Was darf in der Selbstauskunft gefragt werden?

Gefragt von: Frau Herta Zander
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Folgende Fragen gelten rechtlich als zulässig und müssen von dir wahrheitsgemäß beantwortet werden:
  • Identität. ...
  • Zukünftige Haushaltsangehörige. ...
  • Einkommen. ...
  • Sozialamt. ...
  • Arbeitsverhältnis. ...
  • Nutzung der Wohnung. ...
  • Mietschulden. ...
  • Insolvenzverfahren.

Was wird bei einer Selbstauskunft abgefragt?

Bei der SCHUFA werden vor allem diese Aspekteim Rahmen einer Selbstauskunft abgefragt: Kontaktdaten wie Name und Anschrift, Geburtsdatum, Güterstand - zum Beispiel, ob Sie ledig, verheiratet oder geschieden sind und die Anzahl der Kinder.

Was darf ein Vermieter bei der Selbstauskunft prüfen?

Mit einer Selbstauskunft kann ein Vermieter einige Angaben über einen Mieter erhalten, um ihn besser einschätzen zu können. Allerdings sind hier nur bestimmte Fragen zulässig! Wenn der Vermieter einen Mietinteressenten ausgewählt hat, dann ist er berechtigt den Mieter nach seiner Bonität zu fragen.

Was für Auskünfte darf ein Vermieter verlangen?

Daher hat der Vermieter ein berechtigtes Interesse an der Identität seines Mieters. Fragen zum vollständigen Namen, der aktuellen Anschrift, Telefonnummer und Geburtsdatum sind daher zulässig. Fragen, die direkt im Zusammenhang mit der Solvenz des potenziellen Mieters stehen, sind grundsätzlich zulässig.

Was darf der Vermieter nicht fragen?

Haustiere, die über Kleintiere hinausgehen, müssen benannt werden. Auch die Zahl der einziehenden Personen darf der Vermieter erfragen. Religion, Familie, Vorstrafen: Fragen zu Vorstrafen, Ermittlungsverfahren, Religion oder Familienplanung sind allesamt unzulässig.

Mieterselbstauskunft - Welche Auskunft darf der Vermieter verlangen und welche nicht?

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Wie verbindlich ist eine Selbstauskunft?

Das Wichtigste zur Mieterselbstauskunft in Kürze

Die Abgabe der Mieterselbstauskunft ist nicht verbindlich, sondern kann immer nur auf freiwilliger Basis erfolgen. Allerdings kann die Verweigerung die Chancen auf den Zuspruch mindern.

Was kann der Vermieter mit einer Selbstauskunft machen?

Die Mieterselbstauskunft hilft Vermietern, mehr über Lebensumstände und die finanzielle Situation potenzieller Mieter zu erfahren. Das Dokument beinhaltete auch Fragen zur beruflichen und persönlichen Situation. Damit kann der Vermieter einschätzen, ob sich Mieter die Immobilie leisten können.

Was prüft der Vermieter?

Vermieter wollen häufig umfassend die Bonität der Wohnungsbewerber prüfen. Gängige Praxis ist das Verlangen einer Selbstauskunft, einer Schufa-Auskunft, sowie einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.

Kann der Vermieter Meine Schufa Auskunft einholen?

Ist der Vermieter (in der Regel große Immobiliengesellschaften) selbst Mitglied der Schufa, darf er mit der Einwilligung des Mietinteressenten eine Bonitäts-Auskunft einholen. Ist der Vermieter nicht Mitglied der Schufa, kann er nicht, auch nicht mit Einwilligung des Mieters, unmittelbar auf die Schufa-Daten zugreifen.

Kann der Vermieter eine Schufa Auskunft verlangen?

Grundsätzlich besteht keine Verpflichtung zur Vorlage einer Schufa-Auskunft. Der Vermieter hat jedoch das Recht, seine Wohnung ausschließlich an Personen mit optimaler Bonität zu vermieten. Mieter sollten allerdings nur die Verbraucherauskunft und nicht die alle Daten umfassende Eigenauskunft vorlegen.

Wird die Selbstauskunft überprüft?

Makler oder Vermieter dürfen die gemachten Angaben durch Überprüfung des Personalausweises kontrollieren. Eine Kopie des Personalausweises darf allerdings für Zwecke einer Wohnungsbesichtigung nicht gemacht werden.

Ist eine Selbstauskunft verpflichtend?

Was Sie beachten müssen. Für Mietinteressenten besteht keine rechtliche Verpflichtung eine Selbstauskunft auszufüllen. Der Vermieter hat somit keinen gesetzlichen Anspruch auf ein ausgefülltes Formular zur Mieterselbstauskunft.

Wie findet man solvente Mieter?

Um solvente Mieter zu finden, können Sie zudem nach einer Schufa-Selbstauskunft fragen. Das Zertifikat gibt Ihnen Aufschluss über die finanzielle Zuverlässigkeit des Mieters. Damit Sie sich keine Mietnomaden in die Wohnung holen, können Sie die Interessenten auch um eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung bitten.

Was darf ich als Mieter fragen?

Typische Fragen einer Selbstauskunft sind beispielsweise die Höhe des Einkommens, die Zahl der Personen, die die Wohnung beziehen werden und die Frage, ob ein Insolvenzverfahren gegen den Interessenten eröffnet wurde. Auch Fragen zu Haustieren und Musikinstrumenten sind zulässig.

Welche Fragen sollte man als Vermieter stellen?

Fragen an Vermieter oder Makler
  • Welche Heizungsart hat das Haus?
  • Liegt ein Energieausweis vor?
  • Wie hoch sind die Nebenkosten? ...
  • Gibt es einen Keller, Dachboden, Stellplatz?
  • TV: Hat die Wohnung einen Kabel- oder Satellitenanschluss?
  • Haben Mieter Pflichten im Haus? ( ...
  • Sind Renovierungsarbeiten erlaubt?

Welche Auskünfte vom Mieter?

Folgende Auskünfte dürfen hier von dir verlangt werden: Die Anzahl und das jeweilige Alter der Personen, die in die Wohnung einziehen sollen. Informationen zum Familienstand. Angaben zum Arbeitsverhältnis und zum Arbeitgeber.

Was ist der Unterschied zwischen Selbstauskunft und Schufa?

Was ist der Unterschied zur Selbstauskunft? Die Selbstauskunft, auch Schufa-Selbstauskunft genannt, ist ein Dokument, das die Schufa jeder Privatperson einmal im Jahr kostenfrei zur Verfügung stellen muss. Sie enthält weniger detaillierte Daten als die reguläre und nicht kostenfreie Schufa-Auskunft.

Was für einen Schufa Score braucht man für eine Wohnung?

Welchen SCHUFA SCORE braucht man für einen Mietvertrag? Wenn du eine Wohnung mieten möchtest, ist ein guter SCHUFA Score von Vorteil. Dadurch können Vermieter:innen die Bonität ihrer möglichen Mieter:innen überprüfen. Bei einem Score bis 90 Prozent besteht ein geringes bis überschaubares Risiko.

Was sieht der Vermieter in meiner Schufa-Auskunft?

Neben Ihrem Namen und Ihrer Adresse wird in der Schufa-Auskunft für Vermieter nur erwähnt, ob Sie nur positive oder auch negative Einträge haben. Außerdem gibt das Unternehmen eine Einschätzung ab, ob Sie den Zahlungen werden nachkommen können.

Was darf der Vermieter verschweigen?

Der Vermieter darf keine SCHUFA-Auskunft verlangen. Den Vermieter gehen persönliche Informationen, wie Religion, Gesundheit, Schwangerschaft, Sexualität, Herkunft usw. nichts an. Du musst darauf nicht ehrlich antworten.

Für welche Mängel haftet der Vermieter?

Vermieter werden meist für Beschädigungen an Gemeinschafts- und Außenräumen verantwortlich gemacht, während Mieter für Beschädigungen in ihren Innenräumen, die der normalen Abnutzung entsprechen, selbst haften müssen. Achten Sie darauf, sich im Mietvertrag gut gegen alle Eventualitäten abzusichern.

Wann darf Vermieter Selbstauskunft verlangen?

Grundsätzlich ist es legitim, eine Mieterselbstauskunft zu verlangen. Allerdings dürfen Vermieter dies erst dann tun, wenn der potenzielle Mieter die Wohnung bereits besichtigt hat und sie dann auch tatsächlich mieten möchte. Persönliche Fragen haben in einer Mieterselbstauskunft nichts verloren.

Wie sieht eine Selbstauskunft für Mieter aus?

I. Ich/ Wir erkläre(n), dass ich/ wir in der Lage bin/ sind, alle zu übernehmenden Verpflichtungen aus dem Mietvertrag, insbesondere die Erbringung der Mietkaution sowie Miete nebst Nebenkosten, zu leisten. II. Ich/ Wir erkläre(n), dass die vorgenannten Angaben vollständig und wahrheitsgemäß gemacht wurden.

Was sind monatliche Zahlungsverpflichtungen?

Mit der Absicherung monatlicher Zahlungsverpflichtungen werden die monatlichen Zahlungen der Kunden bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit, Unfall oder Krankheit übernommen.

Wie lange ist eine Selbstauskunft gültig?

Auskünfte der Schufa haben keine bestimmte Gültigkeitsdauer. Da sich die Bonität einer Person aber rasch ändern kann, verlieren die Dokumente auch schnell an Aktualität. Meistens machen Vermieter und andere Vertragspartner eine Angabe dazu, wie alt die Schufa-Auskunft höchstens sein darf.