Was passiert mit den alten Porsche Vorzugsaktien?

Gefragt von: André Kellner
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Volkswagen nimmt mit den beim Börsengang verkauften Vorzugsaktien und dem Verkauf von Stammaktien an die Porsche SE rund 19 Milliarden Euro ein. 51 Prozent will der Konzern in den Ausbau seines Elektroauto-Geschäfts stecken. 49 Prozent sollen über eine Sonderdividende an die eigenen Aktionäre ausgeschüttet werden.

Was passiert mit meinen Porsche Vorzugsaktien?

Beteiligung als Geschäftsbasis

Beide bündeln über die Porsche SE ihre Beteiligungen, die Stammaktien befinden sich zu 100% im Familienbesitz. Mit der Börsennotierung im September 2021 wurden außerdem auch Vorzugsaktien emittiert. Die Stuttgarter Beteiligungsgesellschaft ist Mehrheitsgesellschafter an dem VW-Konzern.

Was geschieht mit Porsche Holding Aktien?

Am 22. März 2021 wurden die Vorzugsaktien der Porsche Automobil Holding in den Börsenindex MDAX aufgenommen. Zum 20. September 2021 rückten die Vorzugsaktien der Porsche Automobil Holding in den Deutschen Aktienindex (DAX) und aufgrund der überdurchschnittlich hohen Dividendenrendite auch in den DivDAX auf.

Warum gibt es zwei verschiedene Porsche Aktien?

Aktuell führt der DAX zweimal den Namen Porsche. Zum einen ist das die Aktie der Porsche Holding (Porsche SE), in der die Familien Piech und Porsche ihre Anteile an VW und der Porsche AG bündeln. Zum Anderen nun das neue Wertpapier. Auch VW ist als Gründungsmitglied im DAX vertreten.

Sollte man die Porsche Aktie kaufen?

Die Porsche SE-Aktie erhielt von Warburg Research eine niedrigere Kurszielprognose, die von 84 auf 67 Euro reduziert wurde. Dennoch rät das Analysehaus zum Kauf der Aktie, unter Berücksichtigung der attraktiven Dividendenrendite und eines Abschlages auf den Wert der Beteiligungen.

Die PORSCHEMEISTER - Restauration eines Porsche 911 | WELT Doku

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Kann ich noch Porsche Aktien kaufen?

Interessenten können an der Börse ausschließlich die stimmrechtlosen Porsche-SE-Vorzugsaktien erwerben, deren Dividende aber ein paar Cent höher ist als die der Stammaktien (für das Geschäftsjahr 2021: 2,204 zu 2,21 Euro).

Wie heißt die neue Porsche Aktie?

Porsche AG Vz. Aktie - WKN: PAG911

Der Börsengang des Unternehmens, welcher am 29.09.2022 stattfand, war der größte deutsche Börsengang seit der Deutschen Telekom (1996).

Wer bekommt Sonderdividende Porsche?

Von der Sonderdividende profitieren besonders die Familien Porsche und Piëch. Die von ihnen beherrschte Familienholding „Porsche SE“ kann sich über etwa drei Milliarden Euro freuen. Auf Konten landen die allerdings nicht, sondern sollen sofort in neue Porsche-Aktien investiert werden.

Hat Porsche Aktie Zukunft?

Porsche Aktie Prognose Übersicht

So stuft die Deutsche Bank die Porsche AG Aktie auf Buy ein und gibt ein Kursziel von 115,00 Euro ab. Noch optimistischer sehen die Experten von JP Morgan die Zukunft der Aktie und nennen ein Kursziel von 140,00 Euro. Im Hause Bernstein Research sieht die Prognose eher dürftiger aus.

Was ist besser Stammaktien oder Vorzugsaktien?

Stammaktie oder Vorzugsaktie - was ist besser

Kleinanleger profitieren sicherlich mehr von Vorzugsaktien aufgrund der höheren Dividende. Großanleger dagegen bevorzugen meist Stammaktien. Mit ihrem Stimmrecht auf der Hauptversammlung können Sie so Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens nehmen.

Bei welcher Bank kann man Porsche Aktien zeichnen?

Porsche Aktie zeichnen, bei diesen Banken möglich

Beim Börsengang wird Porsche von sogenannten Konsortialbanken unterstützt. Diese Banken wie Unicredit oder BNP Paribas.

Wann werden die Porsche Aktien zugeteilt?

Der Handel der Porsche-Aktie (WKN PAG911) ist nach Handelsstart an der Frankfurter Wertpapierbörse ab dem 29. September 2022 auch bei uns möglich. An der Börse Stuttgart können Sie die Papiere noch am selben Tag handeln. Danach ist der Handel wie gewohnt börsentäglich zwischen 8 und 22 Uhr möglich.

Wo wird neue Porsche Aktie gehandelt?

September und soll am 28. September 2022 enden. Die Vorzugsaktien werden voraussichtlich am 29. September 2022 im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) notiert und gehandelt.

Wer bekommt Porsche Vorzugsaktien?

Die Stammaktien werden, soweit dies der Porsche SE bekannt ist, mittelbar ausschließlich von Mitgliedern der Familien Porsche und Piëch gehalten. Mehr als die Hälfte der Vorzugsaktien werden von institutionellen Investoren gehalten, die zu einem erheblichen Teil ihren Firmensitz außerhalb Deutschlands haben.

Wo kauft man eine Porsche Aktie?

In Deutschland zählen die Baden-Württembergische (BW) Bank, Comdirect, Commerzbank, Consorsbank, DAB BNP Paribas, Deutsche Bank, Deutsche Sparkassen/Finanzgruppe, Landesbank Baden Württemberg, Maxblue, S Broker und Unicredit zu den Konsortialbanken des Porsche-Börsengangs.

Wie viele Porsche SE Aktien gibt es?

Wie viele Aktien gibt es derzeit? Das gezeichnete Kapital der Porsche SE in Form von nennwertlosen Inhaberaktien setzt sich aus 153.125.000 Stammaktien und 153.125.000 stimmrechtslosen Vorzugsaktien zusammen, auf die rechnerisch jeweils ein anteiliger Betrag des Grundkapitals in Höhe von 1 Euro entfällt.

Wie viele Aktien von Porsche gibt es?

Das gezeichnete Kapital der Porsche AG in Form von nennwertlosen Inhaberaktien setzt sich aus insgesamt 911.000.000 Aktien zusammen (455.500.000 nicht gelistete Stammaktien und 455.500.000 gelistete stimmrechtslose Vorzugsaktien), auf die rechnerisch jeweils ein anteiliger Betrag des Grundkapitals in Höhe von 1 Euro ...

Kann ich schon Porsche Aktien zeichnen?

Um es gleich vorwegzunehmen: So einfach wird es für Privatanleger nicht werden, eine Porsche-Aktie zu zeichnen. Das liegt schlicht am Emissionsvolumen für Privatanleger. Das Grundkapital, das VW mit Porsche an die Börse bringt, wird bekanntlich halb in Stamm- und halb in stimmrechtslose Vorzugsaktien aufgeteilt.

Was haben VW Aktionäre von Porsche Börsengang?

Der Porsche-Börsengang lässt bei den Aktionären des Mutterkonzerns Volkswagen die Kassen klingeln. Sie sollen nun 9,55 Milliarden Euro in Form einer Sonderdividende erhalten. Davon profitieren vor allem die Familien Porsche und Piech.