Warum ist Butter momentan so teuer?

Gefragt von: Falk Günther
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Bei Butter gilt klassisch das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Der Milchpreis war lange relativ hoch. Also haben viele Landwirte mehr Milch produziert. Und wir Verbraucher haben aber in dieser Zeit beim Einkaufen eher mal auf eine Packung Milch oder Butter verzichtet, wegen der höheren Preise.

Wie viel kostet Butter 2023?

Zum Höhepunkt der Preiswelle im Mai musste man für eine 250-Gramm-Packung Butter 2,29 Euro zahlen. Anfang 2023 war die Butter wieder ca. 30 Cent billiger. Und am Mittwoch wurden die Kosten nochmals gesenkt: Statt 1,99 schlägt die Packung bei Discountern nur noch mit 1,59 Euro zu Buche.

Was ist mit der Butter los?

Öko-Test hat 20 Butter getestet: Fast alle weisen Mineralölrückstände auf. Verbraucher*innen haben es schon längst gemerkt: Die Butterpreise sind extrem gestiegen. Um 72 Prozent stieg der Butterpreis laut Statistischem Bundesamt zwischen Herbst 2021 und 2022.

In welchem Land ist Butter am billigsten?

Die Experten haben sich nicht nur Lebensmittel angesehen, sondern auch zum Beispiel Schusterarbeiten. Hier klaffen die Preise weit auseinander. Am teuersten ist mit deutlichem Abstand – wieder einmal – Norwegen (21,09). Am günstigsten ist Besohlen und Flicken in der Türkei (1,63).

Was hat Butter 1960 gekostet?

Auch andere Lebensmittelpreise sind in diesen 57 Jahren im Vergleich zu vielen anderen Gütern nur moderat gestiegen. So musste man 1960 für ein Ei 21 Pfennig, für 250 Gramm Butter 1,62 DM zahlen, heute gibt es das Ei schon ab 40 Pfennig oder 20 Cent, die Butter für 3,58 DM/1,80 Euro.

Warum wurde Butter teurer? | Galileo | ProSieben

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Was kostet im Aldi die Butter?

Packung (1 kg = € 5,80) inkl. MwSt. Schau nach, ob das Produkt in deiner Filiale verfügbar ist.

Was hat Butter 1990 gekostet?

Aktuell liegen die Butterpreise nach Angaben der LVN fast auf den Cent genau auf demselben Niveau wie 1990. Damals ermittelte die Notierung einen Preis von 3,95 Euro je Kilogramm, im ersten Halbjahr 2013 war der Preis mit 3,97 Euro je Kilogramm ganze zwei Cent je Kilogramm höher.

Wie teuer ist die Butter in Polen?

Die Masło in Polen und die Deutsche Markenbutter haben jeweils 82 Prozent Fettgehalt. Das Stück in Deutschland kostet im Netto 2,29 Euro (kein Sonderangebot). Das Stück in Polen 8,47 Złoty. Das entspricht nach dem aktuellen Umtauschkurs 1,80 Euro.

Wie teuer ist die Butter bei Lidl?

Aufgrund gesunkener Rohstoffpreise wird Lidl ab dem 2. Februar den Preis für die 250g-Packung Deutsche Markenbutter der Eigenmarke Milbona in allen seiner rund 3.200 Filialen von bisher 1,99 Euro auf 1,59 Euro senken.

Welche Buttermarken sind belastet?

Zu den vielen Verlierern im Test zählen unter anderem die Bio-Hersteller Alnatura und Dennree. Die meisten konventionellen Butter-Marken bestehen den Test aber ebenfalls nicht. So fällt neben Weihenstephan, Landliebe und Meggle auch die Butter der bekannten irischen Molkerei Kerrygold durch.

Wie viel hat Butter früher gekostet?

Der letzte Butterrekord stammte aus dem Jahr 1983: Damals kostete das 250-Gramm-Päckchen laut AMI umgerechnet 1,36 Euro.

Welches Land hat die beste Butter?

… kommt natürlich aus Frankreich. Dem Land, das international bekannt ist für seine Gaumenfreuden und hochwertigen Lebensmittel.

Wer bestimmt den butterpreis?

Die Börse hat ihren Sitz in Kempten im Allgäu. Dort verhandeln seit mehr als hundert Jahren Vertreter*innen der Molkereien sowie des Handels über den Butterpreis. Das passiert immer mittwochs: Am Ende wird ein Mindest- beziehungsweise Höchstpreis für die Butter auf dem Großhandel bestimmt.

Was kostete Butter 1982?

Normalerweise kostet ein halbes Pfund Butter in Berlin zwischen 2,49 DM und 2,99 DM, hat das Preisamt ermittelt. Zumeist werden 2,69 und 2,79 DM verlangt.

Ist Kaufland in Polen günstiger?

Das Angebot der Kaufland-Kette in Polen ist ähnlich wie in deutschland, allerdings sind die Waren oft preisgünstiger, es werden allerdings auch die eher günstigen Marken angeboten.

Was kostet ein Kilo Brot in Polen?

Ein Vollkornbrot mit Sonnenblumenkernen ist mit 1,28 Euro je Kilogramm bei Biedronka am günstigsten, gefolgt von Kaufland mit 2,39 Euro. Intermarché verlangt für das Kilogramm sogar 3,35 Euro. Bei Lidl gibt es nur Kürbiskernbrot, das kostet 2,65 Euro je Kilogramm.

Wie viel kostet ein Brötchen 1960?

Wie teuer war 1960 ein Brötchen? Als Brötchen sechs Pfennig kosteten 30. März 2011 um 10:01 Uhr In der Sparkasse Friedrichstraße ist die Ausstellung „150 Jahre Bäcker-Innung Krefeld” bis zum 8. April zu sehen.

Wie teuer war Butter 1950?

250 Gramm Butter für 0,75 Euro, zu diesem Preis konnten die Deutschen schon 1950 das Päckchen kaufen, doch der Verdienst lag deutlich unter den heutigen Einkommen.

Warum fallen butterpreise?

Dass die Preise gerade jetzt ins Rutschen geraten, hängt mit dem Rhythmus der Preisverhandlungen in der Milchbranche zusammen. Die alten Verträge waren Ende Januar ausgelaufen, und in den neuen Verträgen konnten die Händler deutlich günstigere Einkaufspreise vereinbaren, die die aktuellen Preissenkungen ermöglichen.

Was kostet Deutsche Markenbutter im Kaufland?

So kostet das 250-Gramm-Stück Deutsche Markenbutter mildgesäuert der Eigenmarke K-Classic ab heute 1,59 Euro statt bisher 1,99 Euro.

Welche Butter ist die beste Stiftung Warentest?

Das Gesamttestergebnis fiel überwiegend positiv aus: Jede zweite Butter wurde mit "gut" bewertet. Dabei schnitten "Gut & Günstig" von "Edeka" und "Unsere Butter" von "Sachsenmilch" am besten ab. Knapp dahinter befinden sich die Hausmarken von "Aldi Süd" und "REWE".