Wann muss man nach der Reha wieder arbeiten?

Gefragt von: Brigitta Grimm-Blum
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Entgeltfortzahlung während einer Reha
Waren Sie direkt vor der Rehabilitation arbeitsfähig, ist Ihr Arbeitgeber für maximal sechs Wochen zur Entgeltfortzahlung verpflichtet. Am ersten Arbeitstag nach Ihrer Rückkehr haben Sie wieder auf der Arbeit zu erscheinen.

Wie lange ist man nach einer Reha noch krankgeschrieben?

Als kurzzeitige Arbeitsunfähigkeit nach Abschluss einer medizinischen Rehabilitation ist ein vorübergehender Zustand zu verstehen, der sich voraussichtlich in absehbarer Zeit (4 Wochen) ändern wird. Weitere Feststellung können durch den behandelnden Haus- und/oder Facharzt beziehungsweise während der Reha-Nachsorge.

Hat man nach der Reha noch frei?

Anspruch auf Urlaub direkt nach der Reha

Aber zurück zum Urlaubsanspruch: Der Urlaub ist zu gewähren, wenn der Arbeitnehmer dies im Anschluss an eine Maßnahme der medizinischen Vorsorge oder Rehabilitation verlangt.

Was muss im ärztlichen Entlassungsbericht einer Reha stehen?

Der Reha-Entlassungsbericht dient der Darstellung des klinischen Verlaufs und des unmittelbaren Reha- Erfolges. Über die spezifischen Nachsorgeempfehlungen hinaus interessiert das im Reha-Entlassungs- bericht festgehaltene Behandlungsergebnis insbesondere aus sozialmedizinischer Sicht.

Wer bekommt den Entlassungsbericht der Reha?

Ein wichtiger Hinweis: Sie selbst erhalten diesen Entlassungsbericht nicht automatisch. Nur auf Nachfrage wird der Rententräger ein Exemplar zu Ihnen nach Hause schicken. Geht die Reha auf eine Forderung der Krankenkasse zurück, wird diese jedoch automatisch von der Rentenversicherung informiert.

Reha Antrag Krankenkasse: ACHTUNG! Das MÜSSEN Sie wissen!

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Wer schreibt mich nach der Reha weiter krank?

Fortgesetzte Arbeitsunfähigkeit nach der Reha

Entlässt Sie die Reha-Einrichtung nach Ende der Maßnahme als arbeitsunfähig, erhalten Sie eine entsprechende Bescheinigung, ansonsten genügt es, wenn Ihr behandelnder Arzt die weitere Erwerbsunfähigkeit am ersten Werktag nach Ihrer Entlassung feststellt.

Kann ich mich nach der Reha weiter krank schreiben lassen?

Dennoch ist es unbedingt wichtig, möglichst zeitnah nach Ende einer Kur den behandelnden Arzt aufzusuchen, um sich weiter krankschreiben zu lassen. Die Reha-Mitteilung enthält keinen Zeitraum der weiteren Arbeitsunfähigkeit und kann deshalb nur kleine Lücken schließen, wie in diesem Fall.

Kann man sich nach der Reha vom Hausarzt weiter krank schreiben lassen?

wenn Ihr Hausarzt feststellt, dass Sie arbeitsunfähig sind, kann und wird er Sie weiter krankschreiben. Ob die Krankenkasse Ihnen weiterhin Krankengeld zahlt, hängt davon ab, ob sie Ihr Dispostionsrecht (freie Entscheidung zur Beantragung einer Rente) einschränkt.

Wann wird Reha in Erwerbsminderungsrente umgewandelt?

Auch die Reha führt zur EM-Rente

Und wenn dieses zum dem Schluss kommt, dass Sie weniger als drei Stunden am Tag irgendeiner Arbeit nachgehen können – dann wird Ihr Reha-Antrag automatisch in einen Antrag zur Erwerbsminderungsrente umgewandelt.

Wer zahlt nach der Reha weiter?

Wenn Du nach der Reha weiterhin arbeitsunfähig bist, bekommst Du wieder Krankengeld von der gesetzlichen Krankenversicherung. Allerdings hast Du wegen derselben Erkrankung höchstens 78 Wochen Anspruch auf Krankengeld (die sechs Wochen Lohnfortzahlung werden davon aber abgezogen).

Wann meldet sich die Rentenversicherung nach der Reha?

Ein Gutachten ist nicht erforderlich. Sofern die Einholung eines Gutachtens nicht erforderlich ist, hat der Rentenversicherungsträger nach Eingang des Reha-Antrags genau drei Wochen Zeit, um über den Antrag zu entscheiden.

Wie lange Übergangsgeld nach Reha?

Bei Arbeitslosigkeit nach einer Reha ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld wird das Übergangsgeld für maximal drei Monate gewährt.

Wann muss ich Übergangsgeld beantragen?

Dabei stellt das Übergangsgeld eine Entgeltsersatzleistung dar, um den Einkommensausfall des betroffenen Arbeitnehmers auszugleichen. Es muss beantragt werden und wird erst dann gezahlt, wenn die Entgeltfortzahlung des Arbeitgebers (in der Regel nach 6 Wochen) beendet ist.

Was bekommt der Arbeitgeber bei Reha?

Wer zahlt was? In einer Reha haben Patienten ein Recht auf eine sechswöchige Gehaltsfortzahlung. Diese zahlt in der Regel der Arbeitgeber. Nach Ablauf der sechs Wochen übernimmt der zuständige Versicherungsträger die Fortzahlung eines Krankengeldes oder eines Übergangsgeldes.

Was passiert wenn man aus der Reha arbeitsunfähig entlassen wird?

Wenn Ihnen nach der Reha eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigt wird, gibt es drei Möglichkeiten, wie es weitergehen kann: Sie machen eine stufenweise Wiedereingliederung. Sie machen eine berufliche Rehabilitation zur Ergänzung. Sie gelten als erwerbsunfähig und beantragen Erwerbsminderungsrente.

Wer zahlt Krankengeld nach der Reha?

Folglich bekommen Sie innerhalb dieser meist stationären Reha kein Krankengeld, sondern eine finanzielle Unterstützung über die Rentenversicherung - das sogenannte Übergangsgeld. Erst nachdem die Maßnahme beendet ist, muss die Krankenkasse wieder zahlen - zumindest dann, wenn noch Anspruch auf Krankengeld besteht.

Ist Irena Arbeitszeit?

IRENA / REHA-NACHSORGE

IRENA wird berufsbegleitend, also je nach Arbeitszeit vormittags oder in den Abendstunden, sowie samstags durchgeführt und ist nicht mit weiteren Zuzahlungen für den Patienten verbunden.

Wann wird kein Übergangsgeld gezahlt?

Der Versicherte soll damit das Übergangsgeld nur als Ersatz für ausgefallenes Arbeitsentgelt oder Arbeitseinkommen erhalten. Hat er vor Beginn der Berufsfindung oder Arbeitserprobung kein Arbeitsentgelt oder Arbeitseinkommen erzielt, sind die Voraussetzungen für den Anspruch auf Übergangsgeld nicht gegeben.

Welche Unterlagen braucht man für Übergangsgeld?

Sollten Sie Übergangsgeld beantragen, benötigt die DRV von Ihnen in jedem Fall kurz vor Beginn der Rehabilitationsleistung das ausgefüllte Formular G0512 Erklärung der Versicherten/des Versicherten.

Wird Übergangsgeld rückwirkend gezahlt?

Die weiteren Zahlungen erhalten Sie ebenfalls rückwirkend, jeweils nach Eingang der Folgebescheinigung oder der Abschlussbescheinigung (Formular G0842). Der Anspruch auf Übergangsgeld endet mit der Aufnahme der vollen Erwerbstätigkeit oder vorzeitig mit dem Abbruch der Wiedereingliederung.

Wie wirkt sich das Krankengeld auf die Rente aus?

einfach gesprochen, wenn Sie Krankengeld beziehen, werden Beiträge nur in Höhe von 80% der vorherigen Beiträge eingezahlt und es ergeben sich nur 80% der vorherigen Entgeltpunkte.

Wie viel kostet eine 3 wöchige Reha?

Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Wie hoch ist das Übergangsgeld in der Reha?

Übergangsgeld wird sowohl bei stationären als auch bei ganztägig ambulanten Reha -Leistungen gezahlt und beträgt in der Regel ca. 75 Prozent des zuletzt erzielten Nettoverdienstes, sofern ein Kind im Haushalt Ihrer Patientin/Ihres Patienten lebt oder ein Familienmitglied pflegebedürftig ist.

Wird die Reha auf die Rente angerechnet?

"Eine Reha führt zur Kürzung der späteren Rente!" Auch das ist ein Irrtum, denn eine Rehabilitation mindert die spätere Rente nicht. Im Gegenteil: Während einer Reha werden normalerweise Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung entrichtet, die den späteren Rentenanspruch erhöhen.

Was ist Nachsorge nach der Reha?

Reha-Nachsorge ist eine Leistung der Rentenversicherung, die sich an die medizinische Reha anschließt. Sie wird bei Bedarf von den Ärztinnen oder Ärzten in der Reha empfohlen. Ziel ist es, den erreichten Erfolg der medizinischen Reha langfristig aufrechtzuerhalten.