Was hat ein Brot in der DDR gekostet?
Gefragt von: Frau Dr. Sylke Kopp B.A.sternezahl: 4.3/5 (23 sternebewertungen)
Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.
Wie viel kostete ein Stück Butter in der DDR?
„Freie“ Butter kostete damals z. B. 10 Ostmark je Pfund, 1959 dagegen 5 Ostmark je Pfund (Milch 1,12 bis 2 Ostmark 1958, bzw. 0,68 bis 0,74 Ostmark 1959).
Was hat in der DDR eine Kugel Eis gekostet?
Eine Kugel Eis für 10 Pfennig.
Wie viel kostete 1 Liter Milch in der DDR?
Selbst am Brauort in Radeberg gaben die Kaufhallen pro Kunde oft nur wenige Flaschen ab. Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark.
Was hat eine Flasche Bier zu DDR Zeiten gekostet?
Vermutet wird, dass in der Flasche Sekt mit dem sonst üblichen Etikett namens „Schlossberg Sekt“ ist. 15 Mark der DDR kostete der damals.
Ein DDR-Bäcker erzählt von seiner Arbeit
Wie teuer war der Kaffee in der DDR?
“ Auch in Westdeutschland war Kaffee Ende der 1970er-Jahre sehr teuer. Aber in der DDR-Planwirtschaft war er schon vor der Krise in der Kategorie Luxusgut. Kostete ein Kilo Getreidekaffee dort eine DDR-Mark, so wurden für ein Kilo Röstkaffee bis zu 80 Mark fällig.
Was hat ein Fernseher in der DDR gekostet?
Vielleicht war auch das ein Grund für die hohen Preise: 4.100 Mark kostete das Einstiegsmodell "Chromat 1062" 1962, noch 1980 mussten für die Luxusversion "Chromat 67" mit einer 61er Bildröhre 6.250 Mark bezahlt werden. Das war das vier- bis fünffache eines Durchschnittseinkommens.
Was kostete ein Schnitzel in der DDR?
Eine Frau schreibt, 1 Kilogramm Schnitzel hätte damals 10 Mark gekostet, 500 Gram Gehacktes 4,45 Mark, 125 Gramm Kaffee satte 8,75 Mark. 12 Eier gab es für 4,08 Mark – aber zumindest die Jagdwurst war mit 68 Pfennigen für 100 Gramm einigermaßen günstig.
Wie teuer war das Schulessen in der DDR?
1975 hat die DDR die Verordnung über die Schüler- und Kinderspeisung erlassen. Und statistisch haben in Kindergärten alle und in Schulen 85 Prozent der Kinder mittags warm gegessen. Kosten: 50 bis 75 DDR-Pfennig pro Mahlzeit.
Was hat eine Gurke in der DDR gekostet?
Die Preisangaben bewegten sich zwischen ein paar Pfennige und 2,50 DDR-Mark. Einfacher war es dagegen bei den eingelegten Gurken. Auf der Internetseite des Berliner DDR-Museums fand ich ein Foto, das ein Glas „Deli-Gewürzgurken“ von Oderfrucht zeigte und 1,65 DDR-Mark kostete.
Was kostete eine Bockwurst in der DDR?
Eine vierköpfige Familie konnte sich in einer Dorfgaststätte für rund 20 Mark satt essen: Bockwurst mit Kartoffelsalat und Beilage kostete rund 1,50 Mark, die Soljanka mit Brot 1,80, das Glas Bier 40 Pfennig und die Fassbrause 21 Pfennig.
Wie teuer waren Farbfernseher in der DDR?
160 Watt gegenüber 280 bis zu 350 Watt bei vergleichbaren westdeutschen Geräten). Die Bildschirmdiagonale betrug 59 cm, und der Apparat war für die Farbnorm SECAM ausgelegt. Der Preis im Einzelhandel der DDR lag bei 3700 Mark.
Wie teuer war Rotkäppchen Sekt in der DDR?
So eine Flasche war nicht einfach nur ein Sekt, sondern verschwenderischer Luxus; zwischen 17 und 23 Ostmark kostete der Spaß. 1990, im Jahr der Wiedervereinigung, gab es viele Gründe anzustoßen - doch nicht mehr mit Rotkäppchen.
Wie viel kostete ein Brötchen in der DDR?
Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.
Wie viel hat man in der DDR verdient?
Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.
Wie teuer war Goldkrone in der DDR?
Der Einzelhandelsverkaufspreis für die 0,7-l-Flasche betrug einheitlich 27 Mark. Nach der Wende gab es Streitigkeiten um das Recht, Goldkrone zu produzieren. Ab Mitte 1997 durften das nur noch die Brennereien Wilthen, Berliner Bären Siegel und Nordbrand Nordhausen.
Was war das beliebteste Essen in der DDR?
- Soljanka.
- Jägerschnitzel.
- Wurstgulasch.
- Würzfleisch.
- Steak au four.
- Schaschlik.
- Tote Oma.
- Eier in Senfsoße.
Wie teuer waren die Mieten in der DDR?
Zwischen 80 Pfennigen und 1,25 Mark kostete der Quadratmeter Wohnfläche. Benachteiligt fühlten sich nicht selten Mieter von Altbauwohnungen. Während sie für Heizung, Kalt- und Warmwasser selbst aufkommen mussten, war dies in nicht wenigen Plattenbausiedlungen in der ohnehin schon geringen Miete enthalten.
Wie teuer war Schnaps in der DDR?
Dass DDR Bürger*innen so viel Alkohol tranken, scheint überraschend zu sein, denn Schnaps war nicht gerade billig. Eine Flasche kostete zwischen 15 und 80 Mark. Das Durchschnittsgehalt lag im Vergleich dazu nur bei 500 Mark im Monat.
Was gab es zu DDR Zeiten für Butter?
Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte.
Was konnte man in der DDR kaufen?
Lebensmittel in der DDR. Waren des täglichen Grundbedarfs wie Milch, Gemüse, Fisch, Obst oder Kartoffeln gab es besonders günstig zu kaufen. Diese Lebensmittel wurden nämlich staatlich subventioniert, d. h. der Staat zahlte Geld dazu, damit sie so billig waren.
Wie teuer war eine Waschmaschine in der DDR?
Mit 881 Mark mussten die DDR-Bürger tief in die Tasche greifen. Noch deutlich teurer wurde es, wenn ein Waschvollautomat der Marke Foron ins Haus Einzug halten sollte: 2990 Mark steht auf der Quittung.
Welche DDR Sachen sind wertvoll?
- DDR - Konvolut = 5 Münzen PP im Slab mit Zertifikat. ...
- DDR 20 Mark Silbermünze 1990 Brandenburger Tor. ...
- J.1555P DDR 20 Mark - Probe 1975 Bach - Negativ Probe. ...
- DDR 5 x 20 Mark 1966 - 1970 Erstprägungen aus feinstem Silber.
Wie hoch war der flaschenpfand in der DDR?
Das Getränk gab es wie andere auch abgefüllt in Mehrweg-Pfandflaschen. Diese hatten ein hellblaues Etikett mit orange-gelbem Schriftzug. Der Verkaufspreis betrug 0,65 Mark der DDR für 0,5 Liter, dazu kamen 30 Pfennig Pfand.
Wie hieß der Sekt in der DDR?
Rotkäppchen Sekt war die bekannteste Sektmarke in der DDR. Nach und nach eroberte die Marke Marktanteile in ganz Deutschland.