Was bedeutet Basistarif Krankenkasse?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Bianca Förster
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Den Basistarif müssen alle privaten Krankenversicherungen (PKV) anbieten. Er hat einen reduzierten Beitrag und die Leistungen sind mit denen der gesetzlichen Krankenkassen vergleichbar. Er ist speziell für Privatversicherte in finanziellen Notlagen gedacht.

Was ist der Unterschied zwischen Standard und Basistarif?

Welche Unterschiede bestehen im Leistungsumfang zwischen Basis- und Standardtarif? Der Leistungsumfang im Basistarif wurde nahezu vollständig dem der gesetzlichen Krankenkasse angepasst. Der Standardtarif ist den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen lediglich vergleichbar.

Wer darf in den Basistarif?

Beihilfeberechtigte Personen mit Wohnsitz in Deutschland können in den Basistarif einer PKV wechseln, wenn sie ergänzenden Versicherungsschutz benötigen. Um die Bezahlbarkeit des Basistarifs zu gewährleisten, darf dessen Beitrag den Höchstbeitrag in der GKV nicht überschreiten.

Wann kommt man in den Basistarif?

In den Basistarif kommt man dann, wenn man zum Beispiel keine Krankenversicherung oder nicht genug Geld für den Lebensunterhalt hat. Menschen ohne Krankenversicherung mit einer PKV-Vorversicherung können die Aufnahme in den Basistarif erzwingen (Kontrahierungszwang).

Wie wird im Basistarif abgerechnet?

Ärztliche Leistungen im Basistarif werden nach festgelegten Faktoren vergütet: 0,9-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für Laborleistungen. 1,0-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für medizinisch-technische Leistungen. 1,2-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für die übrigen ärztlichen Leistungen.

PKV-Lexikon: Basistarif

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Wie teuer ist der Basistarif?

Die monatlichen Kosten für den Basistarif liegen für die meisten beim Höchstbeitrag von 807,98 Euro im Monat (Wert für 2023).

Ist im Basistarif die Pflegeversicherung enthalten?

Die Beiträge im Standardtarif sind grundsätzlich auf den GKV-Höchstbeitrag von 728,18 Euro im Monat (2023) begrenzt; der Beitrag nahezu aller Versicherten liegt jedoch deutlich darunter. Hinzu kommt der individuelle Anteil der versicherten Person zur Pflegeversicherung.

Was gehört zur Basiskrankenversicherung?

Zu den Beiträgen gehören nicht nur die eigentlichen Prämien, sondern auch die üblichen mit dem Versicherungsverhältnis zusammenhängenden und vom Versicherten zu tragenden Nebenleistungen. Aus dem Wortlaut des § 10 Abs. 1 Nr.

Kann man vom Basistarif in den Standardtarif wechseln?

Der Wechsel in den Standardtarif ist für privat Versicherte – wenn die Voraussetzungen gegeben sind – nur innerhalb des jeweiligen Versicherungsunternehmens möglich. Der Leistungsumfang orientiert sich am Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung ( GKV ).

Wann Wechsel in Basistarif PKV?

Ein Wechsel in den Basistarif PKV ist für Versicherungsnehmer, die ihren Versicherungsvertrag nach dem 1. Januar 2009 abgeschlossen haben, jederzeit möglich. Der Basistarif kann auch von Versicherten abgeschlossen werden, die den Vertrag vor 01.01.2009 abgeschlossen haben.

Warum dürfen Patienten im Basistarif nur Vertragsärzte aufsuchen?

Der Leistungsumfang entspricht dem der gesetzlichen Krankenkassen. Wer im Basistarif versichert ist, darf deswegen keine reinen Privatärzte aufsuchen, sondern muss Ärzte mit Kassenzulassung („Vertragsärzte“) wählen, wenn er die Kosten für die Behandlung erstattet bekommen will.

Wie lange kann man im Notlagentarif bleiben?

In der Mahnung wird auf das Ruhen des Versicherungsvertrages hingewiesen, wenn die Schulden nicht bis zum nächsten Monat bezahlt werden. Kann der Schuldner immer noch nicht zahlen, tritt der Notlagentarif ein. Es dauern in der Regel bis zu 6 Monate, bis dieser Tarif eintritt.

Warum darf nicht jeder in die PKV?

Vorerkrankungen als Hinderungsgrund

Die meisten Ablehnungen einer Aufnahme in die PKV erfolgen wegen schwerer Vorerkrankungen der Antragstellenden. Warum ist das so? Die Versicherungsunternehmen garantieren den vertraglich vereinbarten Versicherungsschutz unbefristet in vollem Umfang.

Was ist günstiger Basistarif oder Standardtarif?

Der Standardtarif ist in den meisten Fällen die deutlich billigere Variante, denn der Beitrag im Basistarif entspricht in der Regel dem Höchstbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung plus dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag der Kassen.

Was ist der Basistarif GOÄ?

Der Basistarif ist ein Sozialtarif der Privaten Krankenversicherung (PKV) und steht Versicherten offen, die im Sinne des Sozialrechts hilfebedürftig sind. Er ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben (GKV-WSG) und bietet einen Leistungsumfang, der mit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vergleichbar ist.

Welche Voraussetzungen müssen für einen Wechsel in den Standardtarif erfüllt sein?

Anspruch auf den Standardtarif
  • vor dem 01.01.2009 in der PKV versichert.
  • seit mindestens 10 Jahren privat krankenversichert.
  • mindestens 65 Jahre alt.
  • mindestens 55 Jahre alt, seit mindestens 10 Jahren in der PKV versichert und Einkommen unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze der GKV (54.450 € / Stand 2019)

Welche Tarife gibt es in der privaten Krankenversicherung?

Es gibt nur drei PKV-Tarife, die als sogenannte Sozialtarife gelten und die damit vom Gesetzgeber reglementiert sind: Basistarif, Standardtarif und Notlagentarif.

Wo finde ich die basisabsicherung?

Lohnsteuerbescheinigung: Die Arbeitgeberzuschüsse zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung finden Sie auf Ihrer Lohnsteuerbescheinigung. Die Zuschüsse haben Sie bei Lohnsteuer kompakt im Bereich "Lohnsteuerbescheinigung" erfasst.

Was mache ich wenn ich meine private Krankenversicherung nicht mehr bezahlen kann?

Wer seine Beiträge für die private Krankenversicherung (PKV) nicht zahlen kann, verliert seine Versicherung nicht. Dann werden Sie in den Notlagentarif umgestellt. Das sind Ihre Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten in einem solchen Fall.

Kann ich Krankenkassenbeiträge von der Steuer absetzen?

Ja, die Beiträge zu Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung können Sie von der Einkommenssteuer absetzen. Die Beiträge können Sie als Sonderausgaben in Ihrer Einkommenssteuererklärung angeben.

Ist man bei der Grundsicherung krankenversichert?

Für Personen, die eine Grundsicherung in Anspruch nehmen, gilt auch weiterhin eine Krankenversicherungspflicht. Die anfälligen Beträge für die Krankenversicherung werden vom Sozialhilfeträger übernommen. Voraussetzungen für die Grundsicherungsleistungen: mindestens 15 Jahre, aber noch nicht im Renteneintrittsalter.

Wann bekommt man einen Zuschuss zur Krankenversicherung?

Wann muss ich einen Zuschuss zur privaten Krankenversicherung eines Arbeitnehmers zahlen? Den Zuschuss zur privaten Krankenversicherung zahlt der Arbeitgeber, wenn der privat versicherte Arbeitnehmer krankenversicherungsfrei oder von der Krankenversicherungspflicht ausgeschlossen ist.

Wie hoch ist der Zuschuss zur privaten Krankenversicherung in der Rente 2023?

Der Zuschuss der Rentenversicherung liegt damit bei 8,1 Prozent der Rente (Stand 2023). Du bekommst aber höchstens die Hälfte Deines tatsächlichen Beitrags zur Krankenversicherung erstattet. Der Zuschuss wird zusammen mit der Rente ausgezahlt und ist gemäß Paragraf 3 Nr. 14 EStG steuerfrei.