Was benötigt man für eine Grundschuldlöschung?

Gefragt von: Richard Schweizer MBA.
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Welche Dokumente brauche ich für die Löschungsbewilligung?
  • Grundbuchblatt und Grundbuchband.
  • Flur und Flurstück.
  • Höhe der Grundschuld (nummerisch und alphabetisch)
  • Stadt des kreditgebenden Instituts.
  • Laufende Grundbuchnummer.
  • Ort, Datum und Unterschrift des Gläubigers.

Was benötigt man für eine Löschung im Grundbuch?

Erforderliche Unterlagen
  • Löschungsantrag. Der Antrag ist schriftlich einzureichen. Antragsberechtigt ist die Eigentümerin oder der Eigentümer. ...
  • Löschungsbewilligung oder Sterbeurkunde. Die oder der Berechtigte, z.B. eines Nießbrauchrechts, gibt eine Erklärung ab, dass das Recht im Grundbuch gelöscht werden kann.

Wie ist der Ablauf bei einer Grundschuldlöschung?

Ablauf der Grundschuldlöschung

Ein Notar fordert bei einer Bank eine Löschungsbewilligung an. Wird diese erteilt, reicht der Notar die Bewilligung beim zuständigen Grundbuchamt ein. Das Grundbuchamt prüft den Antrag auf Richtigkeit und nimmt anschließend die Löschung vor.

Wie beantrage ich eine Löschung im Grundbuch ohne Notar?

Funktioniert eine Grundschuldlöschung ohne Notar? Nein. Um eine Grundschuld zu löschen ist es zwingend erforderlich, dass ein Notar die Löschungsbewilligung der Bank beglaubigt. Der Notar reicht den Antrag auf Löschung der Grundschuld mit den notwendigen Dokumenten beim Grundbuchamt ein.

Kann ich eine Löschungsbewilligung selbst beim Grundbuchamt einreichen?

Löschung beim Grundbuchamt beantragen

Da die Löschungsbewilligung ohnehin von einem Notar beglaubigt werden muss, schickt er das Dokument in der Regel gemeinsam mit dem Antrag auf Löschung der Grundschuld an das Grundbuchamt. Sie können diese Schritte jedoch auch selbst übernehmen.

✅ Grundschuldbestellung (leicht erklärt)

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Kann ich eine Grundschuld ohne Notar löschen lassen?

Kann ich eine Grundschuld selbst löschen lassen? Nein, ohne Notar ist das nicht möglich. Wenn Sie Ihren Kredit bei der Bank vollständig abbezahlt haben, stellt diese Ihnen eine Löschungsbewilligung aus. Diese benötigen Sie, um die Grundschuld aus dem Grundbuch löschen zu lassen.

Wo beantrage ich die Löschung einer Grundschuld?

Es ist nicht möglich, die Grundschuld ohne Notar löschen zu lassen. Damit die Löschung erfolgen kann, ist zwingend eine notarielle Beurkundung erforderlich. Im Zuge der Beurkundung leitet der Notar die Urkunde üblicherweise zur Grundschuldlöschung an das Grundbuchamt weiter.

Was kostet die Löschung einer Grundschuld beim Grundbuchamt?

Löschung der Grundschuld – die Kosten

Die Höhe der Gebühren richtet sich nach der Höhe der eingetragenen Grundschuld. Es fallen circa 0,2 Prozent der Summe der Grundschuld als Gebühr an. Davon erhalten das Grundbuchamt und das Notarbüro jeweils etwa die Hälfte.

Was kostet eine Grundschuldlöschung beim Notar?

Es fallen in der Regel etwas über 0,2 Prozent der Summe der Grundschuld als Gebühr an. Davon erhalten das Grundbuchamt und das Notarbüro jeweils etwa die Hälfte. Ist also im Grundbuch eine Summe von 200.000 Euro vermerkt, fallen für das Löschen Kosten von rund 400 bis 500 Euro an.

Was kostet die Löschung der Grundschuld beim Notar?

Für die Löschung der Grundschuld dürfen der Notar und das Grundbuchamt jeweils eine Gebühr von 0,2% der Grundschuld verlangen. Bei einer Grundschuld von 500.000€ würden sich die Kosten für das Löschen der Grundschuld also beispielsweise auf 2.000€ belaufen (je 1000€ für Notar und Grundbuchamt).

Wie lange dauert eine Grundbuchlöschung?

Wie viel Zeit die Löschung in Anspruch nimmt, hängt vom Notar und dem Grundbuchamtes ab. Daher kann es in einigen Fällen nur wenige Tage, in anderen Fällen sogar mehrere Wochen dauern, bis die Grundschuld aus dem Grundbuch gelöscht wurde.

Wie schreibe ich einen Antrag auf Löschungsbewilligung?

In der Löschungsbewilligung werden folgende Angaben erfasst:
  1. Gläubigerstadt.
  2. Grundbuchblatt.
  3. Flurstück.
  4. Nummer des Grundbucheintrags.
  5. Hohe der Grundschuld.
  6. Gläubiger.
  7. Ort, Datum und Unterschrift des Gläubigers.
  8. Zustimmung des Eigentümers, der die Grundschuld löschen möchte.

Wer zahlt die Grundschuldlöschung?

Die Kosten für die Löschung der Grundschuld tragen Sie als Verkäufer. Die Löschungsbewilligung selbst ist kostenlos, aber für die Löschung fallen bei Notar und Grundbuchamt Kosten an.

Wie viel kostet eine Löschung im Grundbuch?

25,00 EUR Für die Löschung eines Rechts in der Zweiten Abteilung des Grundbuchs wird eine Festgebühr in Höhe von 25 Euro erhoben.

Wie bekomme ich die Löschungsbewilligung?

Sie können eine Löschungsbewilligung auf Antrag Ihrer Bank oder Bausparkasse erhalten. Diese muss zwingend vom Notar beglaubigt sein. In der Regel haben die Banken für die Löschungsbewilligung entsprechende Vorlagen, die vom Notar beglaubigt wird.

Was passiert wenn man die Grundschuld nicht löscht?

In der Regel entstehen keine Nachteile, wenn die Grundschuld im Grundbuch stehen bleibt und nicht gelöscht wird. Ist das Darlehen abbezahlt und wird nichts weiter unternommen, dann wandelt sich die Grundschuld automatisch in eine sogenannte Eigentümergrundschuld um.

Wer löscht die Grundschuld im Grundbuch?

Wer eine Grundschuld löschen lassen will, muss einen Notar damit beauftragen. Dieser reicht die Löschungsbewilligung der Bank sowie den formlosen Antrag zur Löschung beim Grundbuchamt ein.

Warum sollte man Grundschuld löschen lassen?

Wenn das Darlehen, für das die Grundschuld eingetragen wurde, vollständig zurückgezahlt wurde, kann eine Löschung der Grundschuld beantragt werden. Die Löschung der Grundschuld gibt dem Eigentümer des Grundstücks die Gewissheit, dass die Kreditsicherheit nicht mehr besteht und keine weiteren Verbindlichkeiten bestehen.

Warum sollte man eine Grundschuld stehen lassen?

Aber der Immobilienbesitzer kann die Grundschuld auch einfach stehen lassen. Der Vorteil: Sie kann für neue Finanzierungen genutzt werden, zum Beispiel für eine Modernisierung oder einen Umbau. Außerdem spart das Nichtlöschen Geld, weil keine Gebühren für das Austragen anfallen.

Wie viel kostet die Austragung aus dem Grundbuch?

Was kostet die Eintragung ins Grundbuch? Die neue Eintragung ins Grundbuch kostet 1,5 bis 2,5 Prozent des Kaufpreises Ihrer Immobilie. Die Grundbuchkosten sind dabei in die Kosten für den Notar (1-2 Prozent) und die Grundbuchkosten (0,5 Prozent) eingeteilt.

Was kostet die Löschungsbewilligung bei der Bank?

Wie viel kann eine Löschungsbewilligung kosten? Banken dürfen für die Ausstellung einer Löschungsbewilligung keine zusätzlichen Kosten in Rechnung stellen. Notar und Grundbuchamt schlagen mit rund 0,2 Prozent des Grundschuldgegenwertes zu Buche.

Wann verjährt eine eingetragene Grundschuld?

Verjährung. Der Anspruch auf Löschung einer Grundschuld verjährt innerhalb von 10 Jahren nach Tilgung aller gesicherten Forderungen. [1] BGH, Urteil v. 7.5.1991, XI ZR 244/90, NJW 1991 S.

Was muss ich tun wenn mein Kredit abbezahlt ist?

Mit der Löschungsbewilligung bescheinigen Banken oder Kreditgeber Kreditnehmern ein abbezahltes Darlehen und geben ihr Einverständnis zur Löschung der Grundschuld aus dem Grundbuch. Damit die Grundschuld gelöscht werden kann, muss die Löschungsbewilligung in Schriftform und von einem Notar beglaubigt sein.

Wer erteilt Löschungsbewilligung?

Die Löschungsbewilligung wird durch den jeweiligen Darlehensgeber erteilt. Ist dieser eine Bank oder eine Bausparkasse, wird dieses Dokument in der Regel automatisch nach vollständiger Tilgung des jeweiligen Darlehens verschickt. Sollte dies nicht der Fall sein, muss die Löschungsbewilligung beantragt werden.

Was passiert mit der Grundschuld bei Verkauf?

Ein Haus mit eingetragener Grundschuld zu verkaufen ist theoretisch möglich, bedarf im Regelfall aber der Zustimmung des Käufers und der jeweiligen Bank. Wenn gegenüber der Bank keine offenen Forderungen mehr bestehen, sollte die Grundschuld im Rahmen eines Hausverkaufs gelöscht werden.