Was kostet Erstberatung beim Steuerberater?

Gefragt von: Frau Dr. Resi Naumann
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Der Begriff der Erstberatung stammt aus dem Gebührenrecht. Dort ist nämlich (zum Schutze des Mandanten) geregelt, dass der Steuerberater hierfür keine höhere Gebühr als 190,00 € (zuzüglich USt) fordern darf, unabhängig von der Höhe des Gegenstandswertes.

Wie viel kostet ein Steuerberater einmalig?

Für einen Buchhalter muss man mit einem Stundensatz von 50-70 Euro rechnen, ein Steuerberater ist da schon etwas teurer: 150-300 Euro die Stunde kosten Steuerberater gerne einmal.

Wie viel kostet es eine Steuererklärung machen zu lassen?

In der Verordnung für Steuerberater wird hier eine Grundgebühr von 796 Euro angesetzt und ein Faktor von 1/10 bis 6/10 als angemessen bewertet. Du kannst in diesem Fall also mit Kosten zwischen 79,60 und 477,60 Euro rechnen. Für Selbstständige liegen die Kosten häufig höher.

Wann lohnt es sich zum Steuerberater zu gehen?

Ein Steuerberater lohnt sich grundsätzlich nur, wenn die Kosten nicht die Rückzahlung übersteigen. Laut Statistischem Bundesamt lag die durchschnittliche Rückzahlung zuletzt bei 1.072 Euro. Wie viel oder ob Sie überhaupt etwas vom Finanzamt erstattet bekommen, hängt aber von Ihrer individuellen Situation ab.

Was kostet ein Steuerberater Privatperson?

Dein Steuerberater oder Deine Steuerberaterin darf davon zwischen 1/10 und 6/10 berechnen, also zwischen 89,20 und 535,20 Euro. Die Bandbreite ist also groß. Bei einem durchschnittlichen Fall setzt Deine Beraterin oder Dein Berater meist die Mittelgebühr an, das wären also 3,5/10, was sich auf 312,20 Euro beläuft.

Was darf ein Steuerberater kosten? | Gebühren für Beratung, Steuererklärung und mehr | sevDesk

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Wie viel kostet eine Stunde beim Steuerberater?

Die Zeitgebühr (§ 13 StBVV) berechnet sich nach dem für die Bearbeitung des Auftrages erforderlichen Zeitaufwand und beträgt, sofern nicht ein höherer Betrag gesondert vereinbart ist, zwischen € 30 und € 75 je angefangene halbe Stunde.

Wann ist der Steuerberater zu teuer?

Überschreitet der Steuerberater die Mittelgebühr von 3,5/10, muss er seinem Mandanten erklären, warum. Tipp: Wenn Sie befürchten, dass Ihr Steuerberater zu viel Honorar abrechnet, können Sie die Rechnung von der zuständigen Steuerberater-Kammer kostenlos prüfen lassen.

Kann man den Steuerberater von der Steuer absetzen?

Sofern Du Dir also bei deren Ermittlung von einer Steuerberaterin oder einem Steuerberater helfen lässt, kannst Du das als Werbungskosten absetzen (Anlage V). Das gilt auch für Renten (Anlage R) sowie Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft (Anlage L).

Wie berechnen sich die Kosten für den Steuerberater?

Sie berechnet sich einfach durch Addition der Mindest- und Höchstgebühr, geteilt durch 2. Beispielsweise beträgt die Mittelgebühr für die Anfertigung der Einkommensteuererklärung 3,5/10 der Höchstgebühr.

Was kostet eine BWA vom Steuerberater?

In der Regel hast du vermutlich ohnehin einen Steuerberater, sodass dieser das Erstellen einer BWA als Extraleistung abbrechen wird. Die Kosten bewegen sich dann in der Regel zwischen durchschnittlich 10 bis 20 Euro im Monat.

Wie viel kostet eine Lohnabrechnung beim Steuerberater?

Für das Führen der Lohnkonten und die Anfertigung der Lohnabrechnung entstehen Ihnen Kosten in Höhe von 12,00 bis 18,00 Euro je Mitarbeiter und Abrechnungsmonat (je nach Anzahl der Mitarbeiter und Zusammensetzung der Löhne/Gehälter).

Was nimmt ein Steuerberater pro Buchung?

Bei einem Jahresumsatz von 19.000 Euro liegt die Vollgebühr (10/10) für die Buchhaltung bei 996 Euro. Wenn Sie den Steuerberater mit der Buchhaltung beauftragen, liegt die Kostenspanne zwischen 199,20 Euro (2/10) und 1.195,20 Euro (12/10) pro Jahr.

Was braucht man alles für den Steuerberater?

Was braucht der Steuerberater für die Steuererklärung?
  • Lohnsteuerbescheinigung.
  • Werbungskosten.
  • Spendenbescheinigungen.
  • Riester- und/oder Rürup-Bescheinigung.
  • Steuerbescheinigungen (Banken)
  • Nebenkostenabrechnung.
  • Bescheinigung über erhaltenes Elterngeld/Mutterschaftsgeld/Krankengeld.
  • Haftpflichtbeiträge.

Kann Steuerberater nicht bezahlen?

Bei Mandanten in der Krise besteht für Steuerberater das Risiko, dass Honorar-zahlungen des Mandanten später vom Insolvenzverwalter angefochten und zurückgefordert werden. Den bestmöglichen Schutz vor derartigen Rückforderungen bietet das sog. „Bargeschäft“ (§ 142 InsO).

Was verlangt ein Steuerberater?

Diese Grundgebühr wird mit dem entsprechenden Faktor multipliziert. So darf der Steuerberater zwischen 1/10 und 6/10 der Grundgebühr verlangen, also 79,60 bis 477,60 Euro (ohne USt/MwSt.). Die meisten Steuerberater setzen eine mittlere Gebühr an.

Wann muss man einen Steuerberater haben?

Juristisch gesehen gibt es in Deutschland keine Pflicht, einen Steuerberater einzuschalten – und zwar unabhängig von der Größe des Betriebs, dem Einkommen und der Rechtsform. Unternehmern stehen verschiedene Alternativen zur Erstellung der Steuererklärungen offen.

Wie kann ich am besten meine Steuererklärung machen?

Die Steuererklärung machst Du am besten mit einem Steuerprogramm oder einer Steuer-App. Wir empfehlen für alle Fälle Wiso Steuer 2023 und Steuersparerklärung 2023 (ohne Photovoltaik). Wenn Du nicht selbstständig bist, reicht meist unser Preis-Leistungs-Tipp Tax 2023.

Kann ich meine Einkommensteuererklärung selber machen?

Ja, in der Regel müssen Sie bestimmte Steuer-Formulare für die Steuererklärung ausfüllen. Welche Formulare genau ausgefüllt werden müssen, hängt von der Art Ihrer Einkünfte und den abzugsfähigen Kosten ab.

Wie hoch darf die Rechnung vom Steuerberater sein?

Meist kann der Steuerberater nicht die volle Gebühr in Höhe von 10 Zehnteln verlangen. Der Gebührenrahmen gibt dem Steuerberater zum Beispiel vor, dass er nicht 10 Zehntel sondern lediglich eine Gebühr im Bereich zwischen 3 und 8 Zehnteln verlangen darf.