Was ist eine Stop Buy Limit Order?

Gefragt von: Falko Bergmann
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Bei einer Stop Limit Buy Order legst du zwei Grenzen fest, innerhalb derer du kaufen möchtest. So vermeidest du extreme Preise bei stark schwankenden Titeln. Mit einer Trailing Stop Buy Order kannst du bestimmen, dass du ein Papier beispielsweise zehn Prozent unter dem aktuellen Kurs kaufen möchtest.

Wie funktioniert ein Stop Buy Limit?

Die Funktionsweise dieser Stop Limit Order ist fast identisch mit der „normalen“ Stop Buy Order. Zusätzlich zum Stop wird noch ein Limit mit angegeben. Nach Erreichen des Stops wird die Order, im Gegensatz zur normalen Stop Buy Order, zu einer limitierten Kauforder und wird maximal zu diesem Preis ausgeführt.

Was ist der Unterschied zwischen Limit und Stop Order?

Eine Limit-Order platzieren Sie, wenn Sie zu einem besseren Kurs als dem aktuellen kaufen oder verkaufen möchten. Eine Stop-Order wird platziert, wenn Sie einen schlechteren Kurs festlegen.

Was ist eine Buy Limit Order?

Beim Buy Limit handelt es sich um eine Order, die erst ausgeführt wird, wenn der Kurs auf einen gesetzten Höchstpreis oder noch weiter fällt (der Kauf also günstiger als zum Limit möglich wäre). Eingesetzt wird eine Buy Limit Order daher in Erwartung fallender Kurse.

Was sind Vorteile einer Stop Limit Order?

Durch die Kombination zwischen Stop Order und Limit Order wird sichergestellt, dass der Auftrag nicht ausgeführt wird, sobald der Preis des Finanzinstruments auf der Grundlage des vom Anleger festgelegten Limitkurses ungünstig ausfällt.

Ordertypen einfach erklärt: Limit-Order, Stop-Order & Stop-Limit-Order richtig einsetzen

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Warum Stop Order?

Eine Stop Order wird platziert, wenn Sie einen für Sie ungünstigeren Kurs als den aktuellen Kurs wählen. Wenn dieses Level erreicht oder durchbrochen wird, wird die Order unabhängig vom Kurs ausgeführt. Daher kann sie auch zu einem schlechteren Kurs ausgeführt werden als gewünscht.

Was bedeutet Start Buy mit Limit?

Was bedeuten die Limittypen Start-Buy und Stop-Loss mit Limit? Mit dieser Einstellung bei einem Kauf oder Verkauf Ihres Wertpapiers legen Sie fest, zu welchem Kurs Sie höchstens kaufen und mindestens verkaufen wollen.

Wie lange gilt Limit Order?

Bitte beachten Sie, dass eine Limitorder auf Xetra oder Scoach maximal 90 Kalendertage, bei Regionalbörsen bis Jahresultimo und im Direkthandel zur Zeit maximal 65 Kalendertage gültig ist.

Wann Stop Order?

Eine Stop Order wird hingegen erteilt, wenn ein Anleger möchte, dass die Orderaufgabe nach dem Erreichen eines bestimmten Kurses ausgeführt wird. Sobald dieser sogenannte Stoppkurs erreicht bzw. über- oder unterschritten wird, wird die Stop Orderausführung aktiviert und zu einer Market Order umgewandelt.

Was legt der Anleger mit der Limit Order fest?

Bei einer Limit Order legt der Anleger einen Preis fest, den er bei einem Kaufauftrag maximal bereit ist zu zahlen bzw. bei einem Verkaufsauftrag mindestens erhalten möchte. Hingegen erfolgt die Ausführung bei der Marktorder billigst oder bestens zum nächsten handelbaren Marktpreis.

Wann macht Stop-Loss Sinn?

In der Regel empfiehlt sich eine Spanne zwischen 5 und 25 Prozent unter dem aktuellen Kurs der Aktie. Bei Standardwerten aus dem DAX sollten aber 10 Prozent ausreichen. Grundsätzlich ist das Festsetzen eines solches Limits immer dann sinnvoll, wenn Sie den Aktienkurs Ihrer Wertpapiere nicht ständig beobachten können.

Was heißt billigst kaufen?

Bei einer Billigst-Order erteilen Anleger den Auftrag, ein Wertpapier zum nächsten möglichen Kurs zu kaufen. Es wird deshalb keine Preisobergrenze berücksichtigt. Bei einer unlimitierten Verkaufsorder spricht man von „Bestens“. Setzen Anleger Preisgrenzen, so spricht man von einer Limit-Order.

Was bedeutet bestens beim Aktienkauf?

Bestens steht für den unlimitierten Verkaufsauftrag: Das heißt, das Wertpapier soll zum nächsten an der Börse zustande kommenden Kurs verkauft werden. Das Limit ist die Kursgrenze, die Sie als Verkäufer von Wertpapieren setzen.

Welche Order Typen gibt es?

Die acht Ordertypen sind:
  • Market-Order.
  • Limit-Order.
  • Stop-Order (Stop-Loss-Order und Stop-Buy-Order)
  • Stop-Limit-Order.
  • Trailing-Stop-Order.
  • If-Done-Order.
  • One-Cancels-the-Other (OCO)
  • Next-Order.

Was bedeutet Limit beim Verkauf von Aktien?

Mit einem Limit gibt man bei einem Wertpapierkauf den höchsten Kaufpreis und bei einem Verkauf den niedrigsten Verkaufspreis an, zu dem ein Auftrag ausgeführt werden soll. Bei Aktien wird das Limit in Euro und bei Anleihen in der Regel in Prozent angegeben.

Was ist ein Stop by Limit?

Unser Tipp: Stop Buy Limit

Im Unterschied zum Stop Buy werden Ihre Aufträge nicht zum nächst möglichen Handelstermin billigst ausgeführt (Kurs könnte deutlich über Ihrem Aktivierungslimit liegen) sondern maximal zu einem von Ihnen im Vorfeld eingetragenen Kurslimit.

Kann eine Stop Order den Markt bewegen?

Eine Trailing Stop Order ist eine Art von Stop-Order, die sich mit dem Markt bewegt. Wenn der Preis in die gewünschte Richtung geht, bewegt sich der Stop-Preis mit. Wenn der Preis jedoch in die entgegengesetzte Richtung geht, bleibt der Stop-Preis unverändert.

Was bedeutet Limit nach STOP hinzufügen?

Mit einem Limit nach Stop machen Sie aus der unlimitierten Verkaufsorder eine limitierte Verkaufsorder, um Ihr Risiko zu begrenzen.

Wann werden Orders gestrichen?

Orders werden an der Börse aus den Orderbüchern gestrichen, wenn sie innerhalb der Gültigkeit nicht ausführbar waren. Die Streichung einer Order ist gültig, sobald die Börse diese der handelsteilnehmenden Depotbank bestätigt hat. Anleger zahlen für die Streichung einer Order zumeist eine Gebühr an ihre Bank.

Wie funktioniert ein Stop-Loss?

Stop Loss-Orders sollen Ihren Verlust begrenzen, wenn der Kurs eines von Ihnen gehaltenen Wertpapiers fällt. Sobald der Kurs eines Wertpapiers seinen Stop-Preis erreicht, wird eine Market-Order ausgelöst, die an den Handelsplatz gesendet wird.

Kann man eine Order löschen?

Bei einer Order ist nur das Limit, die Gültigkeit und der Ordertyp änderbar. Orderänderungen / -löschungen sind in der Regel bestätigungspflichtig. Das bedeutet, die Börse muss bestätigen, dass die Änderung / Löschung noch berücksichtigt werden kann.

Wie verkaufe ich Aktien aus meinem Depot?

Wie verkauft man Aktien?
  1. Anmeldung: Melden Sie sich bei Ihrem Broker oder Ihrer Bank in Ihrem Wertpapierdepot an. ...
  2. Auswahl: Wählen Sie hier die Aktien aus, die Sie verkaufen möchten. ...
  3. Limit: Zusätzlich können Sie häufig ein Verkaufslimit setzen. ...
  4. Bestätigung: Bestätigen Sie die Order.

Wann sind Aktien im Depot nach Kauf?

Bei Neobrokern und Online Brokern werden die Wertpapiere teils direkt nach dem Kauf eingebucht, teils dauert es ein paar Stunden. Bei Banken, Sparkassen und Volksbanken kann es schon mal wenige Tage dauern bis alles korrekt im Depot angezeigt wird.

Welche Art von Stop Order gibt es?

Es gibt zwei Kategorien von Stop-Orders: Stop-Loss-Orders und Stop-Entry-Orders.

Was ist der Hebel bei Aktien?

Hebelprodukte sind Wertpapiere, die sich an einem anderen Kurs orientieren, aber die Kursschwankungen verstärken. Deine Gewinnchance und das Verlustrisiko steigen. Hebelprodukte gehören zur höchsten Risikoklasse von Wertpapieren.