilitationskur nach § 40 Abs. ...
  • Stationäre Rehabilitationskur nach § 40 Abs. ...
  • Anschlussheilbehandlung (AHB oder Anschlussreha) nach § 40 Abs. ...
  • Mutter-/Vater-Kind-Kur nach § 24 SGB V oder § 41 SGB V.

Wie oft zahlt Krankenkasse Kur?

Wenn Sie bereits eine Reha gemacht haben, stellt sich die Frage, wann und wie oft Sie erneut Anspruch auf eine Rehabilitation haben. In der Regel können Sie nach vier Jahren eine weitere Reha beantragen. Reha-Anträge in kürzeren Zeitabständen haben weniger Aussicht, bewilligt zu werden.

Wie oft steht mir eine Kur zu bei 50% Schwerbehinderung?

Wie oft kann eine medizinische Reha beantragt werden und was kostet sie? Normalerweise kann eine medizinische Reha alle vier Jahre durchgeführt werden. Tritt eine gesundheitliche Verschlechte- rung ein, ist sie auch häufiger möglich. Dies muss jedoch durch den behandeln- den Arzt bestätigt werden.

Wer bezahlt die Kur für pflegende Angehörige?

Reha für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige

Kostenträger ist die gesetzliche Krankenkasse. Wird die Reha von der Rentenversicherung übernommen, kann die pflegebedürftige Person in der Regel nicht mitgenommen werden. Die medizinische Rehabilitation des oder der Pflegenden steht im Mittelpunkt.

Wie lange dauert es um eine Kur genehmigt zu bekommen?

Bewilligung Ihrer Kurmaßnahme

Innerhalb weniger Wochen erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse einen Bescheid, ob Ihrem Kurantrag stattgegeben wird. Sie haben dann in der Regel 6 Monate Zeit, die Maßnahme anzutreten. Die Auswahl einer geeigneten Kurklinik erfolgt in erster Linie nach Indikationen durch Ihren Kostenträger.

Was kostet eine 3 wöchige Kur für Selbstzahler?

Die Kosten für die Maßnahme werden von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Sie bezahlen einen Eigenanteil von 10,- € pro Tag (in der Regel 220,- €) für Erwachsene, sofern Sie nicht aufgrund der Überschreitung der Eigenanteilsgrenze von 2 % ihres Jahreseinkommens (1 % bei chronisch Kranken) befreit sind.

Wie oft habe ich Anspruch auf eine Kur?

Wichtig. Nach Abschluss einer Reha dürfen Sie erst 4 Jahre später wieder eine Reha beantragen. In besonderen Fällen, die durch das Krankheitsbild bestimmt werden, kann bereits nach 2 Jahren oder auch früher eine weitere Reha genehmigt werden.