Kann man einen Gebrauchtwagen auch leasen?

Gefragt von: Herr Diethard Bartels B.Eng.
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Wie funktioniert Gebrauchtwagenleasing? Beim Leasing von Gebrauchtwagen handelt es sich um eine Form der Autofinanzierung. In der Vergangenheit wurde Auto-Leasing oftmals nur für Neuwagen angeboten, doch heutzutage gibt es bei vielen Autohändlern und Herstellern auch für Gebrauchtwagen attraktive Leasingangebote.

Wie funktioniert Gebrauchtwagen Leasing?

Gebrauchtwagen-Leasing ist eine Art der Autofinanzierung. Das – in diesem Fall gebrauchte – Auto wird von einem Unternehmen gegen eine Anzahlung und dann folgende monatliche Raten dem Nutzer des Pkw überlassen. Im Unterschied zum Neuwagen-Leasing sind die Kosten geringer.

Wie alt darf ein Fahrzeug für Leasing sein?

Das Jahreswagen-Leasing ist eine Option für alle, deren Gebrauchtwagen nicht zu „gebraucht“ sein soll. Bei einem Jahreswagen handelt es sich um ein Auto, das seit maximal zwölf Monaten zugelassen ist.

Welche Autos sind Leasingfähig?

Leasingfähig ist ein Fahrzeug dann, wenn beim Ankauf noch ein Vorsteuerabzug möglich ist. Das ist vor allem abhängig vom Vorbesitzer. Im Fall von Autohändlern oder Leasinggesellschaften sind die Fahrzeuge auch im gebrauchten Zustand meist noch leasingfähig.

Sollte man als privat Person ein Auto-Leasing?

Für wen lohnt sich Autoleasing? Leasing lohnt sich für Privatpersonen, die Planungssicherheit durch die festen monatlichen Raten bevorzugen und mit dem Auto nicht länger als drei Jahre planen. Flexibilität ermöglichen die unterschiedlichen Laufzeiten (beispielsweise 12, 24 oder 36 Monate).

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Was ist der Haken an Leasing?

Einen Haken gibt es beim Leasing nicht. Folgende Punkte sollten Leasingnehmer jedoch beachten: Das Leasingfahrzeug geht am der Vertragslaufzeit zurück an die Leasinggesellschaft.

Was spricht gegen Auto-Leasing?

Was sind die Nachteile von Leasing?
  • Leasing ist kein Kauf. Man wird nicht Eigentümer des Autos. ...
  • Die Nutzungsdauer ist fest. das Auto muss am Ende der Vertragslaufzeit zurückgegeben werden und der Vertrag lässt sich auch nicht vorzeitig beenden. ...
  • Vertragliche Pflichten.

Wer bekommt kein Leasing?

Ein Auto Leasing ist für Empfänger von staatlichen Leistungen wie Arbeitslosengeld 1 oder Hartz 4 deshalb grundsätzlich nicht möglich, auch wenn die Bezieher über zusätzliche Einkünfte verfügen.

Wie hoch ist die Leasingrate bei 40000 Euro?

Auto Leasing Beispiel für die Berechnung der Leasingrate

Ihr Wunschfahrzeug verfügt über einen Anschaffungswert von 39.000 Euro, der Restwert liegt nach der 48-monatigen Vertragslaufzeit bei ca. 21.500 Euro. Der Zinssatz beträgt 2,01. Die Leasingrate für Ihr Wunschfahrzeug beträgt laut Leasingrechner 415,24 Euro.

Ist Leasing schlecht für Schufa?

Auch in puncto Leasing kann eine negative Schufa-Auskunft hinderlich sein. Ist man jedoch zwingend auf ein Fahrzeug angewiesen, steht man vor einem nicht minder großen Problem. Eine Möglichkeit ist es, auf Leasing ohne Schufa zu setzen.

Was passiert mit leasingfahrzeug bei Todesfall?

Tod des Leasingnehmers: Verstirbt der Leasingnehmer, greift § 580 BGB ein. Sowohl der Erbe als auch der Leasinggeber haben in diesem Fall ein außerordentliches Kündigungsrecht. Der Vertrag kann binnen eines Monats nach Kenntnis des Todesfalls außerordentlich unter Einhaltung der gesetzlichen Frist gekündigt werden.

Kann jeder ein Auto leasen?

Erforderlich sind ein Mindestalter von 18 Jahren sowie ein fester Wohnsitz in Deutschland. Außerdem benötigst du für das Leasing eines Pkws grundsätzlich ein festes, regelmäßiges Einkommen. Dieses sollte sämtliche Fixkosten und weitere Ausgaben problemlos decken.

Wie viel muss man beim Leasing Anzahlen?

Die Höhe der Anzahlung beträgt meist 10-30 % vom Listenpreis des gewählten Fahrzeugs.

Was braucht man für ein Privat Leasing?

Privatpersonen müssen über ein regelmäßiges Einkommen verfügen und in der Lage sein, die monatlichen Leasingraten zu zahlen. Am Einfachsten geht dies durch einen unbefristeten Arbeitsvertrag, der idealerweise auch das Einkommen vorweist. Außerdem sollte es keine negativen Schufaeinträge aus der Vergangenheit geben.

Welche Kosten nach Leasingrückgabe?

Je nach Art des Leasingvertrags (Kilometer- oder Restwertleasing) können Kosten für Mehrkilometer oder Mängel am Fahrzeug entstehen. Wenn die Rückgabe des Fahrzeugs im vertraglich vereinbarten Zustand erfolgt, kommen jedoch in der Regel keine weiteren Kosten auf den Leasingnehmer zu.

Was muss man beim Leasing alles bezahlen?

Transportkosten, die Zulassung des Leasingautos und die Anzahlung. Monatlich zu begleichen ist dann die monatliche Leasingrate über die gesamte Vertragslaufzeit. On top kommen hier weitere, laufende Kosten wie zum Beispiel die Abgaben für die Kfz-Versicherung, die Kfz-Steuer sowie die fälligen Serviceleistungen.

Was ist eine gute Leasingrate?

Allgemein lässt sich sagen, dass Angebote mit einem Leasingfaktor unter 0,5 außerordentlich gut sind. Sehr gute und gute Angebote befinden sich zwischen 0,5 und 1,0. Als akzeptabel gelten alle Konditionen mit einem Faktor zwischen 1,0 und 1,3.

Wer zahlt beim Leasing die Reparatur?

Beim Fahrzeugleasing trägt grundsätzlich der Leasingnehmer die Kosten für Wartungen und Reparaturen, somit auch für die Inspektion. Wer jedoch zusätzlich zum Leasingvertrag ein Wartung & Verschleiß Paket abschließt, der profitiert – abhängig vom Leistungsumfang – von einer Kostenübernahme durch den Leasinggeber.

Was prüft die Bank bei Leasing?

Stellst Du einen Leasingantrag, werden beispielsweise positive wie negative Zahlungserfahrungen, Inkassodaten, Gerichtsdaten, bestehende Kreditverpflichtungen und etwaige Insolvenzverfahren für den Gesamtscore berücksichtigt.

Kann man ein Auto leasen wenn man in der Schufa steht?

Das Leasing trotz negativer Schufa verläuft diskret und ohne die Einbeziehung der Schufa, sodass der finanzielle Spielraum des Kunden nicht beeinträchtigt wird. Der Nutzer kann sich sicher sein, dass das Fahrzeugleasing keine möglicherweise noch nachfolgend geplanten Kreditaufnahmen beeinträchtigt.

Warum soll sich Leasing nicht lohnen?

Kratzer oder Beulen an Karosserie und Felgen sowie Abnutzungen im Innenraum lassen sich Leasingunternehmen oft teuer bezahlen. Vertraglich festgelegt wird zudem oft die Kilometerzahl, die der Leasingnehmer insgesamt fahren darf. Überschreitet er diese, wird eine Nachzahlung fällig.

Wieso sollte man nicht leasen?

Das heisst: Die Leasingraten werden rückwirkend erhöht, und bei der vorzeitigen Kündigung wird ein grosser Betrag fällig. Gerade wenn man aus finanziellen Gründen aussteigen muss (wie etwa wegen Stellenverlust, Weiterbildung, Scheidung oder Familiengründung), kann dies zum Bumerang werden.

Für wen kommt Leasing in Frage?

Leasing kommt für Autofahrerinnen und Autofahrer in Frage, denen eine monatliche Rate lieber ist, als ein neues Auto komplett zu bezahlen. Auch wenn Sie immer mit einem aktuellen Modell fahren wollen, ist Leasing eine Alternative zum Barkauf oder der Finanzierung.