Kann man als Ehepaar zusammen eine Kur beantragen?

Gefragt von: Herr Prof. Helge Keil B.Sc.
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Eine Begleitperson (z.B. der Ehepartner) kann dann während der stationären Reha oder Kur mit aufgnommen werden, wenn es aus medizinischen und therapeutischen Gründen notwendig ist.

Kann ich mit meinem Mann zusammen eine Kur beantragen?

Eine Begleitperson zur Reha kann aus medizinischen Gründen erforderlich sein. Meist ist es möglich, der Reha-Begleitperson ein Bett im Zimmer des Patienten zur Verfügung zu stellen. Bei medizinischer Notwendigkeit übernehmen die Rentenversicherung bzw. die Krankenkassen die Kosten für die Reha-Begleitperson.

Kann ich meine Frau mit zur Reha nehmen?

Pro Tag eines stationären Aufenthalts des Versicherten werden für eine Begleitperson 45 € von der Krankenkasse geleistet. Damit werden die Unterkunft sowie Verpflegung der Begleitperson sichergestellt. Wichtig ist ebenfalls, dass Sie als Begleitperson bei einer Reha die Zuzahlung von 10 € pro Tag nicht leisten müssen.

Kann man als Begleitperson mit zur Reha?

Die Begleitperson muss nicht mit der erkrankten Person verwandt sein, allein entscheidend ist die Notwendigkeit aus medizinischen Gründen. Eine vom Patienten angestellte und vertraute Pflegekraft kann ebenfalls Begleitperson sein, wodurch die Kontinuität der Pflege sichergestellt werden soll.

Wann bekommt man eine Begleitperson?

Eine Berechtigung für eine ständige Begleitung ist bei schwerbehinderten Menschen gegeben, bei denen die Voraussetzungen für die Merkzeichen G (erhebliche Gehbehinderung), Gl (Gehörlosigkeit) oder H (Hilfslosigkeit) vorliegen.

Kur - wann kann man sie als Prävention machen?

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Warum Familienkur?

Die Familienkur ist besonders sinnvoll, wenn die Familie im Alltag mit sehr stressigen Situationen, Belastungen und Problemen konfrontiert ist. Leiden lediglich ein Partner und das Kind unter Stress, würde die Krankenkasse die Familienkur sicher ablehnen.

Wann bekomme ich eine Kur über die Krankenkasse?

Gesetzliche Krankenkassen genehmigen eine Kur oder eine Rehabilitation immer dann, wenn sie medizinisch erforderlich ist. Zum Nachweis ist eine Bescheinigung des behandelnden Arztes erforderlich, die zusammen mit einem Formular bei der Krankenkasse oder dem entsprechenden Kostenträger einzureichen ist.

Wie viel Gehalt bei Kur?

Die Höhe des Übergangsgeldes beträgt bei einer medizinischen Reha im Allgemeinen 68 Prozent des letzten Nettolohns für kinderlose Versicherte. Bei Reha-Patienten mit mindestens einem Kind mit Kindergeldanspruch liegt das Übergangsgeld bei 75 Prozent des Nettoarbeitsentgelts.

Was muss ich bei einer Kur selbst bezahlen?

Reha Zuzahlung: Muss ich selbst Kosten übernehmen? Grundsätzlich übernimmt also der zuständige Kostenträger Ihre Reha-Kosten. In den meisten Fällen müssen Sie jedoch eine geringfügige Zuzahlung leisten: Alle Rehapatienten über 18 Jahre müssen grundsätzlich pro Tag 10 Euro selbst bezahlen.

Wie wirkt sich eine Reha auf die Rente aus?

Reha vor Rente

Darum haben Leistungen zur Rehabilitation immer Vorrang vor der Zahlung einer Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit. Nur wenn eine Rehabilitationsleistung dieses Ziel voraussichtlich nicht erreichen kann, kann eine vorzeitige Rente gezahlt werden.

Wie weit darf die Reha Klinik vom Wohnort entfernt sein?

Bei Heilverfahren (HV) gibt es keine Vorgaben zur Entfernung vom Wohnort. Wenn Sie aber gute Gründe haben, in eine weit entfernte Klinik gehen zu wollen, müssen diese Gründe vom Kostenträger berücksichtigt werden.

Wer zahlt Reha für Hausfrau?

Wer zahlt was? Ihr zuständiger Rentenversicherungsträger trägt die Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung, ärztliche Betreuung, therapeutische Leistungen und medizinische Anwendungen. An diesen Kosten müssen Sie sich beteiligen, aber nur, wenn Sie eine stationäre Leistung in Anspruch nehmen.

Welche Kriterien muss man erfüllen um eine Kur über die bis zu bekommen?

Voraussetzungen
  • Ihre Arbeitsfähigkeit ("Erwerbsfähigkeit") ist gefährdet oder gemindert.
  • Sie haben eine Mindestversicherungszeit erreicht. ...
  • Ihre letzte Reha ist mindestens vier Jahre her, falls Sie schon einmal eine Reha hatten (wenn aus gesundheitlichen Gründen ein dringender Bedarf besteht, kann es hier Ausnahmen geben)

Kann man eine Kur aufteilen?

Es gilt der Grundsatz, dass zweimal innerhalb von fünf Jahren um einen Kur bzw. GVA Aufenthalt angesucht werden kann. Die normale Dauer eines stationären GVA-Aufenthaltes beträgt 22 Tage. Künftig ist auch eine wochenweise Inanspruchnahme möglich(Splitting) , sofern keine medizinischen Gründe dagegen sprechen.

Können beide Elternteile mit Kind zur Kur?

Familienkuren sind gesetzlich nicht geregelt, daher haben wir hier für Sie alle wichtigen Informationen zusammengefasst. Können beide Elternteile mit Kindern zur Kur? Ja, das können sie.

Ist man während Kur krankgeschrieben?

Ja, die Entgeltfortzahlung steht Ihnen auch bei einer Kur zu, sofern diese von einem Arzt oder der Krankenversicherung bewilligt werden.

Kann eine Kur vom Arbeitgeber abgelehnt werden?

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber nicht das Recht, eine bewilligte Rehabilitation zu verweigern, denn hier greift das Arbeitsrecht. So ist im Entgeltfortzahlungsgesetz festgelegt, dass der Arbeitgeber den Betroffenen für den Zeitraum der Reha-Maßnahme freistellen und eine Lohnfortzahlung leisten muss.

Wann muss ich dem Arbeitgeber sagen dass ich eine Kur beantragt habe?

Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber den Zeitpunkt des Antritts der Kur, ihre voraussichtliche Dauer und eine etwaige Verlängerung unverzüglich mitzuteilen und ihm eine Bescheinigung über die Bewilligung der Kur durch einen Sozialleistungsträger unverzüglich vorzulegen.

Für welche Krankheiten gibt es eine Kur?

Häufige Gründe für Kur & Reha
  • Alkoholsucht. Alkoholsucht ist eine seelische Erkrankung, ...
  • Angststörungen. Angststörungen zählen mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die eine Reha erforderlich machen. ...
  • Asthma. ...
  • Bandscheibenvorfall. ...
  • Brustkrebs. ...
  • COPD. ...
  • Depression. ...
  • Herzinfarkt.

Was kostet eine 3 wöchige Kur für Selbstzahler?

Die Kosten für die Maßnahme werden von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Sie bezahlen einen Eigenanteil von 10,- € pro Tag (in der Regel 220,- €) für Erwachsene, sofern Sie nicht aufgrund der Überschreitung der Eigenanteilsgrenze von 2 % ihres Jahreseinkommens (1 % bei chronisch Kranken) befreit sind.

Wer entscheidet wo man zur Kur geht?

Krankenkasse entscheidet über Ort der Kur.

Wer hat Anspruch auf Familienkur?

Was sind die Voraussetzungen für eine Kur? Um eine Familienkur zu beantragen, müsst ihr nachweisen, dass alle Familienmitglieder unter dem stressigen Alltag leiden. Oder dass beide Elternteile gesundheitlich beeinträchtigt sind – und die Kinder nicht anderweitig betreut werden können.

Welche Krankenkasse zahlt Familienkur?

Wer bezahlt die Reha für Familien, muss ich Zuzahlungen leisten? Die Kosten für die Rehabilitation zahlt meist die Rentenversicherung oder die gesetzliche Krankenversicherung. Dazu gehören auch die Kosten für die Anreise. Sie müssen eine Zuzahlung leisten, die sich an der Höhe Ihres Einkommens orientiert.

Welche Kliniken bieten Familienkuren an?

Rehakliniken, in denen Familie behandelt wird:
  • Kneipp-Sanatorium Bad Clevers. ...
  • DRK-Vorsorge- und Rehaeinrichtung für Mutter/ Vater und Kind. ...
  • Friesenhörn Nordsee Kliniken - Klinik Dangast. ...
  • Friesenhörn Nordsee Kliniken - Klinik Horumersiel. ...
  • Hänslehof. ...
  • Klinik Nordlicht. ...
  • Ostseeklinik Grömitz. ...
  • Reha-Klinik Frisia.