Was ist wichtig bei der kfz haftpflicht versicherung?

Gefragt von: Hans-Ulrich Schiller-Schulte
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Ganz wichtig: eine möglichst große Deckungssumme in der Haftpflicht. Diese Versicherung springt ein, wenn ein Autofahrer einen Unfall verschuldet und dabei andere geschädigt hat. Das kann sehr teuer werden, beispielsweise wenn einem Verletzten ein Leben lang eine Rente gezahlt werden muss.

Was muss ich bei der Kfz-Versicherung beachten?

Worauf Sie bei der Autoversicherung achten sollten
  1. Haftpflicht-Puffer einbauen. Entscheidend ist, sich bei der Kfz-Haftpflicht so hoch wie möglich zu versichern. ...
  2. Mallorca-Police sichern. ...
  3. Nicht in die Zange nehmen lassen. ...
  4. Rabattretter angeln. ...
  5. Schutz gegen alle Tiere. ...
  6. Neuwert festzurren. ...
  7. Werkstattbindung prüfen.

Was muss die Kfz-Haftpflichtversicherung zahlen?

Zu typischen Schäden gehören zum Beispiel: Abschleppkosten, Reparatur, Mietwagen oder Kauf eines gleichwertigen Autos bei einem Totalschaden. Auch den Rechtsanwalt des Unfallgegners zahlt Deine Kfz-Haftpflichtversicherung. Außerdem ersetzt sie beispielsweise Schäden an Gebäuden, die durch den Unfall entstanden sind.

Welche Daten brauche ich für meine Kfz-Versicherung?

Gültigen Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung. eVB-Nummer der Versicherung (Elektronische Versicherungsbestätigung) Zulassungsbescheinigung Teil 2 (Fahrzeugbrief) Eventuell eine Feinstaubplakette.

Was deckt die Privathaftpflicht alles ab?

Grundsätzlich decken die üblichen Privathaftpflichtversicherungen Personenschäden und Sachschäden gegenüber Dritten ab. Mit eingeschlossen sind dabei, und das ist besonders wichtig, zum Beispiel auch Todesfälle und Invalidität, aus denen man Schadensersatzansprüche zu leisten hat.

KFZ-Versicherung erklärt: Was wirklich wichtig ist!

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Was deckt die Privathaftpflicht nicht ab?

Auch wenn Sie Personen schädigen, die in Ihrem Vertrag mitversichert sind, zahlt die Haftpflichtversicherung nicht. Das betrifft zum Beispiel Partner oder Familienangehörige. Wenn Sie mit Ihrem Auto einen Schaden verursachen, ist das ein Fall für die Kfz-Versicherung und nicht für die Haftpflichtversicherung.

Wann greift die Haftpflichtversicherung nicht?

Aber wann greift die Haftpflicht nicht? Falls Sie unter Vorsatz einer anderen Person einen Schaden zufügen oder wenn Sie mutwillig fremdes Eigentum beschädigen, dann wird die Haftpflichtversicherung die Kosten nicht übernehmen. Das bedeutet, dass Sie als Verursacher den Schaden aus eigener Tasche begleichen müssen.

Welche Unterlagen muss man aufheben?

Versicherungsunterlagen sollten grundsätzlich für die Dauer des Versicherungsvertrages aufbewahrt werden. Am wichtigsten sind hier der Versicherungsschein, also die Police, und der Antrag.

Wie melde ich mein Auto bei der Versicherung an?

Auto anmelden: Auf den Punkt gebracht

Neben Ausweis und Fahrzeugpapieren benötigen Sie für die Zulassung eine elektronische Versicherungsbestätigungs-Nummer, die eVB-Nummer. Diese erhalten Sie bei Ihrem Kfz-Versicherer. Die Anmeldung eines Autos ist in Deutschland ab 17 Jahren möglich.

Was zahlt die Haftpflichtversicherung alles?

Die Privathaftpflicht zahlt für drei Schadensarten: Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden, die aus Personen- oder Sachschäden hervorgehen. Auch für reine beziehungsweise direkte Vermögensschäden kommen manche Versicherer – meist allerdings nur eingeschränkt – auf.

Was für Schäden übernimmt die Haftpflichtversicherung?

Nach dem Gesetz haften Sie für alle Schäden, die Sie jemand anderem schuldhaft zugefügt haben – und zwar in unbegrenzter Höhe. Bei einer privaten Haftpflichtversicherung ist sogar grobe Fahrlässigkeit mitversichert. Ausgeschlossen sind lediglich Schäden, die absichtlich verursacht werden.

Welche Versicherung zahlt Schäden am anderen Auto?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist deine Absicherung vor den teuren Folgen eines Unfalls, sie zahlt die Schäden an anderen Fahrzeugen und Personen. Die Kaskoversicherung springt in die Presche, wenn dein eigenes Auto etwas abbekommen hat.

Kann man seine Kfz-Versicherung jederzeit kündigen?

Die Kfz-Versicherung kann immer zum Ablauf des Versicherungsjahres mit Frist von einem Monat gekündigt werden. Wird nicht gekündigt, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr.

Welche Kfz-Versicherung nimmt einen nach Kündigung?

Wenn der Vertrag gekündigt ist, hat der Versicherungsnehmer einen Monat Zeit, um eine neue Autoversicherung für sein Kraftfahrzeug zu suchen. Allerdings muss er im Regelfall beim Stellen eines Versicherungsantrags angeben, ob er selbst oder der Versicherer den vorherigen Vertrag gekündigt hat.

Welche Daten benötigt man für eine eVB?

Welche Daten sind nötig? Beim Antrag für die eVB-Nummer wird das Kennzeichen abgefragt sowie Details zum Auto. Als Fahrzeughalter sollten Sie deshalb Ihren Fahrzeugschein zur Hand haben. Außerdem werden noch Informationen zum Fahrer, Versicherungsschutz und vorhandene Rabatte dokumentiert.

Wie bekomme ich die eVB?

Sie können die eVB einfach und unproblematisch direkt bei dem Autoversicherer Ihrer Wahl beantragen. Der schnellste Weg hierzu ist die Online-Beantragung. Der Versicherer stellt Ihnen die Nummer dann in kurzer Zeit entweder per Post, per Mail oder auch per SMS zur Verfügung.

Welche Unterlagen muss man wie lange aufheben?

Für die Frage, wie lange Unterlagen aufzubewahren sind, dient folgende Orientierung: Dienten die Unterlagen als Buchungsgrundlage, gilt die 10-jährige Aufbewahrungsfrist, ansonsten die von 6 Jahren. Im Zweifel sollten die Unterlagen 10 Jahre aufbewahrt werden. So ist man immer auf der richtigen Seite.

Was muss 10 Jahre aufbewahrt werden?

Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Wie lange muss ich Steuerunterlagen aufheben?

Steuerunterlagen sollten nach Abgabe der Steuererklärung mindestens vier Jahre lang aufbewahrt werden, manchmal sogar länger. Jeder Deutsche hat im Schnitt sieben Ordner mit unzähligen Rechnungen, Quittungen, Nachweisen und Verträgen bei sich Zuhause stehen.

Wer haftet wenn jemand keine Haftpflicht hat?

Denn laut Gesetz haftet jeder Bundesbürger mit seinem gesamten Vermögen für einen von ihm angerichteten Schaden.

Wer zahlt wenn der andere keine Haftpflicht hat?

Damit du deinen Schaden nicht selbst bezahlen musst, übernimmt die Ausfalldeckung deiner eigenen Privathaftpflichtversicherung die Kosten. Kurz gesagt: Wenn dir ein Schaden entstanden ist, den dir eine andere Person ersetzen müsste, das aber nicht kann, zahlt deine eigene Privathaftpflichtversicherung.

Wer zahlt wenn der Verursacher nicht versichert ist?

Wer zahlt bei einem Unfall, wenn der Verursacher keine Haftpflichtversicherung hat? Ist der Unfallverursacher nicht versichert, haftet er selbst für die Schäden beim Unfallgegner und muss diese aus eigener Tasche bezahlen. Ist er dazu nicht in der Lage, bleibt der Geschädigte unter Umständen auf den Kosten sitzen.

Was ist der Unterschied zwischen Haftpflicht und Privathaftpflicht?

Die Privathaftpflichtversicherung ist, im Gegensatz zur Kfz-Haftpflichtversicherung, keine Pflicht-, sondern eine freiwillige Versicherung.

Wer zahlt Differenz zum Zeitwert?

AW: Reperaturkosten höher als Zeitwert - wer zahlt Differenz? Sollte Person B die Reparatur durchführen lassen, darf er selbst die Differenz zahlen. Sollte Person B an A weitere Forderungen stellen, dann sollte A dies an seinen Versicherer weiterleiten. Dieser wird dann für A den Schaden gegenüber B abwehren.

Wird die Haftpflichtversicherung teurer wenn man einen Schaden meldet?

Die private Haftpflichtversicherung wird nicht in der Regel teurer, weil Sie einen Schaden gemeldet haben. Beitragserhöhungen richten sich nach dem Schadenvolumen, das die Versicherer regulieren müssen.