Was bekommt die Krankenkasse nach der Geburt?

Gefragt von: Nico Lenz
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Die Krankenkasse zahlt der schwangeren Arbeitnehmerin ein Mutterschaftsgeld in Höhe von bis zu 13 Euro pro Tag.

Was zahlt die Krankenkasse nach der Geburt?

Nicht alle Mütter bekommen Mutterschaftsgeld. Als gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmerin bekommst Du sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen danach Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse, pro Tag bis zu 13 Euro.

Was muss ich nach der Geburt alles beantragen?

Formalitäten
  • Ihr Kind innerhalb von 7 Werktagen beim Standesamt anmelden.
  • Ihre Krankenkasse über die Geburt informieren.
  • Kindergeld beantragen.
  • Elterngeld beantragen.
  • Mutterschaftsleistungen beantragen.
  • Falls Sie eine Frühgeburt haben: Ihren Arbeitgeber informieren.

Wie lange zahlt die Krankenkasse nach der Geburt?

Wie lange müssen Arbeitgeber den Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zahlen? Der Anspruch auf den Zuschuss besteht für den gleichen Zeitraum, für den auch das Mutterschaftsgeld gewährt wird: also in der Regel für sechs Wochen vor der Entbindung und für acht Wochen nach der Geburt.

Wie viel Geld bekomme ich nach der Geburt?

Basiselterngeld beträgt mindestens 300 Euro und höchstens 1.800 Euro.

Kostenlose Haushaltshilfe während der Schwangerschaft & nach der Geburt über die Krankenkasse

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Wie hoch ist das Mutterschaftsgeld 2023?

Wie hoch fällt das Mutterschaftsgeld aus? Das Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse beträgt maximal 13 Euro pro Kalendertag. Haben Sie keinen Anspruch darauf, können Sie möglicherweise das reduzierte Mutterschaftsgeld vom Bundesversicherungsamt in Höhe von einmalig maximal 210 Euro beantragen.

Was für Gelder gibt es für Kinder?

Deshalb gibt es für alle Familienformen finanzielle Leistungen wie beispielsweise das Kindergeld, den Kinderzuschlag oder den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende. Das Elterngeld gleicht fehlendes Einkommen aus, wenn Eltern ihr Kind nach der Geburt betreuen.

Was gibt es nach dem Elterngeld?

Anspruch auf Kindergeld

Dabei beträgt die Höhe des Kindergeldes für ein Kind ab dem 01.01.2021 mindestens 219 Euro im Monat (bis zum 31.12.2020 mindestens 204 Euro). Ab dem dritten Kind erhöht sich das Kindergeld ab Januar 2021 auf 225 Euro und ab dem vierten Kind auf 250 Euro pro Monat.

Wem muss ich die Geburt meines Kindes melden?

Haben Sie sich nach der Geburt des Kindes noch nicht auf einen Namen festgelegt, so müssen Sie ihn innerhalb 1 Monats an das zuständige Standesamt melden. Nach Ablauf dieser Frist, ist das Standesamt verpflichtet, dies dem zuständigen Familiengericht mitzuteilen.

Wie viel Geld bekommt man wenn man 2 Jahre in Elternzeit geht?

Eltern können wählen zwischen bis zu 14 Monaten „Basiselterngeld“ zum vollen Satz (maximal 1800 Euro monatlich) oder 28 Monaten „Elterngeld Plus“ zum halbem Satz (maximal 900 Euro). Das Elterngeld Plus lohnt sich besonders für Mütter und Väter, die bald nach der Geburt wieder arbeiten, aber in Teilzeit gehen wollen.

Wann Krankenkasse über Geburt informieren?

Anmeldung bei der Krankenkasse

Das Kind sollte möglichst bald nach der Geburt bei der Krankenkasse angemeldet werden. Meist genügt ein Anruf, und die Krankenkasse sendet die notwendigen Formulare zu. Sind beide Elternteile gesetzlich krankenversichert, wird das Kind beitragsfrei mitversichert (Familienversicherung).

Welche finanziellen Hilfen gibt es für Eltern?

Welche finanziellen Leistungen gibt es für Familien?
  • Kindergeld. Das Kindergeld stellt die grundlegende Versorgung Ihres Kindes sicher. ...
  • Mutterschaftsleistungen. ...
  • Elterngeld. ...
  • Steuerentlastung. ...
  • Unterhaltsvorschuss. ...
  • Kinderzuschlag. ...
  • Bildung und Teilhabe. ...
  • Bundesstiftung Mutter und Kind.

Wie viele Geburtsurkunden bekommt man bei der Geburt?

Die Geburtsurkunde für Ihr Kind erhalten Sie in vierfacher Ausfertigung. Davon kann eine bei Ihnen verbleiben, die weiteren benötigen Sie zur Vorlage bei anderen Antragstellungen.

Wer zahlt 8 Wochen nach der Geburt?

Sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen nach der Geburt, also während des Mutterschutzes, bekommst Du Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse (§ 19 MuSchG) und einen Zuschuss vom Arbeitgeber (§ 20 MuSchG). Die Zahlungen entsprechen insgesamt Deinem durchschnittlichen Nettogehalt der letzten drei Monate.

Wer bekommt Geburtsprämie?

Die Geburtsprämie beträgt 1.144 EUR. Diese erhält jedes Kind, das seinen ersten Wohnsitz in der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat. Es bekommt sie einmalig anlässlich seiner Geburt. Der Antrag kann - begleitet von einem ärztlichen Attest - ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft gestellt werden.

Ist Mutterschaftsgeld volles Gehalt?

Ihr Mutterschutzlohn ist so hoch wie Ihr durchschnittlicher Brutto-Lohn vor dem Beginn Ihrer Schwangerschaft: Wenn Sie Ihren Lohn monatlich erhalten, kommt es auf den Durchschnitt der letzten 3 Monate an. Wenn Sie Ihren Lohn wöchentlich erhalten, kommt es auf den Durchschnitt der letzten 13 Wochen an.

Welche Geburtsurkunde ist für die Krankenkasse?

Für die Anmeldung benötigen Sie die Geburtsurkunde (spezielle Ausführung der Geburtsurkunde für die Krankenversicherung, die Sie in der Regel vom Standesamt erhalten).

Was braucht man alles um Mutterschaftsgeld zu beantragen?

Wie kann ich das Mutterschaftsgeld der gesetzlichen Krankenkasse beantragen? Den Antrag für das Mutterschaftsgeld stellen Sie bei Ihrer Krankenkasse. Für den Antrag auf Mutterschaftsgeld benötigen Sie die Bescheinigung mit dem voraussichtlichen Tag der Geburt von Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin oder Hebamme.

Wann bekomme ich die Steuer ID für mein Kind?

Wann bekomme ich die IdNr für mein Neugeborenes? Das BZSt teilt Ihrem Kind die IdNr zu, sobald die Meldebehörde dem BZSt die benötigten Daten übermittelt hat.

Was bekomme ich nach 12 Monaten Elterngeld?

Basiselterngeld können Sie nur in den ersten 14 Lebensmonaten bekommen. Nach dem 14. Lebensmonat können Sie nur noch ElterngeldPlus oder Partnerschaftsbonus bekommen – maximal bis zum 32. Lebensmonat, das heißt: maximal, bis Ihr Kind 2 Jahre und 8 Monate alt ist. Den Bezug dürfen Sie dann nicht mehr unterbrechen.

Wird das Kindergeld 2023 erhöht?

Um Familien in Zeiten außergewöhnlicher Belastungen besonders zu unterstützen, ist das Kindergeld erhöht worden. Familien erhalten seit 1. Januar 2023 für jedes Kind pro Monat 250 Euro. Um wie viel wurde das Kindergeld erhöht? Das Kindergeld wurde für die ersten drei Kinder auf jeweils 250 Euro pro Monat erhöht.

Was kann man in der Elternzeit alles beantragen?

Welche Gelder können weiterhin beim Staat beantragt werden?
  • Wohngeld.
  • Kindergeld und Kinderzuschlag.
  • Hartz IV unter Berücksichtigung der Bedarfsgemeinschaft.
  • Mietzuschuss und Zuschuss zu den Betriebskosten.
  • Aufstockung des Elterngeldes vom Arbeitsamt.
  • Rentenzahlungen wie EU-Rente, Unfallrente etc.

Welche Zuschüsse bei 1 Kind?

Der staatliche Unterhaltsvorschuss beträgt 2023 monatlich: bis zu 187 Euro für Kinder von 0 bis 5 Jahren (2022: 177 Euro) bis zu 252 Euro für Kinder von 6 bis 11 Jahre (2022: 236 Euro) bis zu 338 Euro für Kinder von 12 bis 17 Jahren (2022: 314 Euro)

Wie viel Geld braucht man für ein Baby im Monat?

Behalten Sie die Finanzen im Blick

Hochgerechnet über 2.000 Euro vor der Geburt, danach monatlich gute 600 Euro – das ist nicht gerade wenig.

Welches Geld vom Staat steht mir zu?

Das Magazin „Guter Rat" hat 18 Möglichkeiten aufgelistet, mit denen Bürgerinnen und Bürger Geld vom Staat zurückbekommen.
  • Steuerfrei in die Betriebsrente einzahlen. ...
  • Staat übernimmt Teile des Schulgelds. ...
  • Bis zu 500 Euro Bildungsprämie. ...
  • Bis zu 4000 Euro Haushaltshilfe. ...
  • Arbeitnehmersparzulage. ...
  • Einbruchsschutz. ...
  • Wohnungsbauprämie.