Was sind Dienstleistungskosten Depot?

Gefragt von: René Schmitz
sternezahl: 4.2/5 (69 sternebewertungen)

Unter den Dienstleistungskosten sind Ausgabeaufschläge bzw. Abschlusskosten, Gebühren für die Erstellung von Zweitschriften, das Depotentgelt sowie die erhaltenen Zuwendungen zusammengefasst.

Was sind Dienstleistungskosten bei Aktien?

Dienstleistungskosten sind Kosten für die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen wie z. B. die Ausfüh- rung von Geschäften (inkl. fremde Spesen und transaktionsbezogene Steuern) oder die Anlageberatung.

Warum zahle ich Depotgebühren?

Damit erworbene Wertpapiere sicher verwahrt werden können, benötigt der Anleger ein separates Depot bei einer Depotbank. Dieses Depot ist dafür notwendig, um sämtliche Transaktionen abzuwickeln. Für die Führung eines Depots erhält die Bank eine jährliche Depotbankgebühr.

Wann fallen Depotgebühren an?

Wann fallen Depotgebühren an? Depotgebühren zahlst Du meist nur, wenn Du aktiv einen Auftrag erteilst und der Broker die entsprechende Leistung erbringt (zum Beispiel eine Aktie oder einen ETF-Anteil für Dich kauft).

Kann man Depotgebühren zurückfordern?

Bankgebühren zurückfordern nach dem BGH-Urteil 2021

Durch das Urteil des Bundesgerichtshofs ist dies nun nicht mehr möglich (27. April 2021, Az. XI ZR 26/20). Du wurdest durch diese Praxis unfair benachteiligt.

Was ist ein Aktiendepot? Wertpapierdepot einfach erklärt! | Finanzlexikon

15 verwandte Fragen gefunden

Wie oft fallen Depotgebühren an?

Als Faustregel gilt: Private Anleger:innen, die keine sechs- oder siebenstelligen Beträge verwalten müssen, sollten nicht mehr als 50 Euro pro Jahr an Depotgebühren zahlen. Bei höheren Depotwerten fallen bei einigen Banken jedoch mehrere Hundert Euro pro Jahr an.

Was sind Depotgebühren Sparkasse?

Preise für die Depotführung

Der Grundpreis je Depot beträgt 24,00 € pro Jahr, entfällt jedoch bei einem Sparplan ab 100,00 € pro Monat (gilt nicht für Immobilienfonds und ETFs). Hinzu kommt der Verwahrpreis in Höhe von 0,18 % pro Jahr Ihres Depotvolumens, mindestens 6,00 € je Posten.

Kann man bei einem Depot Geld verlieren?

Fonds sind insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen eine rentable Alternative zu klassischen Geldanlagen. Aber auch im Fonds-Depot kann es einmal zu einem Verlust kommen, in so einem Fall ist es von Vorteil vorbereitet zu sein, um die Situation besser einschätzen zu können.

Wie wird die Depotgebühr berechnet?

Jährliche Kosten für das Wertpapierdepot. Gekaufte Wertpapiere werden in sogenannten Depots verwahrt. Dafür fallen Depotgebühren an. Meist werden diese Kosten als ein Prozentsatz des Kurswertes des Wertpapiers plus 20 Prozent Umsatzsteuer berechnet.

Kann man depotkosten von der Steuer absetzen?

Inzwischen können Sie Depotgebühren schon seit mehr als zehn Jahren nicht mehr steuerlich absetzen. Das bedeutet, Sie dürfen die Depotkosten zum Beispiel nicht im Rahmen Ihrer Einkommensteuererklärung unter den Werbungskosten aufführen bzw. das Finanzamt wird diese Ausgaben nicht als steuermindernd anerkennen.

Was bedeutet depotkosten?

Das Depotführungsentgelt oder auch Depotgebühr ist die Gebühr, die Banken für die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren in einem Wertpapier-Depot verlangen. Die Höhe des Entgelts unterscheidet sich je nach Anbieter. Die Gebühren bemessen sich an dem Aufwand, den die Bank für die Depotführung betreibt.

Was sind Produktkosten beim Depot?

Unter den Fonds-/Produktkosten sind die für die Fonds anfallenden Kosten zusammengefasst, d. h. die Verwaltungsvergütung (z. B. abzgl. an die Bank gewährte Zuwendungen), die Nebenkosten und die Transaktionskosten des Fonds.

Welche Gebühren gibt es bei Aktien?

Die seit 2009 geltende Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge liegt bei 25 Prozent. Zusätzlich fällt Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag an, sofern der Anleger dazu verpflichtet ist. Zusammengenommen liegen die Steuerabgaben auf Gewinne an der Börse bei etwa 28 Prozent.

Sind Depotgebühren verhandelbar?

Verhandeln: In einigen Fällen kannst du mit deinem Anbieter über die Höhe der Depotgebühren verhandeln. Dies ist jedoch eher bei größeren Depotwerten möglich.

Sollte man mehrere Depots haben?

Wie viele Wertpapierdepots du jedoch nutzen solltest, musst du für dich entscheiden. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall, nicht mehr Depots zu eröffnen, als man in der Lage ist zu managen. Achte also darauf, dass du deine Depots überschaubar hältst und dich nicht verzettelst.

Wie oft sollte man auf sein Depot schauen?

Wer Geldanlage betreibt, sollte seine Anlagestrategie regelmäßig alle ein bis drei Jahre auf den Prüfstand stellen – nicht häufiger.

Ist ein Depot kostenlos?

Tatsächlich bieten viele Banken Aktiendepots kostenlos an. Das bezieht sich in der Regel aber lediglich auf die Depotführung. Kosten entstehen trotzdem, etwa durch die Ordergebühr. Diese wird erhoben, wenn der Inhaber eines Online-Depots Wertpapiere kauft oder verkauft.

Sollte man Depot auflösen?

Es ergibt Sinn, das Depot zu kündigen, wenn für den Aktienhandel kein Kapital mehr zur Verfügung steht oder das investierte Geld für andere Geldanlagen oder Anschaffungen benötigt werden. Die Unzufriedenheit mit dem Service der Bank oder des Brokers kann ebenfalls Anlass für eine Kündigung des Depots sein.

Welche Kosten kann die Bank für ihre Dienstleistungen in Rechnung stellen?

Banken können Gebühren grundsätzlich so erheben, wie sie es mit ihren Kunden vertraglich vereinbart haben. Hierzu gibt es in der Regel Preisverzeichnisse. Auch die Höhe der Gebühren an Geldautomaten ist nicht gesetzlich geregelt. Für bestimmte Dienstleistungen dürfen Kreditinstitute jedoch keine Gebühren verlangen.

Wie sinnvoll ist ein Depot bei der Bank?

Ein Depot ist ein spezielles Konto, welches bei zahlreichen Banken, sowohl im Bereich der Filial- als auch bei Direktbanken, sowie bei Online-Brokern geführt werden kann. Das Depot dient dazu, darin Wertpapiere zu verwahren, sodass jederzeit der Bestand darauf verwaltet werden kann.

Warum ist das Konto bei der Sparkasse so teuer?

Wie bei der Volksbank wird auch von der Sparkasse als Grund für die Gebührenerhöhungen die andauernde Niedrigzinspolitik der EZB angegeben. Durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes sind viele Gebühren, die die Banken in den letzten Monaten und Jahren eingeführt haben in Frage gestellt worden.