Kann man bei der AOK Ratenzahlung machen?

Gefragt von: Gustav Hanke-Pieper
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Entlastung in Corona-Krise
Ab sofort und bis auf Weiteres wird die AOK auf die Einleitung von Vollstreckungsmaßnahmen verzichten. Außerdem können Firmen beantragen, Beiträge zu stunden oder in Raten zu zahlen.

Kann man bei der AOK in Raten zahlen?

Kann ein Arbeitgeber aufgrund vorübergehender wirtschaftlicher Probleme seine Beiträge nicht zahlen, hat er die Möglichkeit, Beiträge zu stunden oder in Raten zu zahlen. In diesem Fall am besten schnellstmöglich mit der AOK Kontakt aufnehmen.

Was ist ein Härtefall bei der AOK?

Wählen als Härtefall anerkannte Versicherte einen über die Regelversorgung hinausgehenden gleichartigen oder einen andersartigen Zahnersatz, zahlen die Krankenkassen lediglich 100 % der Regelversorgungskosten.

Wie hoch ist der Mindestbeitrag bei der AOK ohne Einkommen?

Krankenversicherung. Leben Sie ausschließlich von Ersparnissen und haben keine eigenen Einkünfte, zahlen Sie den gesetzlichen Mindestbeitrag von 172,01 Euro (2023). Unser Zusatzbeitrag ist darin bereits enthalten.

Wie hoch ist der Mindestbeitrag bei der AOK?

Die Höhe der Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung hängt nur vom Einkommen ab. Selbstständige können sich für rund 160 Euro im Monat (plus kassenindividueller Zusatzbeitrag) als freiwillige Mitglieder gesetzlich krankenversichern.

Offene Krankenkassenbeiträge, was tun? | Schulden bei der gesetzlichen Krankenversicherung! 💡

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Wie viel kostet Krankenversicherung im Monat ohne Einkommen?

Falls Sie keine laufenden Einkünfte haben, zahlen Sie den Mindestbeitrag. Dieser beträgt für die Kranken- und Pflegeversicherung zusammen 206,53 Euro. Wenn Sie über 23 Jahre alt und kinderlos sind, beträgt der Mindestbeitrag 210,49 Euro.

Wie viel zahlt man monatlich für AOK?

Der allgemeine Beitragssatz der Krankenversicherung beträgt 14,6 Prozent des monatlichen Einkommens. Der ermäßigte Beitragssatz liegt bei 14,0 Prozent. Hinzu kommt in beiden Fällen der kassenindividuelle Zusatzbeitrag Ihrer AOK. Jetzt mehr über den Zusatzbeitrag Ihrer AOK vor Ort erfahren.

Was passiert wenn ich die Krankenkasse nicht mehr bezahlen kann?

Zahlt jemand trotz Mahnung seine Beiträge für zwei Monate nicht oder nur teilweise, verhängt die Krankenkasse das „Ruhen des Leistungsanspruchs“. Das heißt: Es gibt nur noch das Nötigste an Medikamenten, Untersuchungen und Behandlungen. Familienversicherung. Das Ruhen gilt nur für das zahlungspflichtige Kassenmitglied.

Was ist wenn man die Krankenkasse nicht mehr zahlen kann?

Da die Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Beiträge einzufordern, geben sie nicht auf, sondern vereinbaren in der Regel eine Ratenzahlung der Beitragsschulden. Solle der Schuldner jedoch wirklich nicht zahlen können, muss er eine eidesstattliche Versicherung abgeben.

Wer zahlt die Krankenkasse wenn man kein Einkommen hat?

Wer über kein eigenes Einkommen verfügt, muss die Sozialbeiträge für die Krankenkasse und Pflegeversicherung von den Rücklagen oder anderen Quellen bestreiten. Können Beiträge nicht gezahlt werden, laufen entsprechende Beitragsschulden auf.

Was tun wenn kein Geld für Zahnersatz?

Um die Härtefallregelung in Anspruch zu nehmen und Zahnersatz ohne Eigenanteil zu bekommen, stellst Du bei Deiner Krankenkasse einen Antrag. Das Formular dafür erhältst Du von der Kasse, oft kannst Du es einfach auf der Website Deiner Krankenkasse herunterladen.

Wer gilt als Härtefall?

Als Härtefall gilt, wer die monatliche Einkommensgrenze von 1.316 Euro brutto nicht überschreitet (alle Werte Stand 2021).

Wer hat Anspruch auf Härtefall?

Unter die Härtefall-Regelung fallen alleinstehende Personen, die weniger als 1316€ brutto im Monat zur Verfügung haben. Mit einem Angehörigen im selben Haushalt erhöht sich dieser Betrag auf 1809,50€ brutto und für jeden weiteren Angehörigen werden zusätzliche 329€ veranschlagt.

Wie stelle ich einen Antrag auf Ratenzahlung?

Einer Ratenzahlung muss der Gläubiger, also derjenige, dem Sie das Geld schulden, zustimmen. Das erreichen Sie am einfachsten, indem Sie hierfür einen formlosen Antrag auf Ratenzahlung mit einem monatlichen Abschlag stellen. Tun Sie dies so zeitig wie möglich, um gar nicht erst in ein Mahnverfahrung zu rutschen.

Kann man Schulden bei der Krankenkasse in Raten zahlen?

Solange Sie aber kooperieren, lässt sich in den meisten Fällen ein Weg finden, wie die Schulden beglichen werden können. Grundsätzlich ist in Fällen von Schulden bei der Krankenkasse auch eine Ratenzahlung möglich.

Kann Krankenkasse Ratenzahlung ablehnen?

In manchen Fällen verweigern Krankenkassen sogar notwendige Leistungen bei wirksamer Ratenzahlungsvereinbarung. Da dies dem Gesetz zuwiderläuft, können sich Versicherte in diesem Fall direkt mit einem Schreiben an die Krankenkasse wenden und sich auf §16 des SGB V berufen.

Kann mich die AOK rauswerfen?

Keine Kündigung durch Kasse möglich

Die Kasse selbst hat auch keine rechtliche Grundlage zur Kündigung einer Mitgliedschaft. Freiwillige Mitglieder müssen jedoch darauf achten, dass sie pünktlich ihre Beiträge entrichten, da die Leistungsansprüche sonst auf Notfälle beschränkt werden.

Wann verjähren Schulden bei der AOK?

Welches Gesetz greift bei Schulden bei der Krankenkasse? Wann bei Schulden bei der Krankenkasse die Verjährung eintritt, ist § 25 Abs. 1 des Vierten Sozialgesetzbuches zu entnehmen. Laut diesem verjähren Ansprüche auf Beiträge in vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem sie fällig geworden sind.

Wie lange darf man nicht krankenversichert sein?

War die Person mehr als drei Monate nicht versichert und hat in dieser Zeit keine ärztlichen Leistungen in Anspruch genommen, kann sie bei der Krankenkasse für die Nachzahlung eine Ermäßigung beantragen.

Kann man mit der Krankenkasse verhandeln?

Patienten müssen informiert sein

Nur so können sie als Verhandlungspartner mit den Krankenkassen bestehen. Denn sie müssen schlüssige Argumente vorbringen. Auch die schriftliche Stellungnahme des Arztes – also ein Arztbrief – ist für Verhandlungen mit der Krankenkasse hilfreich.

Wie lange muss man krankenkassenbeiträge nachzahlen?

Allgemeine Verjährungsfrist von vier Jahren

Da die Beiträge am drittletzten Bankarbeitstag des laufenden Entgeltabrechnungsmonats fällig werden, beginnt die Verjährungsfrist für die Beiträge von Januar bis Dezember eines Jahres immer am 1. Januar des Folgejahres und endet vier Jahre später am 31. Dezember.

Was ändert sich 2023 AOK?

Das bedeutet konkret, der Zusatzbeitrag wurde am 01. Januar um 0,3 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent angehoben. In Summe beträgt der neue Krankenkassenbeitrag bei der AOK PLUS 16,1 Prozent.

Was ist die billigste Krankenkasse?

Die günstigste Krankenkasse je Bundesland

Die HKK war 2022 die günstigste bundesweit geöffnete Kasse. Im Januar 2023 haben zwei andere Krankenkassen dieses Zepter übernommen: BKK Gildemeister Seidensticker und BKK Firmus. Ihre Mitglieder zahlen 15,5 Prozent vom Brutto.

Wie viel zahlt man als freiwillig Versicherter?

Wie viel Du für die freiwillige Krankenversicherung zahlst, hängt davon ab, ob Du angestellt oder selbstständig tätig bist. Grundsätzlich liegt der Beitrag bei 14,6 Prozent zuzüglich Zusatzbeitrag der jeweiligen Krankenkasse. Obendrauf kommt noch der Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung.

Ist ein Obdachloser krankenversichert?

Jedoch haben wohnungs- und obdachlose Menschen grundsätzlich einen Anspruch auf das normale medizinische Hilfesystem. Hierzu zählen beispielsweise niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser oder Notfallpraxen. Wer nicht krankenversichert ist, wird zwar beim Arzt weiterhin behandelt.