Was bedeutet bestens beim Aktienkauf?

Gefragt von: Sigrid Weis
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Bestens steht für den unlimitierten Verkaufsauftrag: Das heißt, das Wertpapier soll zum nächsten an der Börse zustande kommenden Kurs verkauft werden. Das Limit ist die Kursgrenze, die Sie als Verkäufer von Wertpapieren setzen.

Was heißt bestens bei Aktienkauf?

Bei einer Bestens-Order erteilen Anleger den Auftrag, ein Wertpapier zum nächsten möglichen Preis zu verkaufen. Es wird deshalb keine Preisuntergrenze berücksichtigt. Bei einer unlimitierten Kauforder spricht man von „Billigst“. Setzen Anleger Preisgrenzen, so spricht man von einer Limit-Order.

Wann wird eine Bestens Order ausgeführt?

Möchten Sie ein Wertpapier verkaufen und Sie wählen die Option „bestens“, verkaufen Sie die Papiere zum höchstmöglichen Kurs. Meist wird der Auftrag dann auch unverzüglich ausgeführt. Das kann bei wenig gehandelten Wertpapieren zum Nachteil werden, weil man mit diesem Ordertyp jeden Verkaufskurs akzeptiert.

Was heißt billigst kaufen?

Bei einer Billigst-Order erteilen Anleger den Auftrag, ein Wertpapier zum nächsten möglichen Kurs zu kaufen. Es wird deshalb keine Preisobergrenze berücksichtigt. Bei einer unlimitierten Verkaufsorder spricht man von „Bestens“. Setzen Anleger Preisgrenzen, so spricht man von einer Limit-Order.

Wie hoch sollten ordergebühren sein?

In der Regel beträgt die Ordergebühr 4,90€ + 0,25%, mindestens 9,90€ mit einem Cap nach oben. Die Handelsplatzgebühren werden oftmals pauschaliert erhoben, betragen je nach Börsenplatz zwischen 1,75€ und 5€ und werden zusätzlich zur Ordergebühr berechnet.

Aktien richtig ordern - was bedeuten Market, billigst, bestens, Limit, Stop Buy und Stop Loss

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Kann man Depotgebühren von der Steuer absetzen?

Bis zur Einführung der Abgeltungssteuer galten Depotkosten noch als Werbungskosten und waren mit 51 € im Jahr anrechenbar. Seit 2009 fallen sie in den Sparer-Pauschbetrag. Kapitalerträge insgesamt sind jetzt bis zu einer Höhe von 1.000 € bei Alleinstehenden und 2.000 € bei Paaren steuerfrei.

Wie oft fallen Depotgebühren an?

Als Faustregel gilt: Private Anleger:innen, die keine sechs- oder siebenstelligen Beträge verwalten müssen, sollten nicht mehr als 50 Euro pro Jahr an Depotgebühren zahlen. Bei höheren Depotwerten fallen bei einigen Banken jedoch mehrere Hundert Euro pro Jahr an.

Was bedeutet Verkaufsorder bestens?

„Bestens“ bedeutet, dass die Ausführung einer Verkaufsorder zum bestmöglichen Kurs geschieht. Die Ausführung erfolgt - analog wie die unlimitierte Kauforder - ohne Kursbeschränkungen. Ein Limit bei einer Verkaufsorder gibt den Mindestpreis an, den ein Anleger erzielen will.

Wann Limit und Stop Order?

Eine Limit-Order platzieren Sie, wenn Sie zu einem besseren Kurs als dem aktuellen kaufen oder verkaufen möchten. Eine Stop-Order wird platziert, wenn Sie einen schlechteren Kurs festlegen.

Welches Limit bei Aktienkauf?

Ein Beispiel: Möchte ein Investor nicht mehr als 100 € für eine Aktie zahlen, kann er diesen Preis als Limit vorgeben. Werden die gewünschten Aktien dann nach der Auftragserteilung beispielsweise zu einem Kurs von 105 € gehandelt, wird die Order nicht ausgeführt.

Was passiert wenn eine Order nicht ausgeführt wird?

Kommt die Order nicht zur Ausführung, wird sie bei Handelsschluss gelöscht. Wird eine tagesgültige Order außerhalb der Handelszeit aufgegeben, gilt der Zusatz für den nächsten Handelstag. Datumsbezogene Aufträge (Good-till-date-Order) sind bis zu einem angegebenen Datum gültig.

Wie lange dauert die Auszahlung von Aktien?

Hinweis: Das Geld aus Verkäufen von Aktien steht nicht sofort zur Verfügung. Es kann bis zu drei Bankarbeitstage dauern, bis das Geld auf Ihrem Verrechnungskonto eingeht. Neuinvestitionen in andere Aktien können allerdings unmittelbar mit dem Verkaufserlös getätigt werden.

Wie lange dauert es bis Aktien im Depot sind?

Wie lange dauert die Übertragung von Wertpapieren von einem Depot aufs andere? Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht weist darauf hin, dass Depotaufträge grundsätzlich unverzüglich ausgeführt werden müssen. Ein Depotwechsel soll demnach längstens 3 Wochen dauern.

Was ist ein bestens Auftrag?

(Market Order, unlimitierter Auftrag) Ein Bestensauftrag ist ein Auftrag ohne Angabe eines Preislimits, zu dem die Order ausgeführt werden soll. Bei dieser Orderform wird der gesamte Auftrag so schnell wie möglich zum bestmöglichen Preis ausgeführt.

Was bedeutet Limit Billigst?

Wenn Sie beim Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers bei Limittyp „billigst“ oder „bestens“ wählen, wird die Order automatisch ohne Limit (Marketorder) aufgegeben und zum nächstmöglichen Preis ausgeführt. Dabei gilt: „Billigst“ bei Kauforders: Es wird zum nächsten verfügbaren Kurs gekauft.

Wann sind gekaufte Aktien im Depot?

Bei Neobrokern und Online Brokern werden die Wertpapiere teils direkt nach dem Kauf eingebucht, teils dauert es ein paar Stunden. Bei Banken, Sparkassen und Volksbanken kann es schon mal wenige Tage dauern bis alles korrekt im Depot angezeigt wird.

Wann macht Stop-Loss Sinn?

In der Regel empfiehlt sich eine Spanne zwischen 5 und 25 Prozent unter dem aktuellen Kurs der Aktie. Bei Standardwerten aus dem DAX sollten aber 10 Prozent ausreichen. Grundsätzlich ist das Festsetzen eines solches Limits immer dann sinnvoll, wenn Sie den Aktienkurs Ihrer Wertpapiere nicht ständig beobachten können.

Was ist ein guter Stop-Loss?

Eine allgemein verbindliche Stop Loss Strategie gibt es nicht – man kann jedoch empfehlen, den Stop Loss mit zunehmender Volatilität eines Wertes näher an den aktuellen Kurs zu platzieren. Erfahrene Trader empfehlen einen Stop Loss, der zwischen 5 % und 10 % unter dem jeweils aktuellen Kurs liegt.

Wie hoch Stop-Loss setzen?

Beispiel für eine Stop Limit Order

Sollte der Kurs der Aktie über den Stoppkurs von 115 EUR steigen, dann wird die Limit Order zu 120 EUR aktiviert. Solange die Order unter 120 EUR (dem Limitkurs) ausgeführt werden kann, wird der Kaufauftrag ausgeführt.

Was bedeutet Stop-Loss bei Verkauf?

Stop Loss-Orders sollen Ihren Verlust begrenzen, wenn der Kurs eines von Ihnen gehaltenen Wertpapiers fällt. Sobald der Kurs eines Wertpapiers seinen Stop-Preis erreicht, wird eine Market-Order ausgelöst, die an den Handelsplatz gesendet wird.

Wie funktioniert eine Limit Order?

Mit einer Limit-Order legen Sie einen Mindestpreis (im Falle eines Verkaufs) oder einen Höchstpreis (im Falle eines Kaufs) fest, für den Sie Ihre Order ausgeführt haben möchten. Ihre Order wird niemals zu einem schlechteren Preis als Ihrem Limitpreis ausgeführt.

Was ist ein Stop Buy?

Kauforder, die erst beim Überschreiten eines bestimmten Kurses ausgeführt wird. Bei einer Stop-Buy-Order wird ein Wertpapier gekauft, sobald der Kurs eine bestimmte Grenze überschritten hat.

Kann man bei einem Depot Geld verlieren?

Fonds sind insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen eine rentable Alternative zu klassischen Geldanlagen. Aber auch im Fonds-Depot kann es einmal zu einem Verlust kommen, in so einem Fall ist es von Vorteil vorbereitet zu sein, um die Situation besser einschätzen zu können.