Was ist ein Fremdbeleg?

Gefragt von: Frau Dr. Silke Stahl B.A.
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Fremdbelege sind Belege, die Dritte (z.B. Kunden, Lieferanten) erstellt haben und von außen in die buchführende öffentliche Verwaltung bzw. das buchführende Unternehmen hineinkommen. Beispiele: Lieferantenrechnung, Beleg einer Banküberweisung. Gegensatz: Eigenbeleg.

Was sind eigen und Fremdbelege?

Als Beispiele für einen Fremdbeleg können hier Eingangsrechnungen, Steuerbescheide oder Eingangsgutschriften genannt werden. Eigenbelege: Ein Eigenbeleg wird direkt vom Unternehmen erstellt. Als ein klassisches Beispiel kann hier die Ausgangsrechnung aufgeführt werden.

Ist ein Kontoauszug ein eigen oder Fremdbeleg?

Praxisbeispiele für Fremdbelege

Das sind beispielsweise: Gutschriften von Lieferanten. jede Form von Eingangsrechnungen, egal ob mit Bezug auf Waren oder Dienstleistungen. Kontoauszüge der eigenen Bank.

Was gibt es für belegarten?

Welche Belegarten gibt es?
  • Eingangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Postbelege.
  • Bewirtungsbelege.
  • Steuerbescheide.
  • Quittungen.

Was ist ein sonstiger Beleg?

Immer, wenn ein Geschäftsfall bar bezahlt wird, handelt es sich um einen Kassabe- leg. Jeder Kontoauszug einer Bank ist ein Bankbeleg. Alle Belege, die zu keiner dieser Beleggruppen passen, sind sonstige Belege. Viele Unternehmen haben noch eigene Lohn- und Gehaltsbelege oder Kreditkartenbelege.

Belege im Unternehmen

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Welche Art von Belegen gibt es?

Arten von Belegen
  • Eingangsrechnungen/-gutschriften.
  • Kontoauszüge.
  • Postbelege.
  • Bewirtungsbelege.
  • Steuerbescheide.
  • Quittungen.
  • Schecks.
  • Handelsbriefe.

Was ist der Unterschied zwischen Quittung und Beleg?

Kassenbeleg = Beleg = Kassenbon = Quittung

Viele Namen, die gleiche Bedeutung. Ein Beleg ist die Bestätigung einer Barzahlung. Als Barzahlung gilt Bargeld, Bankomat- oder Kreditkarte. Für eine in dieser Form bezahlte Leistung, muss immer ein Beleg ausgestellt werden.

Was ist ein Beleg einfach erklärt?

Ein Beleg ist ein Dokument, das alle Daten über einen Geschäftsfall enthält. Ein Geschäftsfall hat immer finanzielle Auswirkungen auf das Unternehmen und muss deshalb in der Buchführung erfasst werden.

Wie erkenne ich Belege?

- Belege sind eindeutig mit Buchstaben der Beleggruppe zu kennzeichnen. - Belege sind hinsichtlich ihres chronologischen Verlaufs zu nummerieren.

Ist ein Angebot ein Beleg?

Grundsätzlich gilt: Ein Angebot gehört zur Kategorie der Geschäftsbriefe. Gemäß § 125a Handelsgesetzbuch (kurz: HGB) i.V.m. § 177a HGB müssen auf allen Geschäftsbriefen folgende Pflichtangaben gemacht werden: Name und Kontaktdaten des Anbieters. Anschrift des Firmensitzes.

Welche Angaben müssen auf einer Rechnung Fremdbeleg vorhanden sein?

Erforderliche Angaben bei einem Fremdbeleg

Bei der Buchung wird auf den Fremdbeleg ein Buchungsvermerk, das Buchungskonto, auf dem der Betrag gebucht wurde und eine interne Belegnummer auf gestempelt oder aufgedruckt. Anhand dieser Informationen kann eine Buchung einem bestimmten Beleg zugeordnet werden.

Wie viele belegarten gibt es?

In der Buchhaltung unterscheidet man zwischen diesen drei verschiedene Belegarten: Eigenbeleg oder interner Beleg. Fremdbeleg oder externer Beleg. Notbeleg oder Ersatzbeleg.

Was sind externe Belege?

Interne und externe Belege

Interne Belege werden vom Unternehmen selbst ausgestellt. In diese Kategorie fallen beispielsweise Ausgangsrechnungen. Externe Belege oder Fremdbelege stammen hingegen von anderen Unternehmen. Dazu zählen alle Eingangsrechnungen, die beglichen werden müssen.

Ist eine ausgangsrechnung ein Eigenbeleg?

Quittung. Im Falle, dass es für einen Geschäftsvorfall keine Belege gibt, müssen daher stellvertretend Eigenbelege erstellt und beim Finanzamt vorgelegt werden. Externe Belege dokumentieren laufende Finanz- und Gütertransaktionen des Unternehmens, das können Ein- und Ausgangsrechnungen oder Kontoauszüge sein.

Ist die Rechnung der Kaufbeleg?

Beleg ist der Oberbegriff für Rechnungen, Quittungen, Kassenbons und alle anderen Nachweise, die eine geschäftliche Ausgabe oder Einnahme dokumentieren.

Für was Eigenbeleg?

Ein Eigenbeleg gilt als Ersatz für eine verloren gegangene oder nicht ausgestellte Rechnung oder Quittung. Er wird vom Finanzamt als Ersatzbeleg anerkannt. Wenn Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben erfassen, brauchen Sie für jede Buchung einen Beleg. Ohne Nachweise werden deine Ausgaben vom Finanzamt nicht anerkannt.

Was ist ein Beleg Beispiel?

Was ist ein Beleg? Als Oberbegriff fasst die Bezeichnung “Beleg” alle Nachweise zusammen, die meist eine geschäftliche Ausgabe oder Einnahme dokumentieren – dazu gehören zum Beispiel Rechnungen, Quittungen oder Kassenbons.

Wie müssen Belege sortiert werden?

Sortierung von Belegen

Sie sollten Ihre Belege stets nach dem Datum sortieren. Und zwar so, dass die neuesten Belege im Ordner vorne liegen, und die ältesten hinten. Das hat 2 ganz praktische Vorteile: Wenn Sie neue Belege dazu heften, kommen sie oben drauf und Sie müssen nicht im Ordner Blättern.

Warum darf keine Buchung ohne Beleg erfolgen?

Geschäftsvorfälle werden durch Belege schriftlich dokumentiert. Alle Aufzeichnungen in der Buchführung sind so zu belegen. Deshalb gilt der Grundsatz "Keine Buchung ohne Beleg". Grundsätzlich ist jedes einzelne Handelsgeschäft in einem Beleg festzuhalten und aufzuzeichnen.

Ist eine Bestellung ein Beleg?

Bestellung. Eine Bestellung ist ein Belegdokument, das vom Käufer an den Verkäufer ausgestellt wird. Zunächst fordert sie ein Produkt oder eine Dienstleistung an, wird aber erst zu einem rechtlich bindenden Dokument, wenn der Verkäufer die Bestellung annimmt.

Wann Beleg und Rechnung?

Während die Quittung das Erhalten einer Leistung bestätigt, stellt die Rechnung eine Forderung an den Schuldner. Eine Rechnung, die einen Vermerk auf eine erhaltene Zahlung enthält, kann auch als Quittung gelten. Gleichzeitig kann eine Quittung auch als eine Rechnung für Kleinbeträge unter 150 Euro genutzt werden.

Ist ein Kaufvertrag ein Beleg?

Ein Kaufvertrag ist ein rechtskräftiges Dokument, das als Beleg für eine Übertragung von Eigentum zwischen einem Verkäufer und einem Käufer dient. Es befreit den Verkäufer von der Haftung und gibt dem Käufer einen Eigentumsnachweis.

Was muss alles auf einem Eigenbeleg stehen?

Was muss ein Eigenbeleg enthalten?
  • Zahlungsempfänger mit Namen und Anschrift.
  • Art der Ausgabe/Aufwendung wie Menge der gelieferten Waren oder Angabe über die Dienstleistung.
  • Zahlungsdatum.
  • Betrag.
  • Grund für die Ausstellung des Eigenbelegs.
  • Datum der Ausstellung.
  • Unterschrift.

Was gilt als buchungsbeleg?

Kommen wir zunächst zur Definition: Ein Buchungsbeleg ist ein Dokument, das alle wichtigen und vorgeschriebenen Daten über einen Geschäftsvorfall enthält. Belege können also Quittungen oder Rechnungen sein.

Was ist Kassenbeleg?

Der Kassenbeleg: umgangssprachlich auch Kassenbon

Umgangssprachlich wird der Kassenbeleg als Kassenbon bezeichnet, bei dem es sich um einen ausgedruckten Nachweis über einen Geschäftsvorgang an der Kasse handelt.