Was ist ein konto buchhaltung?

Gefragt von: Luise Roth
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Auf einem Konto werden in der Buchführung und im Rechnungswesen mittels Buchung Geschäftsvorfälle erfasst oder im Zahlungsverkehr Zahlungsvorgänge zu einer zentralen Datenstruktur zusammengefasst.

Was ist ein Konto in der Buchführung?

Definition: Was ist "Konten"? in der Buchführung die zur Aufnahme und wertmäßigen Erfassung von Geschäftsvorfällen bestimmten Rechnungen in T-Konten oder in Tabellenform.

Was ist ein Konto einfach erklärt?

Was ist ein Konto? Das Konto bildet das kleinste Element in der doppelten Buchführung. Konten dienen zur Erfassung von Geschäftsvorfällen und haben stets zwei Seiten: Soll (links) und Haben (rechts). Je nach Kontenart werden Zu- und Abgänge auf der jeweiligen Seite eines Kontos erfasst.

Wie heißt das Kundenkonto in der Buchhaltung?

In der Buchhaltung dienen Konten der Aufnahme und wertmäßigen Erfassung von Geschäftsvorfällen. Das Konto ist eine zweiseitige Aufstellung, das dazu dient, Forderungen und Schulden zu erfassen. Jedes Konto (sogenanntes T-Konto) hat eine Soll- und eine Habenseite (Debet und Kreditseite).

Was für Konten gibt es in der Buchführung?

Folgende Kontenarten werden unterschieden:
  • Bestandskonten.
  • Erfolgskonten.
  • GuV-Konto (Gewinn und Verlust)
  • Steuerkonten (Umsatzsteuer, Vorsteuer)
  • Eigenkapitalkonto.
  • Privatkonto.
  • Eröffnungsbilanzkonto.

Finanzbuchhaltung aka Fibu - Kontenarten und Erfolgskonten der Buchführung einfach erklärt!

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Was gibt es für Konten?

Überblick über alle Kontoarten.
  1. Kontoart: Das Girokonto – Abwicklung alltäglicher Kosten. ...
  2. Kontoart: Das Sparkonto – Geld zurücklegen auf klassische Art. ...
  3. Kontoart: Tagesgeldkonto – Flexibel Geld parken für spontane Ausgaben. ...
  4. Kontoart: Festgeldkonto – Fester Zinssatz zur klassischen Geldanlage.

Was für verschiedene Konten gibt es?

Zu den Bankkonten gehören neben dem Girokonto das Anderkonto, Fremdwährungskonto, Jugendkonto, Kautionskonto, Sparkonto, Sperrkonto, Tagesgeldkonto, Termingeldkonto, Treuhandkonto (Geldkonten), Metallkonto oder Wertpapierdepot (Sachkonten).

Was bedeutet Konto und Gegenkonto?

Die Haben-Seite eines Kontos symbolisiert einen Zugang von Geld auf dem Konto bzw. einen Plussaldo und repräsentiert somit das Gegenkonto. Auf dem Gegenkonto werden also alle Zahlungseingänge erfasst und es ist somit die aktive Seite des Kontos.

Was ist der Artikel von Konto?

Vor Konto benutzt du im Deutschen den Artikel das. Denn das Wort Konto ist neutral. Die richtige Form im Nominativ ist also: das Konto.

Wie heißen die beiden Seiten eines Kontos?

Diese Seiten heißen entsprechend „Sollseite“ und „Habenseite“. In der Bilanz – die auch ein Konto ist – heißen sie entsprechend Aktivseite und Passivseite.

Was versteht man unter Konten?

Auf einem Konto (von italienisch conto, „Rechnung“; aus lateinisch computus, „Berechnung“) werden in der Buchführung und im Rechnungswesen mittels Buchung Geschäftsvorfälle erfasst oder im Zahlungsverkehr Zahlungsvorgänge zu einer zentralen Datenstruktur zusammengefasst.

Was ist ein Konto im Internet?

Ein Account im Internet ist ein Konto bei einem Internetdienst, der dir bestimmte Sachen ermöglicht. Ein Beispiel: Wenn Du eine E-Mail-Adresse haben möchtest, musst du dich zunächst bei einem Internetdienst anmelden (zum Beispiel gmx, freenet, web.de oder Yahoo).

Soll und Haben Konto?

Soll und Haben sind kaufmännische Begriffe aus der Kontoführung und der Buchführung. In der Kontoführung symbolisiert das Soll einen Minussaldo oder einen Abgang auf einem Konto, das Haben einen Plussaldo oder einen Zugang auf einem Konto.

Wie schließt man ein Konto ab?

Beim Kontoabschluss wird der Habensaldo auf das Gegenkonto übertragen und auf der Sollseite des abzuschließenden Kontos eingebucht. Mit dem Kontoabschluss hat das Konto keinen Saldo mehr. Der Saldo steht jetzt auf dem Gegenkonto. Dort steht dann ein Sollsaldo im Soll und ein Habensaldo im Haben.

Was ist ein Konto für Kinder erklärt?

Ein Bankkonto ist so etwas wie ein Geldbeutel, der aber auf der Bank liegt. Auf dem Bankkonto liegen aber keine Scheine und Münzen, sondern das Geld ist nur aufgeschrieben. In einen Geldbeutel kann man Geld hinein tun oder wieder herausnehmen.

Welche Konten haben einen Endbestand?

Während sich der Anfangsbestand eines Aktivkontos auf der Aktivseite befindet, steht der Endbestand auf der Passivseite. Konten wie Bankverbindlichkeiten oder Spareinlagen, die das Eigen- und Fremdkapital eines Unternehmens betreffen, sind Passivkonten, die auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen werden.

Was ist richtig seit Oder seid?

Was ist der Unterschied zwischen seid und seit? Seit wird benutzt, um Zeitlichkeit auszudrücken. Seid ist eine flektierte Form des Verbs sein und bezieht sich auf die 2. Person Plural: Ihr seid pünktlich.

Ist das gegenkonto soll oder haben?

In der Buchhaltung bedeutet „Soll“ die linke Seite des T-Schemas, „Haben“ die rechte Seite. Bei der Buchung eines Aufwands erscheint zuerst die Ziffer eines Aufwandkontos im Buchungssatz, also auf der linken Seite. Rechts steht als Gegenkonto das Firmenkonto oder die Kasse.

Was ist Konto 8400?

Die Konten 8400/4400 und 8300/4300 sind Automatikkonten, die die Umsatzsteuer automatisch auf die richtigen Umsatzsteuerkonten verbuchen.

Wie buche ich eine Kasse?

Unabhängig von der Art der Kassenaufzeichnungen erfassen Unternehmer ihre Bareinnahmen und Barausgaben, indem sie diese Barbeträge auf das Konto "Kasse" 1000 (SKR 03) bzw. 1600 (SKR 04) buchen. Entscheidend ist, dass die Grundaufzeichnungen stimmen und beweiskräftig sind.

Welche Arten von Bankkonten gibt es in Deutschland?

Die sechs gängigsten Kontoarten - und ihre Unterschiede
  • Girokonto und Basiskonto: Für den täglichen Gebrauch - und für jeden. ...
  • Tagesgeldkonto: Flexibler Parkplatz für Rücklagen. ...
  • Festgeldkonto: Fester Zinssatz für mittelfristige Geldanlagen. ...
  • Kreditkartenkonto: Bankkonto mit Kreditrahmen.

Was gibt es für Konten bei der Sparkasse?

  • Schülerkonto.
  • Gemeinschaftskonto.
  • Mobile-Banking.
  • Telefon-Banking.
  • Multibanking.
  • Voice Banking.
  • Elektronisches Postfach.
  • Guthabenkonto.

Was für ein Konto braucht man?

Da sie eine eigene Rechtspersönlichkeit darstellen, müssen sie über ein eigenes Geschäftskonto verfügen. Selbständige oder Freiberufler können hingegen dem Grunde nach auch ihr privates Konto für das Geschäft nutzen. Allerdings verweisen viele Banken dennoch auf ein Geschäftskonto.