Was dürfen Menschen in der DDR nicht?
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In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).
Was war in der DDR erlaubt?
Artikel 27 der Verfassung der DDR garantierte jedem Bürger das Recht, seine Meinung frei zu äußern sowie die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens. (1) Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern.
Welche Probleme gab es in der DDR?
Flüsse vergiftet, Böden verseucht; hustende Kinder und täglich kiloweise Flugasche überall. Das Chemiekombinat hatte nicht genügend Produktionsanlagen, Ersatzteile, Spezialisten, Rohstoffe und Zwischenprodukte. Das war Bitterfeld in Sachsen-Anhalt 1989, ein Sinnbild der ruinierten DDR.
Was ist typisch für die DDR?
Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei. 1989 gab es in der DDR eine friedliche Revolution, die DDR brach zusammen. 1990 haben sich DDR und Bundesrepublik Deutschland vereinigt.
Was gab es nicht im Osten?
In der DDR gab es keine Arbeitslosigkeit. Jeder Bürger hatte das Recht auf einen Arbeitsplatz, dies wurde sogar per Gesetz festgehalten und war verpflichtend. Wer nicht arbeitete, musste mit einer Geld- oder im schlimmsten Fall mit einer Gefängnisstrafe rechnen.
So war der Alltag in der DDR | Geschichte
Warum gab es im Osten keine Bananen?
In den Osten wurden dagegen fast keine Bananen geliefert, weil die DDR nur mit wenigen Ländern befreundet war, in denen Bananen wachsen.
Warum gab es keine Arbeitslosen in der DDR?
Offiziell gab es in der DDR keine Arbeitslosigkeit. Das Recht auf Arbeit war seit 1949 in der Verfassung verankert. Die Arbeitslo- senversicherung hatte, obwohl erst 1977 abgeschafft, keine große Bedeutung für die staatliche Arbeitsmarktpolitik.
Was war das schlimmste in der DDR?
Bautzen II - das Stasigefängnis in Bautzen
"Ab nach Bautzen!" - dieses geflügelte Wort galt als schlimmste Drohung für jeden, der sich mit dem DDR-Staat anlegte. "Bautzen II" war die meistgefürchtete Haftanstalt der DDR.
Wie begrüßt man sich im Osten?
Klein: Händeschütteln ist in Deutschland üblich. Die Ostdeutschen reichen aber deutlich öfter die Hand.
Was war das beliebteste Essen in der DDR?
- Soljanka.
- Jägerschnitzel.
- Wurstgulasch.
- Würzfleisch.
- Steak au four.
- Schaschlik.
- Tote Oma.
- Eier in Senfsoße.
Warum ging es den Menschen in der DDR schlecht?
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.
Wie hat man in der DDR gelebt?
Der DDR -Bürger arbeitete im Schnitt 43,5 Stunden pro Woche, Schichtarbeiter 40 Stunden. Dass so viele Frauen in der DDR ganztags im Beruf waren, lag an der familienverträglichen Politik. Mütter bekamen nach der Geburt bis zu ein Jahr lang Geld vom Staat.
Was war das Ziel der DDR?
Ziel des SED-Regimes ist der Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft mit Zentralplanwirtschaft. Die DDR wird Mitglied der von der Sowjetunion bestimmten Militärallianz Warschauer Pakt sowie des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe.
Was war damals in der DDR verboten?
In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).
Wie war die Schule in der DDR?
Das gesamte Schulsystem war stark ideologisiert und militarisiert. Das ideologische System der DDR durchzog die Inhalte mehrerer Schulfächer. Wehrerziehung war, ab 1978 auch als spezifischer Wehrunterricht, Teil der schulischen Bildung.
Wann wurde in der DDR die Abtreibung erlaubt?
In der DDR ist die Abtreibung im Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft vom 9. März 1972 geregelt. Es enthält eine Fristenregelung, die es Frauen ermöglicht, innerhalb von zwölf Wochen nach dem Beginn einer Schwangerschaft eigenverantwortlich über deren Abbruch zu entscheiden.
Welche Sprache hat man in der DDR gesprochen?
Immerhin waren von circa 10.000 Worten im Allgemeinwortschatz der DDR-Bürger 94 Prozent gesamtdeutsch. Außerdem war in der DDR der Unterschied zwischen offiziellem und privatem Sprachgebrauch sehr ausgeprägt. Im Privaten redeten die Ostdeutschen kaum anders als im Westen.
Was antwortet man auf Gruß dich?
Mögliche Antworten sind zum Beispiel Servus! (bei Bekannten), Hallo! / Guten Tag!
Wie sagt man im Osten Tschüss?
Als Abschiedsgruß ist „Baba“ heutzutage ein fester Bestandteil der österreichischen Alltagssprache, besonders im Osten des Landes, und nicht mehr wegzudenken, ist es doch auch in wichtigen Regelwerken der deutschen Sprache in Österreich wie etwa dem Österreichischen Wörterbuch und dem Variantenwörterbuch des Deutschen, ...
Wie lange galt in der DDR die Todesstrafe?
Von der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik im Jahr 1949 bis zur letzten Vollstreckung der Todesstrafe im Jahre 1981 wurden insgesamt 166 Personen auf Grund von Urteilen der ostdeutschen Justiz hingerichtet. 1987 schaffte die DDR die Todesstrafe ab.
Hatte DDR Todesstrafe?
Mindestens 168 Todesurteile wurden in der DDR vollstreckt. Anfangs waren es zumeist NS-Verbrecher, die hingerichtet wurden, später auch Mörder und Sexualstraftäter. Teske war hingegen einer aus dem System.
Wie wurde in der DDR die Todesstrafe vollzogen?
Die Vollstreckung des Todesurteils stehe unmittelbar bevor. Da drückte der dicht hinter Teske stehende Hauptmann Hermann Lorenz den Abzug seiner Wehrmachtspistole Walther P-38 mit Schalldämpfer durch. Der eine Schuss traf Teskes Hinterkopf und tötete ihn auf der Stelle.
Wie wurden die Kinder in der DDR erzogen?
Die frühe Sozialisation in der DDR wurde für den größten Teil der Kinder durch eine öffentliche Früherziehung geprägt, in der „Planerfüllung“ vor Beziehungsgestaltung stand. Das hatte zur Folge, dass emotionales Lernen erschwert wurde. Zu wenig Beachtung fanden Trennung und Verlust.
Hatte in der DDR jeder Arbeit?
"In der DDR hatte jeder einen Job“
Der größte Teil der Menschen arbeitete in den sogenannten Volkseigenen Betrieben (VEB) und Genossenschaften. Der DDR gehörten damit fast alle Wohnungen, Lebensmittelläden, Autohersteller, Banken und Energieunternehmen. Private Betriebe existierten kaum.
Warum wurden Frauen in der DDR unterstützt?
In der Frauen- und Familienpolitik der DDR bildete eine auf Frauen ausgerichtete Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen Schwerpunkt, und für die Frauen in der DDR war die eigene Berufstätigkeit der Normalfall. Gründe für die Frauenarbeit waren zum einen wirtschaftlich und zum anderen sozial begründet.