Wann geht BASF nach China?

Gefragt von: Elli Kaiser
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Hongkong SAR, China – BASF hat mit dem Bau einer Polyethylen (PE)-Anlage am Verbundstandort in Zhanjiang, China, begonnen. Die neue Anlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von 500.000 Tonnen PE wird die schnell wachsende Nachfrage in China bedienen. Die Anlage soll 2025 in Betrieb genommen werden.

Was macht BASF in China?

Im chinesischen Zhanjiang baut BASF für rund zehn Milliarden US-Dollar ein Werk, das die Dimension einer Kleinstadt hat. Über neun Quadratkilometer soll sich das „Hightech-Verbundwerk“ erstrecken. Die Kapazitäten allein der Ethylen-Produktion sollen sich auf eine Million Tonnen pro Jahr belaufen.

Warum investiert BASF in China?

Mit grosser Bautätigkeit und noch relativ günstiger Energie ist China für die Chemie erst recht ein zentraler Absatzmarkt und Produktionsstandort. Auch darf BASF sein neues Werk in Zhanjiang – anders als es bei Wintershall in Russland der Fall war – im Alleingang errichten und betreiben.

Wohin geht BASF?

Der deutsche Chemiekonzern BASF möchte aufgrund der „dreifachen Belastung“ Europa den Rücken kehren und nach China abwandern. Es ist eine kurze Nachricht von Reuters, und dennoch könnte sie eine mit hoher Tragweite sein.

Was ist los mit BASF?

BASF streicht 2600 Stellen und schließt mehrere Anlagen. Der Chemieriese BASF antwortet mit seinem Sparprogramm auf hohe Energiepreise und maue Geschäftsaussichten. Weltweit 2.600 Stellen sollen gestrichen werden, knapp zwei Drittel davon in Deutschland.

BASF-Chef: Chancen in China überwiegen die Risiken | AFP

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Was passiert wenn BASF kein Gas mehr bekommt?

Nach BASF-Angaben müsste bei einem Erdgasmangel die Produktion von Basis-Chemikalien und Folgeprodukten gedrosselt werden. Wenn das Unternehmen weniger als die Hälfte des Gases geliefert bekommt, müsste sogar der Betrieb in Ludwigshafen gestoppt werden. Das würde auch die Arbeitskräfte betreffen.

Was passiert wenn die BASF ihre Anlagen abschalten muss?

Die Anlagen müssen kontrolliert heruntergefahren werden, sicherheits- und umwelttechnische Auflagen sind einzuhalten. „Dies kann dazu führen, dass überschüssige Gase und Flüssigkeiten verbrannt werden, wofür wir zusätzliche Gasmengen benötigen“, so der BASF-Manager.

Wie weit fällt BASF?

Demnach ist der Umsatz 2022 um 11,1% auf 87,3 Mrd. Euro gestiegen, das EBIT vor Sondereinflüssen jedoch um 11,5% auf 6,9 Mrd. Euro gesunken.

Hat BASF eine Zukunft?

22 Analysten haben ein BASF Kursziel 2024 abgegeben. Das durchschnittliche BASF Kursziel beträgt 50,78 €. Das ist 12,32 % höher als der aktuelle Aktienkurs. Das höchste Kursziel liegt bei 68,00 € 50,41 % , das niedrigste bei 39,50 € 12,63 % .

Warum ist BASF so schwach?

Der Hauptgrund für die schwache Performance der BASF-Aktie ist sicherlich die Befürchtung, dass die Zeit der hohen Gewinne schon wieder vorbei sein könnte. Im vergangenen Jahr kamen dann auch noch die gestiegenen Energiepreise dazu, die BASF besonders getroffen und diese Befürchtung nur noch weiter bestärkt haben.

Ist es sinnvoll BASF Aktien zu kaufen?

13 Experten sehen das Papier als Kauf, 10 Experten empfehlen das Halten der BASF-Aktie, 2 Analysten stufen das Papier mit Verkaufen ein. Im Durchschnitt prognostizieren die Analysten ein Kursziel von 57,90 EUR für die BASF-Aktie, was einem Anstieg von 14,50 EUR zum aktuellen FSE-Kurs von 43,40 EUR gleichkommt.

Wie gut zahlt BASF?

Basierend auf 2213 Gehaltsangaben beträgt das durchschnittliche Gehalt bei BASF Deutschland zwischen 13.900 € für die Position „Lehrling“ und 165.200 € für die Position „Business Unit Manager:in“. Die Gehaltszufriedenheit liegt bei 3.6 von 5 und damit 9% über dem Branchendurchschnitt.

Wann zahlt BASF Dividende 2023?

Die Hauptversammlung der BASF SE hat am 27. April 2023 beschlossen eine Dividende in Höhe von 3,40 € je Aktie auszuschütten und somit 3,0 Milliarden € an die Aktionäre der BASF SE auszuzahlen. Die Auszahlung an die Aktionäre erfolgt am 3. Mai 2023.

Was stellt BASF in Deutschland her?

In den 1990er Jahren wurde die BASF unter dem Vorstandsvorsitzenden Jürgen Strube zunehmend weiter internationalisiert und die Aktivitäten des Konzerns auf die Kerngeschäftsfelder Chemikalien, Kunststoffe, Veredelungsprodukte, Pflanzenschutz und Ernährung sowie Öl und Gas konzentriert.

Ist BASF ein deutsches Unternehmen?

111.481 Mitarbeiter erwirtschafteten 2022 einen Umsatz von 87,3 Milliarden Euro. Nach Umsatz ist die BASF damit der größte Chemiekonzern weltweit. Das Unternehmen hat seinen Ursprung in der 1865 in Mannheim gegründeten Badischen Anilin- & Sodafabrik.

Wann kauft BASF Aktien zurück?

Januar 2022 hat der Vorstand der BASF SE ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 3 Milliarden € beschlossen. Unter diesem Programm beabsichtigt BASF SE eigene Aktien im Zeitraum vom 11. Januar 2022 bis 31. Dezember 2023 zu erwerben.

Wie sieht die Zukunft von BASF aus?

Umsatz, Ergebnis- und ROCE-Prognose für die BASF-Gruppe

Die BASF-Gruppe wird 2023 voraussichtlich einen Umsatz zwischen 84 Milliarden € und 87 Milliarden € erwirtschaften. Ein geplantes Absatzwachstum aller Segmente wird hierzu beitragen.

Wer hält BASF Aktien?

BASF hat zwei meldepflichtige Großaktionäre gemäß §§ 33, 34 und 38 WphG: BlackRock Inc. (5,49 %, 21.12.2022) und The Goldman Sachs Group, Inc. (5,18 %, 12.07.2023).

Wie tief kann BASF fallen?

Das 52-Wochen-Tief markierte der Titel am 29.09.2022 bei 37,90 EUR. Gerechnet zum 52-Wochen-Tief hat die BASF-Aktie derzeit noch 16,79 Prozent Luft nach unten. Analysten bewerten die BASF-Aktie im Durchschnitt mit 53,59 EUR. Am 27.04.2023 äußerte sich BASF zu den Kennzahlen des am 31.03.2023 ausgelaufenen Quartals.

Was macht BASF besonders?

BASF ist eines der größten Chemieunternehmen der Welt. Zum Portfolio des Konzerns zählen etwa Kunststoffe, Pflanzenschutzmittel sowie die Öl- und Gasförderung.

Wie entwickelt sich BASF?

HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für BASF von 49,50 auf 48,70 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Gewinnwarnung für 2023 sei nun raus...

Woher bezieht die BASF ihr Gas?

Der Konzern bezieht kein Gas direkt aus Russland, sondern kauft über westeuropäische Lieferanten ein. Doch in deren Portfolio ist auch russisches Gas – in den letzten Jahren deckte Russland jeweils rund die Hälfte des gesamten deutschen Erdgasverbrauchs.

Wie abhängig ist BASF von russischem Gas?

Wirtschaft So befeuerte die BASF unsere Gas-Abhängigkeit

Nach Daten des OIES liegt diese Mindestabnahmemenge für russisches Gas in Deutschland bei 42 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2021. Diese Mindestabnahmemenge sinke bis 2030 nur leicht auf 40 Milliarden Kubikmeter.

Wie viel Gas verbraucht die BASF?

Für die sogenannte Eigenerzeugung von Energie ist das Unternehmen in einem beträchtlichem Ausmaß auf fossile Rohstoffe angewiesen, dies gilt – wie die Statistik verdeutlicht - insbesondere für Erdgas. Durch das Verbrennen des fossilen Rohstoffes erzeugte BASF im Jahr 2022 rund 26,1 Millionen Megawattstunden Energie.