Kann jeder Mitarbeiter einer Bank Mein Konto einsehen?

Gefragt von: Gerhild Köster
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"Nur Mitarbeiter, die direkten Kundenkontakt haben oder beispielsweise in der Kreditverarbeitung sind, haben Zugriff auf Kundendaten", so ein Sprecher des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken . Weder der Pförtner noch die Sekretärin vom Vorstand könnte darauf zugreifen.

Kann jeder sparkassenmitarbeiter auf sämtliche Konten sehen?

Der Vorstand stellte daraufhin sofort die Praxis ab, dass alle Mitarbeiter auf Kontodaten zugreifen können. Seitdem ist das System nur noch für Kundenberater freigeschaltet.

Wer kann meinen Kontostand abfragen?

Dank Geldkarten, Smartphone und Online-Banking können Verbraucher jederzeit ihren aktuellen Kontostand abfragen. Sie können so unabhängig von den Öffnungszeiten der Bankfilialen überprüfen, ob Daueraufträge und Überweisungen abgebucht sind oder das Gehalt bereits überwiesen ist.

Hat ein Bankangestellter Schweigepflicht?

Kein Bankgeheimnis besteht im Ermittlungsverfahren. Dort besteht ein Zeugnisverweigerungsrecht nur für Berufsgeheimnisträger (§§ 53 bis 55 StPO). Deshalb besteht für Bankangestellte im Ermittlungsverfahren kein Zeugnisverweigerungsrecht. Die Mitarbeiter sind deshalb zur Aussage verpflichtet.

Hat der Staat Zugriff auf mein Konto?

Kann der deutsche Staat auf mein Bankkonto zugreifen? Unabhängig von den gesetzlichen und freiwilligen Einlagensicherungssystemen und deren Grenzen: Eine Zwangsabgabe im Zuge der Euro-Krise und ein Zugriff auf private Konten ist grundsätzlich auch in Deutschland möglich.

Sind Sparkassen besser als Privatbanken?

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Haben Bankmitarbeiter Zugriff auf Konten?

"Nur Mitarbeiter, die direkten Kundenkontakt haben oder beispielsweise in der Kreditverarbeitung sind, haben Zugriff auf Kundendaten", so ein Sprecher des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken . Weder der Pförtner noch die Sekretärin vom Vorstand könnte darauf zugreifen.

Hat eine andere Bank Mein Konto einsehen?

Im Rahmen einer Bankauskunft gibt ein Kreditinstitut einer anderen Bank Informationen über die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Kunden. Für private Bankkunden gilt: Eine Bank darf ohne Zustimmung ihres Kunden keine Auskunft über ihn erteilen.

Wer darf eine Bankauskunft einholen?

Voraussetzungen für die Auskunftserteilung Das Kreditinstitut darf Bankauskünfte über juristische Personen und im Handelsregister eingetragene Kaufleute erteilen, sofern sich die Anfrage auf deren geschäftliche Tätigkeit bezieht und dem Kreditinstitut keine anders lautende Weisung des Kunden vorliegt.

Für wen gilt das Bankgeheimnis?

Das Bankgeheimnis ist für Kunde und Bank von Vorteil

Der Kunde kann dadurch weitgehend selbst bestimmen, wer welche Informationen über ihn erhält. Die Kreditinstitute stärkt es in Bezug auf die autonome Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit dahingehend, dass sie Auskünfte verweigern können.

Welche Ausnahmen vom Bankgeheimnis gibt es?

Aufsichts- und Strafverfolgungsbehörden dürfen einige, ausdrücklich genannte Kontoinformationen bei Kreditinstituten automatisiert abrufen. Eine weitere Ausnahme vom Bankgeheimnis gibt es für Behörden, die einen konkreten Anfangsverdacht auf Steuerhinterziehung, Terrorismus oder Waffelhandel haben.

Kann die Polizei mein Konto einsehen?

Abgefragt werden die Stammdaten der Kunden – also Name, Anschrift und Geburtsdatum des Kontoinhabers. Aber auch Informationen über das Vorhandensein von Bausparverträgen oder Wertpapierdepots dürfen abgefragt werden, allerdings wohl keine konkreten Daten über die jeweiligen Kontobewegungen.

Kann das Finanzamt auf mein Konto schauen?

Kontostände oder Kontobewegungen kann das Finanzamt mithilfe der automatischen Abfrage nicht abrufen. Dafür ist ein extra Auskunftsersuchen durch das Finanzamt notwendig.

Kann die Bank meine Umsätze sehen?

Die Geldfrage Liest die Bank meine Kontoauszüge? Wie viele andere Unternehmen werten auch Banken die Daten ihrer Kunden - etwa die Kontoauszüge - so weit wie möglich aus. Verbraucherschützer halten bestimmte Auswüchse in der Branche für rechtlich bedenklich.

Kann man sehen wer das Konto gepfändet hat?

Wer hat mein Konto gepfändet? Wer Ihr Konto gepfändet hat, können Sie dem Pfändungs- und Überweisungsbeschluss entnehmen. Dieses Schreiben erhalten Sie vom Gerichtsvollzieher bzw. bei öffentlichen Gläubigern vom Gläubiger selbst (§ 829 Abs.

Ist Kontonummer geheim?

Deine IBAN ist nicht besonders geheim: Jeder, dem Du mal Geld überwiesen hast, hat Deine Kontodaten. Trotzdem können Kriminelle sie nutzen, um Dir per Lastschrift Geld abbuchen zu lassen. Meist sind es kleinere Beträge in der Hoffnung, dass sie unbemerkt bleiben.

Ist es gut 2 Konten zu haben?

Doch Achtung: Eine große Anzahl an Konten kann sich negativ auf den SCHUFA-Score auswirken. In den allermeisten Fällen sollten zwei Girokonten vollkommen ausreichen. Mehr als fünf Girokonten sollten es nicht werden, dadurch leidet nicht zuletzt auch die Übersichtlichkeit.

Was passiert wenn man gegen das Bankgeheimnis verstößt?

Verstöße gegen das Bankgeheimnis können einen Anspruch auf Schadensersatz wegen Pflichtverletzung (§ 281 I BGB; früher: positive Vertragsverletzung) oder aus unerlaubter Handlung auslösen. Die Verletzung des Bankgeheimnisses ist ein wichtiger Grund zur Kündigung der Geschäftsbeziehung mit sofortiger Wirkung nach Nr.

Welche Daten fallen unter das Bankgeheimnis?

Das Schweizer Bankgeheimnis schützt alle Kundendaten und Informationen, die mit der Kontobeziehung in Zusammenhang stehen. So darf ein Banker blosse Fragen, ob Konten existieren oder nicht, nicht beantworten.

Wann ist das Bankgeheimnis verletzt?

Das Bankgeheimnis dient nicht dazu, dass Bankkunden sich rechtswidrig verhalten können. Verletzt die Bank ihre Verschwiegenheitspflicht, indem sie den Steuerbehörden Auskünfte erteilt und muss der Kunde infolgedessen Steuern nachzahlen, so entsteht kein Schadens-ersatzanspruch gegen die Bank.

Welche Daten darf meine Bank weitergeben?

Das Bankgeheimnis regelt, dass sich die Bank zur Verschwiegenheit über die Geschäftsbeziehungen gegenüber Dritten verpflichtet. Das heißt: Sie darf wichtige Informationen ihres Kunden nicht preisgeben, zum Beispiel den Kontostand, Geldbewegungen, Informationen über Kredite oder Sparguthaben.

Was wird bei einer Bankauskunft abgefragt?

Bankauskünfte werden nur aufgrund von Erkenntnissen erteilt, die der auskunftsgebenden Stelle vorliegen. Die Auskunft enthält lediglich allgemeine Aussagen zu den wirtschaftlichen Verhältnissen des Kunden wie Zahlungsfähigkeit oder Kreditwürdigkeit. Es werden keine besonderen Recherchen angestellt.

Können Banken untereinander Auskunft geben?

Auch gegenüber nächsten Verwandten oder dem Ehegatten des Bankkunden ist die Bank grundsätzlich nicht befugt, Auskünfte über Kontostand oder Vertragsbeziehung zu dem Kunden zu erteilen. Bereits die AGB-Banken lassen jedoch erahnen, dass das Bankgeheimnis in Deutschland nicht uneingeschränkt gilt.

Wie lange kann man ein Konto zurückverfolgen?

Banken sind gesetzlich verpflichtet, Daten über Kontobewegungen mindestens 10 Jahre aufzuheben. Und in der Regel ist es möglich, Auszüge für Ihre Konten auch nachträglich ausstellen zu lassen. Die meisten Banken erheben dafür allerdings eine Gebühr.

Kann die Bank meine Kontoauszüge sehen?

Weil die finanzierende Bank einen Gesamtüberblick erhalten will und die Inhalte des Kontoauszugs durch das Bankgeheimnis gesichert sind, sind Schwärzungen von Kontoauszügen grundsätzlich nicht erlaubt. Wer dennoch einzelne Posten auf dem Auszug unkenntlich macht, muss mit einer Kreditablehnung rechnen.

Wird ein Schließfach an das Finanzamt gemeldet?

Da man ein Bankschließfach meist nur als Kunde mieten kann, werden die persönlichen Daten inklusive Schließfachnummer direkt im Zentralregister bzw. Schließfachregister gespeichert und dem Finanzamt gemeldet.