Wann amortisiert sich eine PV-Anlage mit Speicher?

Gefragt von: Frau Dr. Simona Förster
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Übliche Photovoltaikanlagen auf dem Einfamilienhaus haben eine Größe von 8 bis 15 kWp und amortisieren sich nach etwa 9 bis 11 Jahren. Entscheiden Sie sich für einen Stromspeicher, steigt der Amortisationszeitraum auf 10-15 Jahre. Dafür sparen Sie nach der Amortisation aber auch mehr Stromkosten.

Wann rentiert sich eine PV-Anlage mit Speicher?

Die Rentabilität eines Stromspeichers sollte immer auf 15 bis 20 Jahre betrachtet werden – das ist die Lebensdauer eines modernen Speichers. Jeder Stromspeicher muss individuell auf die PV-Anlage, den Haushaltsstrombedarf und die Verbrauchsmuster angepasst werden – Pauschalpreise funktionieren hier nicht.

Wie amortisiert sich eine PV-Anlage?

Amortisation einer PV-Anlage berechnen

Der Rechenweg ist in drei Schritten erledigt: Addieren Sie alle Kosten. Addieren Sie alle jährlichen Einnahmen. Teilen Sie die addierten Kosten durch die Summe der jährlichen Einnahmen.

Bis wann muss ich eine Solaranlage amortisiert haben?

Der Amortisationszeitraum einer PV-Anlage hängt natürlich von zahlreichen individuellen Faktoren ab. Anschaffungskosten, Ausstattung der Anlage, Finanzierungen oder Förderungen sowie die Frage der Eigenfinanzierung machen einen großen Teil aus. Ganz grob gesagt, liegt die Amortisationsdauer bei 9 bis 15 Jahren.

Ist eine PV-Anlage mit Speicher rentabel?

Eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher lohnt sich aus wirtschaftlicher Sicht dann, wenn die Kosten für Erzeugung und Speicherung des Stroms geringer sind als der Preis, den Sie für Strom von einem externen Stromanbieter zahlen würden.

Wann rechnet sich die Solaranlage? Amortisation Photovoltaik mit und ohne Stromspeicher!

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Wie viel spart man mit Photovoltaik mit Speicher?

Das heißt, dass mit einer Photovoltaikanlage 30-34 Cent pro Kilowattstunde gespart werden können. Ohne Speicher kann meist nur 30% des produzierten Solarstroms im Haus verwendet werden. Mit Speicher steigt die Eigenverbrauchsquote bereits auf 50 bis 80 Prozent.

Wird Photovoltaik 2023 gefördert?

Der Bund fördert die Anschaffung von Photovoltaikanlagen ab 2023 dadurch, dass die Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2023 auf null Prozent gesenkt wurde. Dadurch können PV-Anlagen und auch Batteriespeicher steuerfrei gekauft werden.

Wann werden PV-Anlagen wieder günstiger?

Doch nun verzeichnete das Marktanalyse-Unternehmen pvXchange laut dem Fachportal Solarserver für den Dezember 2022 einen Rückgang der Preise für PV-Module. Damit liegen die Kosten jetzt fast wieder bei dem Wert von Anfang 2022.

Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher mit Montage?

Die Kosten für eine 10 kWp Anlage liegen zwischen meistens zwischen 20.000 € und 28.000 € inklusive Speicher und Montage.

Ist Solarstrom vom eigenen Dach überhaupt noch rentabel?

Die gute Nachricht: Sonnenenergie vom eigenen Hausdach kann sich durchaus lohnen – wenn man den Großteil des produzierten Stroms selbst verbraucht. Studien zeigen: Je nach Größe und persönlichem Stromverbrauch hat sich eine Photovoltaik-Anlage nach zehn bis 14 Jahren amortisiert.

Was ist eine gute Amortisationszeit?

Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnik (interne EDV) sollten sich nach ein bis zwei Jahren amortisieren, da hier schnelle Innovationen und kurzfristige technische Veränderungen erwartet werden.

Wie viel bringt PV-Anlage im Winter?

Im Winter (Dezember bis Februar) würde die 10 kWp-PV-Anlage etwa 837 kWh Strom produzieren. Dadurch kann man bereits einen großen Teil des Strombedarfs decken. Überschlagsweise geht man davon aus, dass ein Haushalt im Winter durchschnittlich rund 14 kWh pro Tag verbraucht (im Sommer sind es 10 kWh pro Tag).

Warum PV-Anlage auf 70 reduzieren?

Diese Leistungsbegrenzung der Solareinspeisung klingt ineffizient, hat aber einen vernünftigen Grund: Die Netzbetreiber wollen auf diesem Wege sicherstellen, dass das Stromnetz nicht überlastet wird. Speisen mehrere PV-Anlagen gleichzeitig ein hohes Stromvolumen ein, kann das zur Instabilität führen.

Werden PV-Anlagen 2023 teurer?

Die Preise für PV-Anlagen sind im Jahr 2023 sehr breit gestreut. Um Angebote vergleichen zu können, werden Preise pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung angegeben. In der Regel kostet eine PV-Anlage 2023 zwischen 1.500 und 2.500 Euro pro kWp.

Was ist besser PV-Anlage mit oder ohne Speicher?

Mit einer PV-Anlage kann eine Familie im Schnitt rund 30 % ihres Strombedarfs selbst erzeugen. Ein Speicher verdoppelt diesen Autarkiegrad sogar. Die Kosten für selbst erzeugten Strom liegen pro Kilowattstunde aktuell bei einem Drittel oder eher sogar einem Viertel der Stromkosten aus dem öffentlichen Netz.

Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher 2023?

Eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher kostet zwischen 23.000 und 26.000 €. Die Solaranlage allein kostet knapp 17.000 €. Ein zusätzlich installierter 7 kWh Stromspeicher kostet etwa 7.000 €.

Wie viel kWp brauche ich für Einfamilienhaus?

Für ein Einfamilienhaus mit 4-Personen-Haushalt und einem Stromverbrauch von 4.500 Kilowattstunden pro Jahr liegt die optimale Größe einer Photovoltaik-Anlage bei rund 6 Kilowatt-Peak bzw. 36 Quadratmetern.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung ab 2023?

Diese Vergütungssätze sind auch für neue Anlagen gültig, die in diesem Jahr (2023) in Betrieb gehen. Anlagen mit Eigenversorgung bekommen jetzt höhere Vergütungssätze als feste Einspeisevergütung: Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWh.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage pro Tag?

Um den täglichen Ertrag zu berechnen, teilen wir diese Jahreszahl durch 365. Im Durchschnitt erzeugt eine 10 kWp Photovoltaikanlage in Deutschland somit etwa 27,4 kWh Solarstrom pro Tag. Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächliche Tagesproduktion je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen variieren kann.

Wird Photovoltaik 2023 günstiger?

Die Preise für Photovoltaik-Module sind im Januar 2023 weiter gesunken. Das geht aus dem Photovoltaik-Modulpreisindex hervor, den der Solarserver in Zusammenarbeit mit der Handelsplattform pvXchange präsentiert. Martin Schachinger, Geschäftsführer von pvXchange, erwartet, dass die Preise noch länger fallen werden.

Werden PV-Anlagen in Zukunft günstiger?

In 2022 sind es nur noch etwa 30 Cent. Das ist eine Preisentwicklung von rund -40 %. Da Solarmodule etwa 25 % des Gesamtpreises einer PV-Anlage ausmachen, sinken auch die Gesamtkosten deutlich. In 2022 verzeichnen wir jedoch wieder einen Preisanstieg.

Werden Stromspeicher günstiger?

2022 sind die Preise für Stromspeicher gesunken und betragen derzeit zwischen 5.000 und 15.000 €. Die Kosten pro kWh sinken mit steigender Speicherkapazität. Obwohl die Kosten eines PV-Speichers zuerst hoch sind, lässt sich langfristig einiges an Stromkosten sparen.

Warum lohnt sich ein Stromspeicher nicht?

Dieser hohe Ladezustand beschleunigt die Alterung der Batterie, die ungenutzte Kapazität kostet unnötig Geld und verschwendet Rohstoffe und Ressourcen, die bei der Produktion des Speichers aufgewendet werden. Ein richtig ausgelegter Speicher führt zu einem deutlich höheren Eigenverbrauch des Solarstroms.

Warum sich eine PV-Anlage nicht lohnt?

Sie sollten sich hier die Frage stellen, ob sich das wirklich für sie lohnt. Problematisch ist es, dass beim Speichern des Stroms Umwandlungsverluste entstehen. So lösen sich schnell 7- bis 15 Prozent ihres produzierten Stroms in Luft auf. Zudem ist die PV-Anlage oft für den Stromspeicher unterdimensioniert.

Was ändert sich 2023 bei Photovoltaik steuerlich?

I 2023 S. 7) hat der Gesetzgeber einen neuen Absatz 3 in § 12 Umsatzsteuergesetz (UStG) angefügt. Nach § 12 Absatz 3 Nummer 1 Satz 1 UStG ermäßigt sich die Steuer auf 0 Prozent für die Lieferungen von Solarmodulen an den Betreiber einer Photovoltaikanlage.