Wann muss bei gehalt ein stundenzettel geführt werden?

Gefragt von: Veit Siebert
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Was muss im Stundennachweis stehen? Gemäß § 17 Abs. 1 MiLoG sind für Minijobber und Beschäftigte der betroffenen Wirtschaftszweige Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit aufzuzeichnen und zwar spätestens bis zum Ablauf des siebten Kalendertages, der auf die erbrachte Arbeitsleistung folgt.

Wann muss ein Stundenzettel geführt werden?

Die Arbeitszeit muss bis zum Ablauf des siebten auf den Tag der Arbeitsleistung folgenden Kalendertages dokumentiert sein, also eine Woche später. Das Dokument verbleibt beim Arbeitgeber und muss bei einer Kontrolle durch den Zoll vorgezeigt werden. Es ist also ratsam, die aktuelle Aufzeichnung griffbereit zu haben.

Bin ich verpflichtet Stundenzettel zu schreiben?

2.1 Ist Stundenzettel schreiben Arbeitszeit? Arbeitgeber sind verpflichtet die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten zu erfassen. Die Zeiterfassung kann vom Arbeitgeber aber auch auf die Mitarbeiter übertragen werden.

Für welche Arbeitnehmer müssen Stundenzettel führen?

Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ein verstetigtes Arbeitsentgelt von mehr als 2.958 Euro brutto monatlich beziehen oder deren verstetigtes regelmäßiges Monatsentgelt brutto 2.000 Euro überschreitet und der Arbeitgeber dieses Monatsentgelt für die letzten vollen zwölf Monate (Zeiten ohne Anspruch auf ...

Was passiert wenn man keine Stundenzettel hat?

Aus gegebenem Anlass möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass Arbeitgeber im Rahmen des Mindestlohngesetzes zur Aufzeichnung der Arbeitsstunden ihrer Mitarbeiter verpflichtet sind. Geschieht dies nicht, drohen je nach Ordnungswidrigkeit Geldbußen von bis zu 500.000 Euro.

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Wann muss keine Stundenaufzeichnungen führen?

Wer muss keine Stundenaufzeichnungen führen? Keine Stundenaufzeichnungen müssen beispielsweise Mitglieder der Geschäftsleitung, Leitende Angestellte oder Außendienstmitarbeitende führen.

Bis wann müssen Stundenzettel eingereicht werden?

Die Einreichung von Stundenzetteln beim Auftraggeber ist ausdrücklich nur in der VOB/B verankert. Dort müssen Stundenzettel eingereicht werden. Sie gelten als anerkannt, wenn sie nicht innerhalb von sechs Werktagen zurücklaufen. – Im BGB ist das so nicht vorgesehen.

Für wen müssen Stundennachweis geführt werden?

Für welche Personengruppen muss der Stundenzettel geführt werden? Für bestimmte Personengruppen müssen Arbeitgeber die Arbeitszeit in einem Stundenzettel dokumentieren. Das sind zum einen Personen mit einer geringfügigen Beschäftigung und Branchen, in denen es eine besondere Gefahr zur Schwarzarbeit gibt.

Kann Arbeitgeber Stundenzettel verlangen?

Muss der Arbeitgeber den Stundennachweis aushändigen? Die Verpflichtung zur Aushändigung von Stundennachweisen ist gesetzlich nicht eindeutig geregelt. Gemäß Bundesdatenschutzgesetz hat ein Arbeitnehmer jedoch Auskunftsrechte bzgl. aller über ihn gespeicherten Daten.

Was passiert wenn keine Stundenaufzeichnungen fehlen?

Als Arbeitgeber*in sind Sie für die Stundenaufzeichnungen Ihrer Angestellten verantwortlich, und nicht die Arbeitnehmenden. Wenn Sie die Stunden nicht, nicht vollständig, nicht rechtzeitig aufzeichnen oder nicht mindestens 2 Jahre aufbewahren, drohen Ihnen Bußgelder von bis zu 30.000 Euro.

Wer muss keine Arbeitszeitaufzeichnungen führen?

Nein. Zumindest Überstunden sind nach deutschem Recht grundsätzlich zu erfassen. Die Dokumentationspflicht gilt generell für geringfügig Beschäftigte und die im Schwarzarbeitbekämpfungsgesetz genannten Wirtschaftsbereiche, in denen eine große Missbrauchsgefahr besteht.

Warum müssen minijobber Stundenzettel führen?

Das Führen von Entgeltunterlagen für Minijobber ist Arbeitgebern bekannt. Ab 1. Januar 2015 kommt eine weitere gesetzliche Dokumentationspflicht hinzu. Sie dient der Kontrolle der Mindestlohnbestimmungen - und kann bei Nichteinhalten ein Bußgeld nach sich ziehen.

Wer ist von der Zeiterfassung befreit?

Personen in Management-Positionen sind übrigens von der Zeiterfassungspflicht generell ausgenommen. Dies liegt daran, dass sie nur teilweise dem Arbeitsgesetz unterstehen.

Wie muss arbeitszeitbetrug nachgewiesen werden?

Der Nachweis ist am einfachsten, wenn die Arbeitszeiten fest im Arbeitsvertrag fixiert sind oder mit einer Stechuhr erfasst werden. Bester Beweis ist das „Ertappen auf frischer Tat“. ‌In vielen Fällen wird der Betroffene versuchen, sich herauszureden. Manchmal liegt tatsächlich kein Arbeitszeitbetrug vor.

Was gehört zur Arbeitszeit was nicht?

Die Arbeitszeit wird im Arbeitszeitgesetz § 2 Abs. 1 ArbZG definiert als „die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhepausen. “ Arbeitnehmer im Sinne dieses Gesetzes sind Arbeiter und Angestellte sowie die zu ihrer Berufsbildung Beschäftigten.

Wie muss die Arbeitszeit erfasst werden?

Arbeitgeber müssen die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten in einem verlässlichen, objektiven und zugänglichen System vollständig erfassen.

Wer muss die Stundenzettel unterschreiben?

Eine Unterschrift des Arbeitgebers oder Arbeitnehmers auf dem Stundenzettel ist nicht erforderlich. Allerdings muss der Arbeitgeber sicherstellen, dass die aufgezeichneten Arbeitszeiten korrekt sind. Die Dokumentation der Arbeitszeit muss bis spätestens zum Ende des siebten Tages nach der Arbeitsleistung erfolgen.

Ist ein Stundenzettel ein Arbeitszeitkonto?

Ein Arbeitszeitkonto kann vom Mitarbeiter digital in einem Arbeitszeitkonto-Programm, einer Stundenzettel App oder handschriftlich als Tabelle geführt werden. Auch eine Stempeluhr beziehungsweise Stechuhr ist möglich.

Wer muss Arbeitszeitnachweis unterschreiben?

Arbeitszeitnachweise sind sowohl von Ihnen als Praxisinhaber als auch vom Mitarbeiter zu unterschreiben. Zusammen mit den Lohnabrechnungen dienen sie der Prüfung des Erstattungsanspruchs nach Beendigung der Kurzarbeit.

Warum Stundenzettel führen?

Die Arbeitszeit von Arbeitnehmern ist streng geregelt und die dafür geltenden Gesetze werden laufend überarbeitet. Um zu kontrollieren, wie lange die Beschäftigten tatsächlich arbeiten, müssen Unternehmen die Arbeitszeit dokumentieren.

Sind 15 Minuten schon eine Überstunden?

Das heißt: Niemand darf seine Arbeitnehmer dazu auffordern, mehr als sechs Stunden am Stück pausenlos zu arbeiten. Ab neun Stunden kommen dann nochmal 15 Minuten obendrauf – mehr als zehn Stunden am Tag dürfen es sowieso laut Gesetz nicht werden – Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel.

Wie viele Überstunden dürfen mit dem Gehalt abgegolten werden?

„Überstunden werden nicht gesondert vergütet, sondern sind mit dem Gehalt abgegolten, soweit sie einen Umfang von drei Stunden pro Woche/zehn Stunden pro Kalendermonat nicht überschreiten. Darüber hinausgehende Überstunden werden auf der Grundlage des monatlichen Grundgehaltes gesondert bezahlt.

Ist eine Lohnabrechnung Pflicht bei Minijob?

Die Lohnabrechnung ist zu den Entgeltunterlagen zu nehmen

Die Lohnabrechnung ist ein Bestandteil der Entgeltunterlagen, die Sie für alle Minijobber führen müssen. Gut dokumentierte Entgeltunterlagen sind besonders wichtig und können letztendlich vor Beitragsnachforderungen schützen.

Was muss in einem Stundenzettel stehen darf?

Die wichtigsten Inhalte, welche in einem Stundenzettel enthalten sein sollten, sind beispielsweise Name, Datum, Ort, Arbeitsbeginn und -ende und tägliche Gesamtarbeitszeit. Ebenso sollten Ruhepausen und Reisezeiten vermerkt werden. Auch Abwesenheitszeiten, wie z.B. Urlaub oder Weiterbildung werden empfohlen anzugeben.

Wie viele Stunden in der Woche bei Minijob?

Stunden im Minijob: Das Wichtigste in Kürze

Wer einen 450-Euro-Job hat und den Mindestlohn erhält (seit 01.07.2022: 10,75 Euro pro Stunde), kann maximal 43,06 Stunden pro Monat arbeiten. Das sind rund 10 Stunden pro Woche.