Was ist eine zuwendung bei einer geldanlage in einem depot?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Adolf Bode B.Eng.
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Zuwendungen sind Provisionen, Gebühren oder sonstige Geldleistungen sowie alle nichtmonetären Vorteile, die im Zusammenhang mit der Wertpapierdienstleistung von Dritten gewährt oder an Dritte gezahlt werden.

Was sind Zuwendungen beim Aktienkauf?

Hierbei handelt es sich um fachbezogene Schulungsveranstaltungen, die Erbringung von Dienstleistungen wie Beratungsunterstützung, Broschüren, Formulare und Vertragsunterlagen, sowie sozialübliche Zuwendungen (z. B. Einladungen zu kulturellen Veranstaltungen).

Was sind Produktkosten im Depot?

Produktkosten sind Kosten, die auf der Ebene des Invest- mentfonds anfallen, wie beispielsweise Kostenpauschalen oder Verwaltungsvergütungen der Verwaltungsgesellschaft. Diese Kosten reduzieren die Wertentwicklung des jeweiligen Invest- mentfonds und sind somit mittelbar durch den Anleger zu tragen.

Was sind Fondskosten?

Fondskosten - das Wichtigste in Kürze

Fondskosten addieren sich zum einen im TER (Total Expense Ratio), der jährlich dem Fondsvermögen entnommen, wird um die laufenden Kosten zu decken. Je niedriger der TER, desto größer ist also die Rendite. Der Ausgabeaufschlag entsteht durch eine Beratungsleistung.

Wem gehören die Aktien in meinem Depot?

Eine beruhigende Nachricht gleich vorweg: Die Wertpapiere gehören immer dem Anleger und nicht dem insolventen Depot-Anbieter. Dieser ist vertraglich nur für die treuhänderische Verwaltung der Wertpapiere zuständig. Im Falle einer Pleite gelten sie als Sondervermögen.

Was ist ein Aktiendepot? Wertpapierdepot einfach erklärt! | Finanzlexikon

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Wie sicher sind Aktien im Depot?

Aktiendepots sind grundsätzlich sehr sicher. Bei den Aktien handelt es sich nämlich um das Eigentum des Anlegers. Im Falle einer Insolvenz der Bank verbleiben Aktien demnach im Besitz des Kunden. Darüber hinaus muss man sich jedoch auch über eventuelle Kursverluste bewusst sein.

Wer überwacht die Depotbank?

Die Tätigkeit von Depotbanken ist erlaubnispflichtig. Zuständig für Erlaubnis und Aufsicht ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Wie hoch dürfen Fondskosten sein?

Diese Gebühren kommen dem Fondsvertrieb zugute und betragen bei Aktienfonds in der Regel bis zu 6 % bzw. bei Rentenfonds bis zu 3 % der Investitionssumme.

Was zählt zu den laufenden Kosten?

Unter den laufenden Kosten (Betriebskosten) versteht man alle Kosten, die anfallen, um Ihren Betrieb am Laufen zu halten. Beispiele hierfür sind: Personal-, Raum-, Werbe- und Vertriebs-, Fahrzeugs-, Büro- und Verwaltungs-, Versicherungs- sowie Finanzierungskosten.

Wie werden laufende Kosten bei Fonds abgerechnet?

Unter die laufenden Kosten fällt vor allem die Managementgebühr für die Verwaltung eines Fonds. Für Aktienfonds sind das 0,8 bis 2 Prozent des Fondsvermögens pro Jahr, für Rentenfonds 0,5 bis 1,2 Prozent. Hinzu kommen rund 0,3 Prozent sonstige Kosten. In den Renditevergleichen sind diese Gebühren bereits abgezogen.

Was ist Produktkosten?

Definition - und Erklärung des Management-Begriffs "Produktkosten": sind die Kosten, die das zu verkaufende Produkt oder die Dienstleistung selber verursacht. Oft ergeben sich die Produktkosten aus der Stückliste. Produktkosten werden auch als Grenzkosten bezeichnet.

Kann ich depotkosten von der Steuer absetzen?

Depotgebühren werden zu den Kosten gezählt, die mit dem Ziel der Gewinnerwirtschaftung von Investoren im Einklang sind. Sofern ein Geldinstitut diese Kosten in Rechnung stellt, können diese bei der Steuererklärung mit den Erträgen aus Wertpapiergeschäften über die Anlage KAP geltend gemacht werden.

Wer bezahlt den Fondsmanager?

Dafür erhalten die Fondsmanager und deren Mitarbeiter von den Investoren ein Gehalt in Form eines Prozentsatzes vom Fondsvermögen. Hiervon werden die Gehälter, die abwickelnden Institute, Marketing und der eigene Vertrieb bezahlt.

Was sind Vertriebsfolgeprovisionen?

Für die meisten Produkte streichen sie auch sogenannte Bestandsprovisionen ein. Sie werden auch „Vertriebsfolgeprovisionen“ genannt. Die Bestandsprovision zahlen die Produktanbieter jedes Jahr an die Bank, solange sich ein Produkt im Depot eines Kunden befindet.

Sind Ausgabeaufschläge Zuwendungen?

Auf einen BlickBeispiele für gängige Arten von Zuwendungen

Abschluss- oder Vertriebsprovisionen werden von einem Dritten unmittelbar für den Verkauf von Finanzinstrumenten gezahlt, etwa Ausgabeaufschläge bei Investmentfonds und Platzierungsprovisionen bei Zertifikaten.

Was sind Zahlungen von Dritten an die Bank?

Zuwendungen Dritter sind Abwicklungskostenzuschüsse, die Dir auch im Rahmen der Ex-Ante Kosteninformation bei der Orderaufgabe angezeigt werden. “

Was zählt alles unter Fixkosten?

Fixkosten bezeichnen Kosten, die auf längeren Zeitraum fest sind, das heißt in gleichbleibender Höhe regelmäßig anfallen. Sie addieren sich aus der Menge mehrerer Posten, wie zum Beispiel: Mietkosten, Strom-, Telefon- und Internetkosten.

Wie berechnet man die fixen Kosten?

Die fixen Stückkosten hingegen sind davon abhängig, wie viele Güter produziert werden. Das wiederum bedeutet, dass sich die fixen Stückkosten berechnen lassen, indem die Fixkosten in ein Verhältnis zur produzierten Stückzahl gesetzt werden.

Was zählt als Fixkosten?

Als Fixkosten wird der Teil der Gesamtkosten definiert, der unabhängig von der Beschäftigungs- und Auftragslage eines Unternehmers oder Unternehmens konstant und unveränderlich anfällt. Daher werden diese Verpflichtungen als fixe Kosten bezeichnet. Die Höhe der Fixkosten ist konstant.

Welche Kosten können bei Fonds anfallen?

Laufende Kosten von Fonds fallen während der gesamten Laufzeit der Investition an. Dazu gehören unter anderem: die jährlichen Vergütungen für Verwaltungsgesellschaft und Verwahrstelle. Transaktions- und Investitionskosten, die beim Erwerb und Verkauf der Investitionsobjekte anfallen.

Welche Kosten fallen beim Verkauf von Fonds an?

Anlegerinnen und Anleger, die keine Beratung brauchen, verkaufen am günstigsten via Onlineorder. Bei einem Verkauf von Fondsanteilen im Wert von 5.000 Euro betragen die Kosten bei Direktbanken in der Regel zwischen 10 und 30 Euro.

Was sind Dienstleistungskosten bei Fonds?

Dienstleistungskosten

Zu den Dienstleistungskosten zählen Gebühren und Vergütungen, die Ihre betreuende Bank für erbrachte Wertpapierdienstleistungen einmalig oder laufend erhält. Einmalige Dienstleistungskosten: Dies ist der Anteil, den die Bank von Ausgabeaufschlag, Umtausch- und Teilverkaufsgebühren erhält.

Wer überwacht die Fondsleitung?

Das Fondsvermögen muss bei einer Depotbank gehalten werden, die von der Fondsleitung unabhängig ist. Die Depotbank ist zudem Zahlstelle des Fonds und sie überwacht die Tätigkeit der Fondsleitung.

Was macht die Depotbank?

Aufgaben einer Depotbank

Zu den Aufgaben der Depotbank gehört es, das Fondsvermögen aufzubewahren und die Ausgabe und Rücknahme der Anteile sowie den Zahlungsverkehr zu besorgen.

Wer verwaltet Wertpapiere?

Die gute Nachricht ist aber, dass erworbene Wertpapiere vom Broker bzw. der Bank treuhänderisch als Sondervermögen verwaltet werden. Das bedeutet, dass du selbst im Falle einer Insolvenz des Depotanbieters Zugriff auf deine Wertpapiere hast und sie auf ein anderes Depot übertragen lassen kannst.