Was ist eine TSL Order?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Lukas Seidel B.A.
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Die Trailing Stop Loss-Order (TSL) ist eine abgewandelte Stop Order. Bei einem Trailing Stop Loss wird der Stop Wert bei steigenden Kursen automatisch nach oben angepasst. Steigt der Kurs der Aktie und der Abstand des Kurses zum Stop Wert ist größer als der Trailing Abstand, wird der Stop Wert automatisch angehoben.

Wann Stop Limit Order?

-zusatz ist die Stop-Order, die sich in einem kleinen, aber wichtigen Detail von der Limit-Order unterscheidet. Eine Limit-Order platzieren Sie, wenn Sie zu einem besseren Kurs als dem aktuellen kaufen oder verkaufen möchten. Eine Stop-Order wird platziert, wenn Sie einen schlechteren Kurs festlegen.

Was ist eine Stop Buy Limit Order?

Die Funktionsweise dieser Stop Limit Order ist fast identisch mit der „normalen“ Stop Buy Order. Zusätzlich zum Stop wird noch ein Limit mit angegeben. Nach Erreichen des Stops wird die Order, im Gegensatz zur normalen Stop Buy Order, zu einer limitierten Kauforder und wird maximal zu diesem Preis ausgeführt.

Was ist ein Limit Order?

Mit einer Limit-Order legen Sie einen Mindestpreis (im Falle eines Verkaufs) oder einen Höchstpreis (im Falle eines Kaufs) fest, für den Sie Ihre Order ausgeführt haben möchten. Ihre Order wird niemals zu einem schlechteren Preis als Ihrem Limitpreis ausgeführt.

Was ist der Unterschied zwischen Stop und Stop Limit?

Während es ein Stop-Buy-Limit ermöglicht, ein Wertpapier nicht sofort, sondern erst bei Erreichen oder Überschreiten eines Trendsignals zu kaufen, kommt das Stop-Loss-Limit im Rahmen einer Gewinnsicherungs- oder Verlustbegrenzungsstrategie zum Einsatz.

Verkaufsorder Trailing Stop Loss (TSL)

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Wann macht Stop-Loss Sinn?

In der Regel empfiehlt sich eine Spanne zwischen 5 und 25 Prozent unter dem aktuellen Kurs der Aktie. Bei Standardwerten aus dem DAX sollten aber 10 Prozent ausreichen. Grundsätzlich ist das Festsetzen eines solches Limits immer dann sinnvoll, wenn Sie den Aktienkurs Ihrer Wertpapiere nicht ständig beobachten können.

Welche Order Typen gibt es?

Die acht Ordertypen sind:
  • Market-Order.
  • Limit-Order.
  • Stop-Order (Stop-Loss-Order und Stop-Buy-Order)
  • Stop-Limit-Order.
  • Trailing-Stop-Order.
  • If-Done-Order.
  • One-Cancels-the-Other (OCO)
  • Next-Order.

Kann man eine Limit Order stornieren?

Bei einer Order ist nur das Limit, die Gültigkeit und der Ordertyp änderbar. Orderänderungen / -löschungen sind in der Regel bestätigungspflichtig. Das bedeutet, die Börse muss bestätigen, dass die Änderung / Löschung noch berücksichtigt werden kann.

Was ist billigst Order?

Bei einer Billigst-Order erteilen Anleger den Auftrag, ein Wertpapier zum nächsten möglichen Kurs zu kaufen. Es wird deshalb keine Preisobergrenze berücksichtigt. Bei einer unlimitierten Verkaufsorder spricht man von „Bestens“.

Warum Stop Order?

Eine Stop Order wird platziert, wenn Sie einen für Sie ungünstigeren Kurs als den aktuellen Kurs wählen. Wenn dieses Level erreicht oder durchbrochen wird, wird die Order unabhängig vom Kurs ausgeführt. Daher kann sie auch zu einem schlechteren Kurs ausgeführt werden als gewünscht.

Wann wird eine Limit Order ausgeführt?

Die Limitorder wird nämlich nur ausgelöst, wenn der Stop-Preis erreicht ist. Und das Limit verhindert gleichzeitig eine Ausführung zu einem ungünstigeren Marktpreis.

Wie funktioniert ein Stop-Loss?

Stop Loss-Orders sollen Ihren Verlust begrenzen, wenn der Kurs eines von Ihnen gehaltenen Wertpapiers fällt. Sobald der Kurs eines Wertpapiers seinen Stop-Preis erreicht, wird eine Market-Order ausgelöst, die an den Handelsplatz gesendet wird.

Was heißt Aktien bestens verkaufen?

Bestens steht für den unlimitierten Verkaufsauftrag: Das heißt, das Wertpapier soll zum nächsten an der Börse zustande kommenden Kurs verkauft werden. Das Limit ist die Kursgrenze, die Sie als Verkäufer von Wertpapieren setzen.

Was passiert wenn man eine Stop-Loss Order platziert?

Mit einer Stop-Loss-Order, die wie ein normaler Wertpapierauftrag erteilt wird, bestimmt der Anleger einen Kurs unterhalb der aktuellen Notierung, bei dem ein Verkaufsauftrag für das Papier ausgelöst werden soll. Der Sinn dahinter: So kann der Anleger bereits erzielte Gewinne sichern und Verluste begrenzen.

Was bedeutet Tagesgültig bei Aktien?

Tagesgültige Aufträge (Good-for-day-Order) gelten nur für den laufenden Handelstag, an dem sie aufgegeben werden. Kommt die Order nicht zur Ausführung, wird sie bei Handelsschluss gelöscht. Wird eine tagesgültige Order außerhalb der Handelszeit aufgegeben, gilt der Zusatz für den nächsten Handelstag.

Was bedeutet Start Buy mit Limit?

Was bedeuten die Limittypen Start-Buy und Stop-Loss mit Limit? Mit dieser Einstellung bei einem Kauf oder Verkauf Ihres Wertpapiers legen Sie fest, zu welchem Kurs Sie höchstens kaufen und mindestens verkaufen wollen.

Welche Stop Order gibt es?

Eine Stop-Loss-Order kann zur Risikobegrenzung eingesetzt werden, indem eine Position automatisch geschlossen wird, sobald sie ein gewisses Verlustlevel erreicht. Es gibt diverse Arten von Stop-Loss-Orders, darunter einen Basis-Stop-Loss, einen Trailing-Stop-Loss und einen garantierten Stop.

Was ist eine Next Order?

Next Order: Der Begriff Next Order beschreibt im Prinzip dasselbe wie eine If-done Order. Er steht für eine Kombinationsorder, bei der nach vollständiger Ausführung des ersten, auch als Basisorder bezeichneten Auftrages automatisch eine zweite Order aktiviert und an die Börse übermittelt wird.

Was bedeutet Ultimo bei Stop-Loss?

Eine tagesgültige Stop-Loss-Order wird entweder am selben Handelstag ausgeführt oder, wenn die Stoppmarke nicht erreicht wird, verfällt sie am Ende des Börsentages. Bei der Platzierung einer Stop-Loss-Order mit ultimo wird der letzte Tag eines Monats ausgewählt.

Wie lange sind Order gültig?

Egal ob Kauf oder Verkauf, egal welches Wertpapier, eine Order hat immer eine bestimmte Gültigkeit. In der Regel ist „Day“, also tagesgültig, voreingestellt. Achtung: Es gilt als ungeschriebenes Gesetz, dass eine Order ohne die Erwähnung eines Zusatzes tagesgültig gestellt wird.

Warum wird eine Order gestrichen?

Liegen weder Angebot noch Nachfrage vor oder sind keine "Billigst" oder "Bestens" Orders im Markt, so kann ein Kurs mit dem Hinweis gestrichen gestellt werden. Der Hinweis kommt überwiegend bei marktengen Papieren vor.

Was bedeutet Limit bei Aktien?

Als Limit gilt der maximale Kurs, zu dem eine Wertpapierorder vom Makler ausgeführt werden darf. Bei einem Kauf gibt das Limit den höchsten Kaufkurs an, während es bei einem Verkauf den Mindestkurs angibt.

Was ist ein Sell Stop?

Ein Sell Stop Order ist ein ausstehendes Order zum Eröffnen einer Sell Position, falls der Wert eines Assets auf oder unter einen fewwwelegten Wert fällt. Der Trader eröffnet ein Sell Stop, wenn er/sie glaubt, dass der Wert des Assets weiterhin fallen wird, nachdem die Position eröffnet wurde.

Was heißt Ultimo Mai?

In der Finanzbranche heißt der letzte Tag im Monat, an dem Börsen- oder Bankenhandel stattfindet, (Monats)-Ultimo. Als Oderzusatz kennzeichnet der Begriff einen bis zu diesem Monatsultimo gültigen Auftrag.

Wie tief sollte man den Stop Loss setzen?

Eine allgemein verbindliche Stop Loss Strategie gibt es nicht – man kann jedoch empfehlen, den Stop Loss mit zunehmender Volatilität eines Wertes näher an den aktuellen Kurs zu platzieren. Erfahrene Trader empfehlen einen Stop Loss, der zwischen 5 % und 10 % unter dem jeweils aktuellen Kurs liegt.