Was kommt auf die aktiva?

Gefragt von: Annette Schreiber MBA.
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Im Aktiva ist das Vermögen des Unternehmens aufgelistet.
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Anlagevermögen
  • Immaterielle Vermögensgegenstände (Bsp. Rechte, Lizenzen, Patente)
  • Sachanlagen (Bsp. Gebäude, Maschinen, Grundstücke, Betriebsausstattung)
  • Langfristige Finanzanlagen (Bsp. Wertpapiere, Unternehmensbeteiligungen, Aktien)

Was ist Aktiva und Passiva?

Die Aktiva bilden das Vermögen eines Unternehmens oder sonstigen Wirtschaftssubjekts vollständig ab. Die Passiva geben darüber Aufschluss, aus welchen Quellen das Kapital eines Unternehmens stammt und wie groß die verschiedenen Kapitalanteile sind.

Was versteht man unter Aktiven?

Die Bilanz eines Unternehmens unterscheidet zwischen Vermögen (Aktiven) und Schulden (Passiven). Der Überschuss des Vermögens über die Schulden bezeichnet man als Reinvermögen, bzw. als Eigenkapital.

Ist Kasse aktiv oder passiv?

Aktivkonten sind alle Konten, die sich auf der Aktivseite der Bilanz befinden. Dazu zählen Konten wie z.B. Gebäude, Maschinen, Fuhrpark oder Kasse.

Was ist wenn das Eigenkapital auf der Aktivseite steht?

Wo das negative Eigenkapital in der Bilanz steht, unterscheidet sich je nach Rechtsform: Einzelunternehmen: Das Kapitalkonto wird als Unterbilanzkonto auf der Aktivseite angezeigt, während das positive Kapitalkonto auf der Passivseite ausgewiesen wird.

Aktiva & Passiva | Erklärung & Unterschiede

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Was bedeutet ein negatives Eigenkapital?

Wann liegt ein negatives Eigenkapital vor? Nach § 225 des Unternehmensgesetzbuches – UGB liegt ein negatives Eigenkapital dann vor, wenn das Eigenkapital durch Verluste aufgebraucht ist. In diesem Fall lautet der Bilanzposten „negatives Eigenkapital“.

Warum hat McDonalds negatives Eigenkapital?

McDonalds hat 44 Milliarden Dollar Schulden. Der Fast-Food-Riese verdient zwischen sieben und neun Milliarden Dollar pro Jahr operativ. Damit lässt sich die Verschuldung stemmen. Fazit: Aktienrückkäufe reduzieren das Eigenkapital.

Sind Umsatzerlöse aktiv oder passiv?

Umsatzerlöse sind Ertragskonten und tauchen nicht in der Bilanz auf. Sie sind damit weder aktive noch passive Bestandskonten, sondern beginnen zu Beginn jedes Berechnungszeitraums bei Null. Das In der GuV unterscheidet man zwischen Aufwands- und Erlöskonten.

Wann liegt ein Aktivtausch vor?

Von einem Aktivtausch sprechen Betriebswirte immer dann, wenn mindestens zwei Positionen auf der Aktivseite der Bilanz von einem Geschäftsvorfall betroffen sind. Es findet allerdings keine Erhöhung der Bilanzsumme an sich statt, auch das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung bleibt unberührt.

Welche Kontenklassen sind aktiv welche passiv?

Buches des HGB mit dem Bilanzrichtliniengesetz vom 12. Dezember 1985 entwickelt und orientiert sich am Aufbau einer Bilanz. Die Kontenklassen 0 und 1 für Anlage- und Umlaufvermögen bilden die Aktivseite der Bilanz, die Kontenklassen 2 und 3 für Eigenkapital und Fremdkapital die Passivseite.

Was versteht man unter Aktiven Bilanz?

Die Aktivseite der Bilanz zeigt mithin die Verwendung der finanziellen Mittel bzw. den Besitz des Wirtschaftssubjektes, während die rechte Seite der Bilanz (Passivseite) die Mittelherkunft anzeigt. Von Aktivierung spricht man, wenn ein Bilanzposten auf der Aktivseite verbucht wird.

Warum sind aktiv und passiv gleich?

Wichtige Grundzüge einer Unternehmens-Bilanz

Per Definition müssen beide Seiten einer Bilanz stets gleich groß sein, denn jeder Vermögens-Gegenstand auf der Aktiv-Seite muss durch Eigen- oder Fremdkapital auf der Passiv-Seite finanziert sein. Mit gleich groß ist übrigens die Bilanz-Summe gemeint.

Was sind transitorische Aktiven und Passiven?

Während die transitorischen Aktiven dazu dienen, das vergangene Geschäftsjahr in Bezug auf den erwirtschafteten Gewinn vor einer Schlechterstellung zu bewahren, ist es die Aufgabe der transitorischen Passiven, eine Schlechterstellung des neuen Jahres zu verhindern.

Was versteht man unter Passiva?

Die Passiva sind in einer Bilanz die Seite, die die Mittelherkunft abbildet. Das ist die Definition von Bilanz. Der Wert aller Passiva entspricht dem Wert aller Aktiva und wird als Bilanzsumme bezeichnet. Sie lässt sich die Bilanz lesen.

Was sind Passiva im Erbrecht?

In dem Nachlassverzeichnis sind sämtliche Aktiva und Passiva genau zu bezeichnen. Unter „Aktiva“ versteht man dabei das gesamte Vermögen des Erblassers, welches zum Zeitpunkt des Todes vorhanden war. Unter „Passiva“ sind die Verbindlichkeiten, die der Erblasser zum Zeitpunkt des Todes noch hatte, zu verstehen.

Was versteht man unter Verbindlichkeiten?

Eine Verbindlichkeit ist die Verpflichtung eines Unternehmers (Schuldner) gegenüber seinen Lieferanten oder Kunden (Gläubiger). Diese Verbindlichkeit besteht meist finanziell in Form einer Geldleistung, sie kann jedoch auch aus einer anderen Leistung bestehen. Das Gegenteil einer Verbindlichkeit ist eine Forderung.

Was versteht man unter Aktivtausch?

Der Aktivtausch bezeichnet eine Umschichtung zweier Positionen auf der Aktivseite der Bilanz. Die Bilanzsumme ändert sich durch einen Aktivtausch nicht. Gegensatz: Passivtausch.

Was ist Aktivtausch Beispiel?

Unter der Bezeichnung Aktivtausch versteht man daher, dass auf der Aktivseite einer Bilanz die Summer immer identisch bleibt. Als Beispiel kann man einen Kauf von Schreibutensilien durch eine Barzahlung sehen. Hierbei handelt es sich um eine Ausgabe für den eigenen Betrieb, der durch die Kasse funktioniert.

Was ist ein Aktivtausch Beispiel?

Beispiel für einen Aktivtausch

Hier klicken zum AusklappenVerkauf eines Unternehmensgrundstücks gegen Bargeld für 40.000 Euro: ... Der Aktivposten „Grundstücke“ nimmt um 40.000 Euro ab. Zwei Aktivposten sind betroffen – der eine nimmt ab, der andere zu (Gesetzmäßigkeit der Bilanz), man spricht von einem Aktivtausch.

Was für ein Konto ist Umsatzerlöse?

Für die Jahresbilanz musst du die Umsatzerlöse auf ein Aktiv- oder Passivkonto buchen. Dazu musst du zunächst das GUV-Konto abschließen. Das geschieht am Ende des Geschäftsjahres, indem du den Gewinn (Saldo im Soll des GUV-Kontos) oder Verlust (Saldo im Haben des GUV-Kontos) ins Passivkonto „Eigenkapital“ überträgst.

Was fällt unter Umsatzerlöse?

Erlöse aus Verkauf, Vermietung oder Verpachtung von typischen Produkten, Waren und Dienstleistungen im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsverkehrs nach Abzug von Erlösschmälerungen und Umsatzsteuer.

Was sind die Umsatzerlöse?

Die Umsatzerlöse eines Unternehmens befinden sich in der Gewinn- und Verlustrechnung direkt an der ersten Position. Die Umsatzerlöse sind alle Erlöse, die ein Unternehmen in einer Periode mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaftet hat.

Was tun bei negativen Eigenkapital?

Gemäß §225 UGB liegt negatives Eigenkapital dann vor, wenn es durch Verluste aufgebraucht ist.
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Folgende Maßnahmen können zu einer Beseitigung von negativem Eigenkapital sowie einer Insolvenzantragspflicht führen:
  1. Kapitalerhöhung.
  2. Nachschüsse.
  3. (eigenkapitalersetzendes) Gesellschafterdarlehen.
  4. Hinzuziehung von Private Equity.

Wie wird negatives Eigenkapital gebucht?

Ein negatives Kapitalkonto wird auf der Aktivseite ausgewiesen. Es kann aber auch auf der Passivseite als Minuswert bilanziert werden. Einzelunternehmen ist das Kapital immer veränderlich (variabel). Personengesellschaften wird durch Gesetz, Satzung und Vertrag festgelegt, welche Kapitalanteile unveränderlich sind.

Wann gilt man als überschuldet?

Überschuldung liegt vor, wenn weder vorhandenes Vermögen noch erwartete Einnahmen eines Schuldners dessen bestehende Verbindlichkeiten abdecken.