Was bedeutet ein blaues Rezept beim Arzt?

Gefragt von: Wally Springer
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Meist blau: das Privatrezept
Das bedeutet, dass Sie die verordneten Medikamente selbst bezahlen müssen. Das Privatrezept wird auch dann verwendet, wenn Sie die Verordnung eines Arznei- oder Verbandmittels wünschen, welches aus ärztlicher Sicht therapeutisch nicht notwendig ist.

Wird blaues Rezept erstattet?

Das blaue Rezept

das abgestempelte Rezept an die Kasse weiter. Prinzipiell ist ein blaues Rezept 3 Monate gültig, allerdings ist eine Erstattung durch die Krankenkassen abhängig vom jeweiligen Tarif manchmal nur innerhalb eines Monats nach Ausstellung und Einlösung des Rezeptes möglich.

Was ist der Unterschied zwischen blauen und roten Rezepten?

Für verschreibungspflichtige Medikamente stellt der Arzt dem gesetzlich Versicherten ein rosafarbenes (rotes) Rezept, das Kassenrezept aus. Es muss innerhalb von vier Wochen eingelöst werden. Das blaue Rezept ist ein Privatrezept und kann bei der (privaten) Krankenversicherung zur Kostenerstattung eingereicht werden.

Wann bekommt man ein blaues Rezept?

Privat Krankenversicherten vorbehalten ist die blaue Variante des Rezeptes. Es gilt im Normalfall drei Monate. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen, die vor allem an der Art des Tarifes des Privatpatienten festgemacht werden. Im Basistarif gilt das Rezept nur vier Wochen, im Notlagentarif sind es nur sechs Tage.

Was ist der Unterschied zwischen blauen und grünen Rezept?

Während grüne Rezepte im Regelfall frei verkäufliche Medikamente und Heilmittel präsentieren, sind blaue Rezepte auch für verschreibungspflichtige Arzneimittel geeignet. Blaue Rezepte werden zu diesem Zweck eher selten genutzt, was an vergleichsweise hohen Kosten für den Selbstzahler liegt.

Rezepte (Teil 1) - und was die unterschiedlichen Farben bedeuten

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Wer zahlt blaues Rezept?

Das bedeutet: Auch gesetzlich Versicherte können ein blaues Rezept erhalten, wenn das zu verschreibende Arzneimittel nicht über die gesetzliche Krankenkasse abgerechnet werden kann. Der Patient muss dann das Arzneimittel im vollem Umfang selbst zahlen.

Wie teuer ist ein blaues Rezept?

Blau und weiß: Erhält der Patient ein blaues oder weißes Rezept, muss er den vollen Preis selbst tragen, erläutert die Landesapothekerkammer Brandenburg. Denn dann handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Mittel, das nicht zum Leistungskatalog der Kassen gehört.

Ist ein blaues Rezept kostenlos?

In den meisten Fällen übernimmt die Kasse den Betrag dann im Nachhinein. Wenn gesetzlich Versicherte ein blaues Rezept erhalten, dann ist das Medikament nicht Teil des Leistungskatalogs der Kasse und der Kunde muss den vollen Betrag selbst übernehmen.

Wie lange hält ein Rezept blau?

Ein blaues Privatrezept behält seine Gültigkeit in der Regel drei Monate. Es sei denn, eine kürzere Gültigkeit ist darauf vermerkt. Die Kosten für Medikamente, die auf einem blauen Rezept verordnet sind, zahlt die Patientin oder der Patient aus eigener Tasche.

Was sagt die Farbe des Rezeptes aus?

Anhand der Farbe erkennt der Apotheker auf einen Blick Abrechnungsart und Haltbarkeit des Rezepts. In vielen Fällen verrät die Farbe auch ob ein Medikament verschreibungspflichtig ist oder einer besonderen Überwachung bedarf. Die Siemens-Betriebskrankenkasse erklärt die Farbensprache der Rezepte.

Welche Farbe vom Rezept ist kostenlos?

Im Folgenden ein Überblick.
  • Das Kassenrezept (rosa) Auf dem rosa Rezept werden verschreibungsfähige Arzneimittel, Medizinprodukte und Hilfsmittel verordnet, die von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. ...
  • Das Privatrezept (blau) ...
  • Das BtM-Rezept (gelb)

Bei welchem Rezept muss man bezahlen?

Wer gesetzlich krankenversichert ist, bekommt für Medikamente ein rosafarbenes Rezept, wenn die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Es gilt für 28 Tage. Ein grünes Rezept stellen Arztpraxen aus, wenn Medikamente nicht verschreibungspflichtig sind und selbst bezahlt werden müssen.

Was bedeutet blauer Schein?

Blauschein ist eine Bezeichnung für Arbeitsbescheinigungen, die zusätzlich zur Kennkarte an „Volksschädlinge“ ausgegeben wurde, wenn diese aufgrund von besonderen Fertigkeiten kriegswichtig oder unabkömmlich waren und von den besonderen Maßnahmen ausgenommen werden sollten.

Wie lange Rezept gültig blau Physiotherapie?

Blau: Das Rezeptblatt für Privatversicherte ist pauschal drei Monate gültig. Außer, es wird eine konkrete Gültigkeitsdauer genannt. Gelb: Auf diesen sogenannten BtM-Rezepten werden Betäubungsmittel verordnet, beispielsweise stark wirksame Schmerzmittel. Gültigkeit: sieben Tage.

Wie viel Geld bekommt eine Apotheke für ein Rezept?

Pro verschreibungspflichtiger Medikamentenpackung bekommt der Apotheker eine prozentuale Vergütung von drei Prozent auf den Apothekeneinkaufspreis. Kostet ein Medikament den Apotheker im Einkauf 20 Euro, so sind das 60 Cent, bei 50 Euro sind es 1,50 Euro, bei 100 Euro sind es 3 Euro.

Wie hoch ist die Gebühr für ein Privatrezept beim Arzt?

Egal ob rosa oder blaues Rezept

Doch auch privatversicherte Patient:innen müssen keine Kosten übernehmen.

Kann man blaue Rezepte mehrmals einlösen?

Privatrezepte dürfen entgegen der Meinungen der Patienten auch nur einmal vollständig beliefert werden. Hat der Kunde alle Medikamente in der verordneten Menge erhalten, kann auch der Zusatz „ad rep“ das Gesetz nicht aushebeln. Ad repetionem, also zur Wiederholung, ist in Deutschland nicht zulässig.

Warum habe ich ein Privatrezept bekommen?

Gründe für die Ausstellung eines Privatrezepts können zum Beispiel sein: Ihre Ärztin oder Ihr Arzt besitzt keine Kassenzulassung. Das Medikament ist nicht rezeptpflichtig. Das heißt, dass Sie es auch ohne ärztliche Verordnung erhalten können und daher selbst zahlen müssen.

Was passiert wenn ein Rezept nicht eingelöst wird?

Was passiert, wenn man ein Rezept verloren hat? Ist ein nicht eingelöstes Rezept verschollen, können Ärzte in Ausnahmefällen eine sogenannte Wiederholungs- oder Zweitverordnung ausstellen. Wichtig ist, dass es sich dabei um eine exakte Kopie des bereits ausgestellten Rezepts handelt.

Kann ein Arzt sehen ob sein Rezept eingelöst wurde?

Ob der Patient ein Rezept tatsächlich in der Apotheke einlöst, erfährt der Arzt in der Regel nicht. Im Online-Versandhandel etwa, beispielsweise bei Amazon, sei eine prozessbegleitende IT-Unterstützung längst gang und gäbe, so Haefeli. Hier könnten Kunde und Händler jeweils den aktuellen Status der Bestellung abrufen.

Welche Rezepte vom Arzt sind kostenlos?

Das rote bzw. rosafarbene Rezept wird auch „Kassenrezept“ genannt. Der Patient muss nicht den eigentlichen Preis des Arzneimittels begleichen, da die Erstattung durch die gesetzliche Krankenkasse direkt abgerechnet wird.

Kann der Arzt ein Rezept an die Apotheke schicken?

Auch Folgeverschreibungen kann Ihnen Ihr behandelnder Arzt direkt elektronisch zusenden. Sie können das E-Rezept dann persönlich vor Ort oder elektronisch aus der E-Rezept App an die Kylltal Apotheke senden - zur Abholung oder kostenlosen Lieferung per Botendienst. Dadurch sparen Sie Zeit und unnötige Wege.

Warum muss man manchmal keine Rezeptgebühr bezahlen?

Der GKV-Spitzenverband kann unter bestimmten Bedingungen beschließen, Medikamente von der Zuzahlung zu befreien. Das ist dann der Fall, wenn der Preis eines Arzneimittels mindestens 30 Prozent niedriger ist als der gesetzlich festgelegte Festbetrag.

Welche Farbe hat ein Privatrezept?

Wer privat versichert ist, bekommt ein Privatrezept. In den meisten Fällen sind diese blau oder weiß, allerdings sind auch andere Farben denkbar. Normalerweise haben Privatrezepte eine Gültigkeit von drei Monaten.

Wie viel kostet ein Rezept beim Arzt?

Die Zuzahlung gilt pro Medikament und nicht pro Rezept. Grundsätzlich wird eine Rezeptgebühr in Höhe von 10 Prozent, mindestens jedoch 5 Euro und höchstens 10 Euro erhoben. Es sind jedoch nie mehr als die Kosten des jeweiligen Mittels zu leisten. Bei Heilmitteln beträgt die Zuzahlung zehn Prozent der Kosten.