Welche 4 kontoarten gibt es?

Gefragt von: Herr Prof. Horst-Dieter Walther B.Sc.
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Die verschiedenen Kontenarten in der Finanzbuchhaltung
Bestandskonten. Erfolgskonten. GuV-Konto (Gewinn und Verlust) Steuerkonten (Umsatzsteuer, Vorsteuer)

Wie viele Konten gibt es in der Buchhaltung?

T-Konten dienen zur Veranschaulichung der Buchungslogik „Soll an Haben“. Man unterscheidet vier Kontenarten: Aktiv- und Passivkonten (Bestandskonten) und Aufwands- und Ertragskonten (Erfolgskonten). Die Buchungen auf Konten bilden die Grundlage zur Erstellung von GuV und Bilanz.

Wie viele kontengruppen gibt es?

Die einzelnen Kontenklassen werden in 10 Kontengruppen aufgeteilt. Innerhalb jeder Kontengruppe können bis zu 10 Kontenarten gebildet werden. Die Kontenarten wiederrum in 10 Kontenunterarten aufgespalten werden.

Welche Konten gibt es in der Bilanz?

Zusammenfassung. Bilanzkonten sind alle Konten einer Bilanz. Dies sind die Konten des Anlage- und Umlaufvermögens auf der einen Seite sowie das Kapitalkonto und die Verbindlichkeiten auf der anderen Seite. Unterkonten des Kapitalkontos sind die Erfolgskonten, die sich wiederum in Aufwands-und Ertragskonten aufteilen.

Wie viele T-Konten gibt es?

In der Buchhaltung gibt es verschiedene Arten von T-Konten. Diese sind Bestandskonten, Erfolgskonten, Eigenkapitalkonten, Eröffnungsbilanzkonten, Privatkonten, Steuerkonten und die GuV-Konten. Bestandskonten sind jene, in denen die Veränderung im Bestand eines Unternehmens festgehalten werden.

Finanzbuchhaltung aka Fibu - Kontenarten und Erfolgskonten der Buchführung einfach erklärt!

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Welche Art von Konten gibt es?

Zu den Bankkonten gehören neben dem Girokonto das Anderkonto, Fremdwährungskonto, Jugendkonto, Kautionskonto, Sparkonto, Sperrkonto, Tagesgeldkonto, Termingeldkonto, Treuhandkonto (Geldkonten), Metallkonto oder Wertpapierdepot (Sachkonten).

Welche Arten von Konten gibt es?

Folgende Kontenarten werden unterschieden:
  • Bestandskonten.
  • Erfolgskonten.
  • GuV-Konto (Gewinn und Verlust)
  • Steuerkonten (Umsatzsteuer, Vorsteuer)
  • Eigenkapitalkonto.
  • Privatkonto.
  • Eröffnungsbilanzkonto.

Welche Konten sind Aktiv und passiv?

Während sich der Anfangsbestand eines Aktivkontos auf der Aktivseite befindet, steht der Endbestand auf der Passivseite. Konten wie Bankverbindlichkeiten oder Spareinlagen, die das Eigen- und Fremdkapital eines Unternehmens betreffen, sind Passivkonten, die auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen werden.

Was sind Aktiv und passiv Konten?

Unterschied zwischen Aktivkonten und Passivkonten

Dazu zählen Konten wie z.B. Gebäude, Maschinen, Fuhrpark oder Kasse. Passivkonten sind hingegen alle Konten, die sich auf der Passivseite der Bilanz befinden, wie beispielsweise Eigenkapital, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen oder Hypotheken.

Welche Konten sind im Kontenplan?

Der Kontenplan erfasst im Kontenrahmen alle buchhalterisch relevanten Konten des Unternehmens, Gewerbetreibender und Freiberufler.

Was ist eine Kontenart?

Bezeichnung für bestimmte Kontengruppen im Rahmen der Buchführung. Zur Erfassung der Veränderung der Bilanzpositionen dienen sog. Bilanz- oder Bestandskonten, wobei entsprechend der jeweiligen Bilanzseite in Aktiv- und Passivkonten unterschieden wird.

Was ist eine kontoart?

Jedes Sachkonto muss einer Kontoart zugewiesen werden, die beschreibt, ob es sich um einen Ertrag, Ausgabe, Aktiva, Passiva, Summe oder Formel handelt. Einnahmen und Ausgaben fließen in die Gewinn- und Verlustrechnung ein, während Aktiva und Passiva der Bilanz zur Finanzauswertung zukommen.

Wie viele Girokonten gibt es?

Zum Ende des Jahres 2021 wurden bei den Banken in Deutschland rund 113,9 Millionen Girokonten geführt.

Was ist ein sachkonto einfach erklärt?

Die Sachkonten sind Konten, auf denen die Buchungen der laufenden Geschäftsvorfälle und die Jahresabschlussbuchungen vorgenommen werden, vgl. Tz. 2 doppelte Buchführung. Die Anzahl der erforderlichen Sachkonten ist nicht gesetzlich geregelt sondern hängt von der Größe und dem Umfang des Unternehmens ab.

Wie bucht man Konten?

Die allgemeine Form eines Buchungssatzes lautet: SOLL an HABEN, Betrag: Das heißt, es wird zuerst das Konto genannt, auf dem links (im Soll) gebucht wird. Dann wird das Konto recht (im Haben) gebucht. Zuletzt wird der Betrag genannt.

Was zählt alles zu Aktivkonto?

Aktiv-Konten

Die Aktivkonten zeigen das Vermögen des Unternehmens an. Auf einem Konto auf der Aktiv-Seite kann man sehen, über welche Vermögenswerte das Unternehmen verfügt. Dazu gehört zum Beispiel der Kassenbestand, die Saldi der Bankkonten, Anlagegegenstände wie Autos oder Immobilien.

Ist Bank Aktiva oder Passiva?

Aktiva (Vermögen; Aktivseite; links) und Passiva (Kapital; Passivseite; rechts) bezeichnen die beiden Seiten der Bilanz . Die Aktivseite setzt sich aus dem Anlagevermögen (Bsp. Fuhrpark, Grundstücke, Maschinen) und dem Umlaufvermögen (Bsp. Kassenbestand, Bankguthaben, Rohstoffe) zusammen.

Ist Gewinn Aktiva oder Passiva?

Die Passiva im Detail

Unter dem Eigenkapital werden Positionen wie zum Beispiel das gezeichnete Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinn- oder Verlustvorträge und der Jahresüberschuss zusammengeführt. Bei Fremdkapital stehen dagegen Hypotheken, Darlehen und Verbindlichkeiten.

Soll und Haben Eselsbrücke?

Wichtig ist, dass die Buchungssumme des Solls und Habens identisch ist. Spätestens am Ende eines Geschäftsjahres müssen sie sich ausgleichen. Eine bekannte Eselsbrücke für Soll und Haben lautet: „Wo ein per ist, ist auch ein an.

Was sind Aufwand und Ertragskonten?

Ertragskonten verzeichnen alle positiven Wertveränderungen, also beispielsweise Zinserträge oder Umsatzerlöse. Die Erträge werden im Haben gebucht. Aufwandskonten hingegen verzeichnen jegliche Art von negativer Wertveränderung und somit die Minderung des Eigenkapitals.

Was ist ein Passiv Beispiele?

Das Passiv wird im Deutschen verwendet, wenn der Fokus eines Satzes auf der Handlung und nicht auf dem Handelnden liegt. Passiv: Was passiert mit dem Ball? → Der Ball wird geschossen.

Wie nennt man ein normales Konto?

Beim Basiskonto handelt es sich um ein Girokonto mit grundlegenden Funktionen: Du kannst Geld überweisen, Lastschriften einrichten, per Karte zahlen sowie Geld einzahlen und abheben. So kann jedermann am normalen Finanzleben teilnehmen. In der Regel wird das Konto nur auf Guthabenbasis geführt.

Was für Konten braucht man?

Eine Expertin empfiehlt, vier Bankkonten für die Haushaltsführung und den Vermögensaufbau zu haben. Ihr solltet zwei Girokonten eröffnen: eines für Rechnungen und eines fürs Taschengeld. Führt daneben ein Sparkonto für euren Notfallfonds und ein zweites Konto für eure anderen Sparziele.

Welches Konto um Geld zu parken?

Das Geldmarktkonto wird so gut wie von jeder Bank angeboten. Ob Volksbank, Postbank, Commerzbank oder die Sparkassen, sie alle offerieren ihren Kunden die Möglichkeit, unabhängig vom Girokonto Geld zu parken.