Was ist alles in Vollkasko drin?

Gefragt von: Harry Stephan
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Die Vollkaskoversicherung ist eine freiwillige Versicherung, die alle Leistungen der Teilkasko (z.B: Diebstahl, Elementarschaden, Tierbiss- und Kollision, Glasbruch, Brand) beinhaltet. Außerdem sind Schäden am Fahrzeug durch einen selbst verschuldeten Unfall sowie Vandalismus versichert.

Was zahlt alles die Vollkaskoversicherung?

Die Vollkasko reguliert alle Teilkaskoschäden. Zusätzlich übernimmt sie Schäden, die der Fahrer des Fahrzeugs versehentlich selbst verursacht hat oder die durch Vandalismus am Fahrzeug entstanden sind. Eine Vollkaskoversicherung lohnt sich in erster Linie für Neuwagen und teure Automodelle sowie für Fahranfänger.

Was deckt die Vollkasko nicht ab?

Was zahlt die Vollkasko nicht? Typische Fälle wo die Vollkaskoversicherung nicht zahlen würde, wären Unfälle unter Drogen- oder Alkoholeinfluss. Wenn Sie während einer Führerscheinsperre trotzdem mit Ihrem Auto gefahren sind, übernimmt die Vollkaskoversicherung ebenfalls keine Schäden am Fahrzeug..

Hat man bei der Vollkaskoversicherung einen Schäden frei?

Er ist eine Regelung in der Kfz-Haftpflicht und der Kfz-Vollkasko, mit der Du in der Regel einen Schaden pro Jahr „frei“ hast. Du wirst also vom Versicherer trotz eines Unfalls nicht in eine schlechtere SF-Klasse zurückgestuft.

Für wen lohnt sich Vollkasko?

Generell gilt die Daumenregel: Eine Vollkaskoversicherung lohnt sich bei Neuwagen, die nicht älter als fünf Jahre sind. Danach ist meistens eine Teilkasko sinnvoll. Hier müssen Sie allerdings beachten, dass die Teilkaskoversicherung bei einem Schaden nur den Zeitwert des Wagens ersetzt.

Vollkaskoversicherung EINFACH erklärt | Vollkasko was wird bezahlt?

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Wie lange sollte man Vollkasko haben?

Eine Vollkaskoversicherung lohnt sich für Neuwagen meist während der ersten drei bis fünf Jahre. Nach dieser Zeit solltest Du überlegen, in die Teilkasko zu wechseln. Es kann sich für Dich aber auch mit einem älteren Auto lohnen, in der Vollkasko zu bleiben.

Wie teuer ist Vollkasko im Durchschnitt?

Rund 250 Euro geben die Deutschen durchschnittlich für eine Kfz-Haftpflichtversicherung pro Jahr aus; kommt eine Teilkasko dazu, sind es etwa 340 Euro; für eine Vollkaskoversicherung sind es circa 565 Euro.

Was zahlt die Vollkasko bei eigenverschulden?

Ein selbstverschuldeter Schaden in der Vollkasko ist umfangreich abgesichert. Das bedeutet, diese Kaskoversicherung trägt die Kosten für Schäden in Eigenverschulden. Beispielsweise auch bei einem Parkschaden. Je nach Leistungsumfang stellt sie dir auch einen Mietwagen nach dem selbst verschuldeten Unfall.

Wird man in der Vollkasko hochgestuft?

Wenn Ihre Vollkasko für Sie einen Schaden reguliert hat, folgt darauf die Hochstufung in der Schadenfreiheitsklasse. Dies hat jedoch nur direkte Auswirkungen auf den Beitrag zur Vollkaskoversicherung. Die anderen beiden Kfz-Versicherungen - Kfz-Haftpflicht und Teilkasko - sind davon nicht betroffen.

Ist ein Motorschaden bei Vollkasko versichert?

Das Wichtigste in Kürze. Bei einem Motorschaden zahlt die Vollkasko-Versicherung, wenn der Schaden aufgrund eines selbst verschuldeten Unfalls entstanden ist. Wer eine Teilkasko-Police hat, sollte prüfen, ob Motorschäden als Folgeschäden von Marderbissen mitversichert sind.

Wie zahlt Vollkasko selbst verursachten Schäden?

Zahlt die Vollkasko auch bei selbst verursachten Schaden? Die Vollkaskoversicherung zahlt den Schaden üblicherweise nur komplett, wenn er nicht durch grobe Fahrlässigkeit des Versicherungsnehmers entstanden ist. Also zum Beispiel, wenn du ein Stoppschild überfahren und dadurch einen Unfall verursacht hast.

Welcher Wert wird bei Vollkasko ersetzt?

Wie die Teilkasko, übernimmt auch die Vollkasko die Kosten für die Reparatur. Ist der Wagen allerdings geklaut oder handelt es sich um einen Totalschaden, zahlt auch die Vollkasko nur den Zeitwert des Fahrzeugs und nicht den Neuwert.

Wer zahlt bei Motorschaden?

Fazit: Je nachdem, ob ein Unfall- oder Betriebsschaden vorliegt, übernimmt die Vollkasko den Motorschaden in der Regel. Hier sollten Sie aber genau erörtern, was mit Ihrer Versicherung abgedeckt ist. Gegebenenfalls kann auch eine Reparaturkostenversicherung interessant sein.

Was bedeutet Vollkasko mit 300 € Selbstbeteiligung?

Mit 300 Euro Selbstbehalt kannst Du Dir rund 26 Prozent ersparen. Mit 500 Euro Selbstbeteiligung ist die Vollkasko sogar um durchschnittlich 30 Prozent günstiger als ein Tarif ohne Selbstbehalt.

Wann springt die Vollkasko ein?

Die Vollkaskoversicherung kommt für selbstverursachte Schäden am eigenen Fahrzeug auf. Sie springt auch bei Vandalismus ein und wenn der Unfallgegner nicht haftbar gemacht werden kann. Die Vollkasko empfiehlt sich vor allem für neuwertige Fahrzeuge bis zu einem Alter von fünf Jahren.

Wann kann ich die Vollkasko in Anspruch nehmen?

Sie können die Vollkaskoversicherung in den folgenden Situationen in Anspruch nehmen: Unfallschäden : Wenn Sie einen Unfall verursacht haben, zahlt die Vollkaskoversicherung für die Reparatur oder den Wiederbeschaffungswert Ihres eigenen Autos.

Wie viel zahlt Vollkasko bei Unfall?

Die Vollkasko bezahlt zwar die Reparatur. Sie greift aber nicht für weitere Kosten wie Abschleppen, Sachverständige, Nutzungsausfall oder Mietwagen. Sie gleicht auch die Wertminderung nicht aus, die das Auto nach einer Reparatur meist hat. Außerdem zieht sie den Selbstbehalt ab, in vielen Policen 300 oder 500 Euro.

Welche Versicherung zahlt bei parkschaden?

Welche Versicherung kommt für einen Parkschaden auf – die Vollkasko- oder die Teilkaskoversicherung? Für den Schaden am Wagen eines anderen kommt die Haftpflichtversicherung auf. Falls Sie bei einem Parkschaden auch Ihr eigenes Auto geschädigt haben, zahlt Ihre Vollkaskoversicherung.

Wie hoch steigt meine Vollkasko nach einem Unfall?

Grundsätzlich findet nach einem Unfall allerdings keine Hochstufung in der Versicherung statt, sondern eine Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse.

Was ist besser Vollkasko mit oder ohne Selbstbeteiligung?

Vereinbarst Du eine Selbstbeteiligung kannst Du den Preis für Deine Kfz-Versicherung niedrig halten. Wir empfehlen: 300 Euro in der Vollkasko beziehungsweise 150 Euro in der Teilkasko. Möchtest Du Schäden selbst zahlen, kannst Du auch mit 500 Euro oder sogar 1.000 Euro Selbstbehalt in der Vollkasko noch mehr sparen.

Ist Vollkasko immer mit Selbstbeteiligung?

Sie können Vollkasko und Teilkasko mit oder ohne Selbstbeteiligung abschließen. Die Höhe der Selbstbeteiligung Ihrer Vollkasko oder Teilkasko legen Sie bei Versicherungsabschluss selbst fest. Bei einem Schaden gilt: Sie zahlen Ihren vereinbarten Eigenanteil, den Rest übernimmt die Kfz-Versicherung.

Wer zahlt selbstverschuldeten Schäden am eigenen Auto?

Ein selbstverschuldeter Unfall muss von Ihrer Versicherung übernommen werden. In jedem Fall zahlt die jeweilige Haftpflichtversicherung den Schaden am Auto des Geschädigten. Wenn Sie einen Unfall selbst verursachen, zahlt die Haftpflichtversicherung die Schäden an Ihrem Kfz allerdings nicht.

Wie viel kostet 1 km mit dem Auto?

Schätzungen liegen zwischen 0,03 € und 0,05 € pro km bzw. 30 € und 50 € pro Monat. Versicherungen und Steuern: Diese Kosten sind abhängig von der Art des Fahrzeugs und dem Standort und können von etwa 0,03 € bis 0,05 € pro km liegen. Finanzierungskosten: Wenn das Auto finanziert wurde, fallen Zinsen und Tilgung an.

Wie viel kostet Vollkasko im Monat?

Wenn Sie sich für die Teilkaskoversicherung entscheiden, zahlen Sie je nach Anbieter pro Jahr zwischen 200 und 300,- EUR, während die Kosten für eine Vollkaskoversicherung zwischen 400,- EUR und 550,- EUR liegen. Die Autoversicherung für Fahranfänger ist wesentlich teurer und kann sogar bis zu 1.000,- EUR betragen.

Wie viel kostet Vollkasko mehr als Teilkasko?

Nach CHECK24-Berechnungen kostet eine Kfz-Versicherung mit Teilkaskoschutz durchschnittlich 26 Prozent weniger Beitrag als mit Vollkaskoversicherung. Bei CHECK24 erhalten Sie: Eine Teilkaskoversicherung bereits ab 2,68 Euro monatlich. Eine Vollkaskoversicherung bereits ab 3,71 Euro monatlich.