Was ist der Unterschied zwischen Sportmediziner und Orthopäde?

Gefragt von: Manfred Moll
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Orthopäden therapieren Sportverletzungen, Sportmediziner setzen Behandlungsmethoden der Orthopädie ein.

Was macht man beim Sportmediziner?

Sportärzte und -ärztinnen erheben Befunde von Sportschäden und -verletzungen und kümmern sich um Behandlung, Verhütung und Rehabilitation . Zur Zielgruppe der Sportmedizin gehören sowohl Menschen, die Ausgleichssport betreiben, als auch Profis aus dem Hochleistungssport.

Wann geht man zum Sportmediziner?

Eine sportmedizinische Untersuchung ist für jeden wichtig, der mit einer neuen Sportart beginnen oder das Training intensivieren möchte. Dabei werden Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat untersucht. So können gesundheitliche Risiken, die mit dem Sport zusammenhängen, vermindert werden.

Was versteht man unter Sportmedizin?

Sportmedizin ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Theorie und Praxis von sportlicher Aktivität, Training, Bewegungsmangel sowie mit der Prävention von Sportverletzungen, aber im weiteren Sinne auch mit der Diagnose, Therapie und Rehabilitation von Patienten mit Sportverletzung befasst.

Für was ist der Orthopäde zuständig?

Orthopäde Aufgaben - Wofür ist er zuständig? Ein Orthopäde behandelt grundsätzlich alle Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Genauer gesagt beschäftigt er sich mit der Diagnose und Therapie von Dingen wie Sehnen- und Muskelverletzungen, Osteoporose, Rückenschmerzen, Knochenbrüchen, Arthrose sowie Arthritis.

Praxis Herzogpark - Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin und manuelle Medizin

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Welcher Arzt ist für Muskeln und Nerven zuständig?

Ein Neurologe ist daher ein Facharzt der auf die Erkennung und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, der Sinnesorgane, des Rückenmarks, der peripheren Nerven einschließlich der Nervenwurzeln und der Muskeln spezialisiert ist.

Kann man einfach so zum Orthopäden gehen?

Sie haben grundsätzlich die freie Arztwahl. Bitte klären Sie vor Behandlungsbeginn, ob der Arzt oder die Ärztin eine Überweisung zur Abrechnung benötigt. Über die Notwendigkeit einer Überweisung entscheidet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin.

Ist ein Sportmediziner ein Arzt?

Ein Sportmediziner ist ein Arzt, der gleichermaßen Spitzensportler wie Freizeitsportler allen Alters betreut. Dabei spielen die Themen Rehabilitation, Therapie aber auch die Leistungssteigerung eine Rolle.

Ist ein Sportmediziner ein Facharzt?

Die Sportmedizin ist keine Facharztbezeichnung.

In der Weiterbildungsordnung gibt es aber die Zusatzbezeichnung Sportmedizin.

Wo kann ich eine sportmedizinische Untersuchung machen lassen?

Die Untersuchung muss von einem Vertragsarzt mit der Zusatzbezeichnung "Sportmedizin" durchgeführt werden. Um einen geeigneten Arzt zu finden, nutzen Sie einfach den TK-Ärzteführer. Dort geben Sie im Register "Zusatzbezeichnung" das Stichwort "Sportmedizin" ein.

Was gehört zu einer sportmedizinischen Untersuchung?

Bei einer sportmedizinischen Vorsorgeuntersuchung werden Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat untersucht. Dazu gehören unter anderem ein Ruhe- und ein Belastungs-EKG sowie ein Lungenfunktionstest. Dies soll sicherstellen, dass es bei Ausdauersportarten keine Kreislaufprobleme gibt.

Wann ist eine sportmedizinische Untersuchung sinnvoll?

Eine sportmedizinische Untersuchung vor einem Trainingsstart ist sinnvoll. Viele Krankenkassen bezuschussen die teuren Checks.

Können Ärzte Sport verschreiben?

Ärzte können nicht nur Reha-Sport und Physiotherapie verordnen, sondern auch andere Bewegungsangebote, etwa in Fitnessstudios oder Sportvereinen. Ein Überblick, welche Bewegungsangebote die Krankenkasse zahlt. Ob im Sportverein oder im Fitnessstudio zertifizierte Gesundheitskurse zahlt auch die Krankenkasse.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Sportmediziner?

Dauer der Ausbildung

Damit dauert die Ausbildung zum Sportmediziner in der Regel 14,5 Semester. 12 Semester und 3 Monate der Ausbildungszeit sind für das Regelstudium der Medizin reserviert. Dazu kommt eine Fortbildung in einer sportmedizinischen Einrichtung.

Welchen Abschluss braucht man für Sportmedizin?

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Humanmedizin Studium und der Facharztausbildung musst du eine Zusatz-Weiterbildung in der Sportmedizin absolvieren.

Wie viel verdient ein Sportmediziner netto?

Dein Einstiegsgehalt als Sportmediziner hängt auch ganz davon ab, in welchem Bereich du tätig bist. Arbeitest du in einer Reha-Klinik wird dein Einstiegsgehalt bei etwa 5000 Euro liegen – hast du deine eigene Praxis kannst du mit einem Einkommen von etwa 3000 Euro im Monat rechnen.

Wer darf sich Sportmediziner nennen?

Folgende Voraussetzungen zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Sportmedizin müssen absolviert werden: Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung1, und zusätzlich. 240 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Sportmedizin.

Was für ein Arzt verdient am meisten?

Tatsache ist: Die höchsten Gehälter erzielst du als Arzt mit eigener Praxis. Dabei verdienst du als Radiologe mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von rund 370.000 Euro brutto das meiste Geld. Auch Augenärzte, Hautärzte und Orthopäden tummeln sich an der Spitze der Gehaltstabelle.

Wie viel verdient man als Sportmediziner?

Gehaltsspanne: Sportmediziner/-in in Deutschland

101.618 € 8.195 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 85.465 € 6.892 € (Unteres Quartil) und 120.823 € 9.744 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Ist Sportmedizin ein Studium?

Du kannst Sportmedizin nicht als eigenständigen Studiengang studieren. Es handelt sich hierbei um einen Teilbereich der Medizin. Wenn du Sportmedizinerin werden möchtest, musst du zuerst an einer Universität ein Humanmedizin Studium absolvieren und dich anschließend zum Sportmediziner weiterbilden.

Warum Sportmedizin?

Sportmediziner untersuchen zum einen, inwieweit sich körperliche Aktivität bzw. Bewegungsmangel auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Menschen auswirkt. Zum anderen geht es um die Vorbeugung und Behandlung von Sportverletzungen, insbesondere im Breiten- und Spitzensport.

Was ist ein Assistenzarzt Orthopädie?

Als Assistenzarzt für Orthopädie bzw. Unfallchirurgie gehören degenerative Krankheiten, Fehlbildungen, Infektionen und die Kinderorthopädie genauso zum täglichen Aufgabenbereich wie die Versorgung von Unfallopfern. Ob Knochenbrüche oder Polytrauma - diese Experten wissen genau, was zu tun ist.

Kann ein Arzt sehen dass ich bereits bei einem anderen war?

Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums betonte nun: "Der Patient kann entscheiden, welchem Arzt er Einblick in die elektronische Patientenakte gibt." Mit Einwilligung des Patienten habe der Arzt dann Einblick in alle Daten.

Wie viel Geld bekommt ein Arzt für eine Überweisung?

Praxisgebühr: Wer zum Arzt oder Zahnarzt geht, zahlt pro Quartal eine Praxisgebühr von zehn Euro und kann sich dafür auch zu anderen Ärzten überweisen lassen. Wer allerdings ohne Überweisungen mehrere Ärzte aufsucht, zahlt jedes Mal.

Was kostet eine Stunde beim Orthopäden?

Eine Behandlung welche als Selbstzahler angerechnet wird richtet sich nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte), für eine Erstuntersuchung wird je nach Aufwand und Erkrankung etwa 60€-110€ berechnet, wobei die Summe variieren kann, je nach dem welche Geräte für die Diagnostik eingesetzt werden.