Wann muss man die Rente wieder zurück überweisen?

Gefragt von: Herr Dietrich Glaser
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Der Rentenempfänger bzw. dessen Nachlass hat letztmalig Anspruch auf die Rentenzahlung des Monats, in dem sich der Todesfall ereignete. In den meisten Fällen werden die Zahlungen entweder am Monatsanfang bzw. Ende des Vormonats geleistet.

Wann muss die Rente eines verstorbenen zurückgezahlt werden?

Die Rentenzahlung endet mit Ablauf des Monats, in dem der Rentenempfänger verstirbt. Rentenzahlungen, die nach diesem Zeitpunkt noch vorgenommen werden, müssen an die Rentenversicherung zurückgezahlt werden.

Wird die Rente nach dem Tod noch 3 Monate weitergezahlt?

Praktisch bedeutet dies für den – überwiegend anzutreffenden – Fall, dass der Verstorbene bereits Altersrente erhalten hat: Die Altersrente wird nicht nur im Sterbemonat, sondern auch in den folgenden drei Monaten in voller Höhe weitergezahlt.

Wie lange darf die Rentenkasse Geld zurückfordern?

Für die Rücknahme von Rentenbescheiden und Rückforderungen von überzahlter Rente, gibt es maximale Fristen. Mehr als 10 Jahre kann die DRV nicht zurückgehen.

Kann Rente zurückgefordert werden?

Die Deutsche Rentenversicherung konnte die zu viel gezahlte Witwenrente nicht mehr zurückfordern. Wenn 10 Jahre und mehr seit der Änderung der tatsächlichen Verhältnisse zurückliegen, ist Schluss mit dem Anspruch. So steht es auch im Gesetz.

Widerspruch eingelegt - bis wann muss die Rentenversicherung reagieren- wie kann ich das forcieren

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Wird Rente im Sterbemonat zurück gefordert?

Mit anderen Worten: Im Sterbemonat gibt es im Regelfall keinerlei Änderungen bei den Leistungen und keine Rückforderungen.

Wer hat Anspruch auf 3 Monate Rente nach dem Tod?

„Sterbevierteljahr“ nennt man die drei Monate, die auf den Sterbemonat folgen. In dieser Zeit erhalten Sie die Witwen- oder Witwerrente in voller Höhe des Rentenanspruchs Ihres verstorbenen Ehepartners/Lebenspartners oder Ihrer verstorbenen Ehepartnerin/Lebenspartnerin.

Wie lange prüft die Rentenversicherung zurück?

DieTräger der Rentenversicherung sind verpflichtet, die Prüfung so durchzuführen, dass der betriebliche Ablauf nicht unzumutbar beeinträchtigt wird. Wie lange die Prüfung dauert, hängt im Wesentlichen von der Größe des Betriebes ab. Bei kleineren Unternehmen sind dies in der Regel ein oder zwei Tage.

Was ist eine Rentenüberzahlung?

Wird eine Rente zu Unrecht gezahlt, weil zum Beispiel die Voraussetzungen für eine Rentenzahlung weggefallen sind, ist sie zurückzuzahlen.

Wie hoch ist die Rente wenn man noch nie gearbeitet hat?

Wie hoch ist die Grundsicherung? Alleinstehende Erwachsene bekommen seit Januar 2023 502 Euro monatlich. Bei Ehepaaren und Paare, die eheähnlich leben, liegt die Grundsicherung für den Lebensunterhalt bei 902 Euro im Monat.

Haben Erben Anspruch auf Sterbevierteljahr?

Die Witwen- oder Witwerrente und damit das Sterbevierteljahr steht Ihnen als Ehepartner unabhängig davon zu, ob Sie erben oder nicht.

Wer bekommt das Sterbegeld?

Wer hat Anspruch auf Sterbegeld? Angehörige von Beamten: Familienangehörige von Beamten haben Anspruch auf Sterbegeld, wenn der Beamte zum Zeitpunkt des Todes im aktiven Dienst war oder bereits pensioniert wurde. Der Anspruch besteht auch für Kinder, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Wird die Rente im Voraus bezahlt oder im Nachhinein?

– Grundsätzlich erfolgt die Rentenzahlung auf das Konto am letzten Bankarbeitstag des Monats, rückwirkend für diesen Monat. Die Rentenzahlung für den Monat September würde also Ende des Monats September auf dem Konto gutgeschrieben.

Wie viel Geld darf man als Rentner auf dem Konto haben?

Der Schonbetrag für Pflegebedürftige beträgt aktuell 5.000 Euro (Stand Dezember 2022). Die gleiche Summe darf auch der Ehepartner auf dem Konto haben, ohne dass es zur Kostendeckung verwendet werden muss. Bei Ehepaaren ergibt sich demnach ein Schonvermögen von 10.000 Euro.

Warum wird die Rente erst am Monatsende gezahlt?

Warum wird die Rente erst am Monatsende ausgezahlt? – 2003 beschloss die damals rot-grüne Bundesregierung die Agenda 2010. In diesem Zuge wurde der Tag der Auszahlung verschoben. Damit wollte die Regierung 750 Millionen Euro pro Jahr einsparen.

Was zahlt die Pflegekasse bei Tod?

Das Pflegegeld wird bis zum Ende des Kalendermonats gezahlt, in dem der Pflegebedürftige verstorben ist. Das Pflegegeld ist für diesen (Teil-)Monat nicht zurückzufordern. Wurde das Pflegegeld für den Sterbemonat noch nicht ausgezahlt, erhalten es die Sonderrechtsnachfolger bzw. Erben.

Was passiert mit der Rente im Sterbemonat?

Wenn der Verstorbene bereits Rente erhalten hat, erfolgt die Rentenzahlung im Sterbemonat in voller Höhe der Versichertenrente. Die Rente wird auf das Konto des Verstorbenen eingezahlt und ist Teil der Erbmasse beziehungsweise wird zur Zahlung bestehender Nachlassverbindlichkeiten verwendet.

Kann man Rentenzahlungen aussetzen?

Formloser Antrag genügt

Betroffene können sich unter Hinweis auf die Corona-Pandemie formlos an ihren Rentenversicherungsträger wenden und eine Aussetzung der Beitragszahlung beantragen.

Welche Rentenzahlungen gibt es?

Man unterscheidet zwischen folgenden Rentenarten:
  • Altersrenten als Voll- oder Teilrenten, vor oder nach dem Erreichen der Altersgrenze.
  • Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsrenten.
  • Erwerbsminderungsrenten, teilweise oder vollständig.
  • Pensionen für Beamte.
  • Hinterbliebenen- und Erziehungsrenten.

Wie oft prüft die Deutsche Rentenversicherung?

Gemäß § 28p des vierten Buchs des Sozialgesetzbuches (SGB IV) sind die Träger der Rentenversicherung dazu verpflichtet, Arbeitgeber mit 20 und mehr Beschäftigten alle vier Jahre einer Sozialversicherungsprüfung zu unterziehen. Von den Arbeitgebern mit weniger als 20 Mitarbeitern müssen mindestens 40% geprüft werden.

Wie oft prüft die Rentenversicherung?

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) prüft regelmäßig alle Arbeitgeber – mindestens alle vier Jahre.

Wie hoch ist die Rente bei 450 Euro Job?

Wie hoch ist der Eigenbeitrag zur Rentenversicherung? Minijobber zahlen zum pauschalen Rentenversicherungsbeitrag des Arbeitgebers von 15 Prozent in der Regel einen Eigenbeitrag von 3,6 Prozent. Bei einem monatlichen Verdienst von 450 Euro liegt der Eigenbeitrag damit bei 16,20 Euro im Monat.

Wie lange wird die Rente nach dem Tod noch weitergezahlt?

In den ersten drei Monaten nach dem Tod erhalten selbst finanziell gut versorgte Ehe- und Lebenspartner die Rente aus der Deutschen Rentenversicherung weitergezahlt. Die Höhe der Witwen- oder Witwerrente wird in dieser Zeit in der Höhe der gesetzlichen Rente des Verstorbenen gewährt (sogenanntes „Sterbevierteljahr“).

Was passiert mit der Rente wenn die Mutter stirbt?

Laufende Renten aus der gesetzlichen Renten- oder Unfallversicherung werden bis zum Ende Monats, in dem der Todesfall eingetreten ist, an die Erben ausgezahlt. Das Gleiche gilt für Bezüge aus der Hinterbliebenenversorgung von Beamten.

Wie lange wird die Rente weitergezahlt wenn jemand stirbt?

Besondere Regelungen für hinterbliebene Ehepartner

Hinweis: Hinterlässt der Verstorbene einen Ehegatten, der Anspruch auf eine Witwen- beziehungsweise Witwerrente hat, stehen dem hinterbliebenen Ehepartner drei volle Monatsrenten in Höhe der Altersrente des Verstorbenen zu.