Welche Auskünfte vom Mieter?

Gefragt von: Helen Hoppe MBA.
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Folgende Auskünfte dürfen hier von dir verlangt werden: Die Anzahl und das jeweilige Alter der Personen, die in die Wohnung einziehen sollen. Informationen zum Familienstand. Angaben zum Arbeitsverhältnis und zum Arbeitgeber.

Welche Auskünfte darf man vom Mieter verlangen?

Fragen zum vollständigen Namen, der aktuellen Anschrift, Telefonnummer und Geburtsdatum sind daher zulässig. Fragen, die direkt im Zusammenhang mit der Solvenz des potenziellen Mieters stehen, sind grundsätzlich zulässig.

Was darf der Vermieter vom Mieter erfragen?

Der Mietinteressent muss aber wahrheitsgemäße Auskünfte über den Namen, Vornamen sowie das Geburtsdatum und die derzeitige Anschrift geben. Zur Verifizierung darf der Vermieter an dieser Stelle darum bitten, den Personalausweis zu sehen (ohne sich eine Kopie davon zu machen).

Welche Informationen vom Mieter?

Vom Mieter zu erbringende Nachweise:

Einkommensnachweise (letzte Gehaltsabrechnungen) Bonitätsauskunft wie z.B. die SCHUFA-Auskunft (kann ihr Mietinteressent hier beziehen: /wohnen/schufa-auskunft-fur-mieter/) Bei Berufsanfängern: Kopie Arbeitsvertrag oder Beschäftigungsnachweis.

Was kann der Vermieter mit der Mieterselbstauskunft machen?

Die Mieterselbstauskunft ist ein fester Bestandteil der Wohnungssuche. Der Vermieter will genau wissen, wer bei ihm einziehen möchte. Deshalb holt er mit dem Fragebogen wichtige Informationen über den Bewerber und seine finanzielle Situation ein.

Mieterselbstauskunft - Welche Auskunft darf der Vermieter verlangen und welche nicht?

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Was prüft der Vermieter?

Vermieter wollen häufig umfassend die Bonität der Wohnungsbewerber prüfen. Gängige Praxis ist das Verlangen einer Selbstauskunft, einer Schufa-Auskunft, sowie einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.

Was gehört alles in eine Mieterselbstauskunft?

Lediglich folgende Angaben dürfen daher in der Mieterselbstauskunft abgefragt werden:
  • Persönliche Daten des Mietinteressenten.
  • Familienstand.
  • Beschäftigungsverhältnis.
  • Einkommen/finanzielle Situation.
  • Weitere Personen, die miteinziehen sollen.
  • vorige Mietverhältnisse.
  • Nutzung der Wohnung.
  • Haustiere.

Für was ist der Mieter verantwortlich?

Wie der Gesetzgeber die Haftung bei Mietverträgen regelt

Laut dem Gesetzgeber sind die Mieter nur für Schäden haftbar, die mutwillig oder aus Unachtsamkeit entstanden sind. Alle Schäden, die durch die vertragsgemäße Nutzung des Objekts entstanden sind, müssen vom Vermieter behoben werden.

Was will der Vermieter alles haben?

Als wichtigstes Auswahlkriterium sehen Vermieter entsprechend der Studie die Bonität der Interessenten. Für 43 Prozent der Befragten entscheidet der Nachweis der Zahlungsfähigkeit darüber, ob ein Mietinteressent den Zuschlag für die Wohnung bekommt.

Welche Fragen dürfen Vermieter nicht stellen?

Ausgewählte Themen, zu denen der Vermieter keine Fragen stellen darf:
  • Mitgliedschaften in Parteien, Gewerkschaften oder im Mieterverein.
  • Nationalität, ethnische Zugehörigkeit.
  • Schwangerschaft, Familienplanung.
  • Haftstrafen, Ermittlungsverfahren.
  • Rechtsschutzversicherung.
  • Behinderungen, Krankheiten.

Welche Unterlagen darf ein Vermieter fordern?

Welche Unterlagen für Vermieter wichtig sind
  • Selbstauskunft mit Angaben zur Person.
  • Einkommensnachweis (z. B. letzte Gehaltsabrechnung, Arbeitsvertrag, letzter Steuerbescheid bei Selbstständigen)
  • Schufa-Auskunft.
  • Ggf. Mietschuldenfreiheitsbescheinigung und Mietbürgschaft.

Was darf der Vermieter nicht verlangen?

Religion, Familie, Vorstrafen: Fragen zu Vorstrafen, Ermittlungsverfahren, Religion oder Familienplanung sind allesamt unzulässig. Was sind die Rechtsfolgen: Mach der Mieter falsche Angaben, kann der Vermieter darauf keine Ansprüche herleiten, solange der Mieter sich vertragstreu verhält.

Kann ein Vermieter einen Kontoauszug vom Mieter verlangen?

Der Vermieter kann sich vor Unterzeichnung des Mietvertrags Nachweise zu den Einkommensverhältnissen vorlegen lassen (z.B. in Form von Lohn- oder Gehaltsabrechnungen, Kontoauszügen oder eines Einkommensteuerbescheids in Kopie).

Welche Kosten dürfen nicht an den Mieter weitergegeben werden?

Nicht zu den Nebenkosten zählen Verwaltungskosten, beispielsweise Kosten für Hausverwaltung, Bankgebühren, Porto, Zinsen und Telefon. Diese Kosten sind nicht umlagefähig. Auch Reparaturkosten, Instandhaltungskosten oder Rücklagen muss der Mieter nicht zahlen.

Was zählt als Einkommensnachweis?

Als Einkommensnachweis können unter anderem folgende Dokumente dienen: Gehalts- oder Lohnabrechnungen der vergangenen drei Monate. Verdienstbescheinigung. Einkommensteuerbescheid.

Was ist ein potenzieller Mieter?

Selektion potenzieller Mieter

Wie viele Personen wollen einziehen? Sind Sie berufstätig, Student oder Auszubildender? Falls es sich um Studenten oder Auszubildende handelt: verfügen Sie über eine Elternbürgschaft? Sollen Haustiere mit in die Wohnung einziehen?

Was sollte man auf gehaltsnachweis schwärzen?

Der Einkommensnachweis soll nur die Zahlungsfähigkeit des potentiellen Mieters bestätigen. Persönliche Informationen müssen dem Vermieter nicht bekannt gegeben werden. Daher dürfen Sie diese Stellen im Dokument aus Datenschutzgründen schwärzen. Dazu gehören Angaben zum Familienstand oder der Religionszugehörigkeit.

Welche Mängel muss der Mieter beseitigen?

Undichte Fenster, verschlissene Fußböden, feuchte Wände, Pilzbefall an der Decke und nicht zuverlässig funktionierende Heizungen oder Aufzüge sind gerichtlich anerkannte Mängel an der Mietsache. Mängel, die während der Mietzeit auftreten, müssen von Mietern unverzüglich mitgeteilt werden.

Haben Mieter Mitspracherecht?

Mieter haben kein Mitspracherecht

"Allein der Vermieter entscheidet, ob, wann und in welchem Umfang das Mietshaus oder die Wohnung modernisiert werden", erklärt Jutta Hartmann vom Deutschen Mieterbund (DMB). Ein Mitspracherecht haben Mieter hier nicht.

Was darf ich als Mieter und was nicht?

Kinderlärm und Musik kann nicht komplett verboten werden

Möglich sind zudem Einschränkungen beim Grillen oder Wäschetrocknen auf dem Balkon und zur Nutzung von Gemeinschaftsflächen. Das Fußballspielen im Hof oder auf der Rasenfläche vor dem Haus kann dann beispielsweise ausdrücklich verboten sein.

Welche Fragen sollte man als Vermieter stellen?

Fragen an Vermieter oder Makler
  • Welche Heizungsart hat das Haus?
  • Liegt ein Energieausweis vor?
  • Wie hoch sind die Nebenkosten? ...
  • Gibt es einen Keller, Dachboden, Stellplatz?
  • TV: Hat die Wohnung einen Kabel- oder Satellitenanschluss?
  • Haben Mieter Pflichten im Haus? ( ...
  • Sind Renovierungsarbeiten erlaubt?

Kann Vermieter Selbstauskunft verlangen?

Grundsätzlich ist es legitim, eine Mieterselbstauskunft zu verlangen. Allerdings dürfen Vermieter dies erst dann tun, wenn der potenzielle Mieter die Wohnung bereits besichtigt hat und sie dann auch tatsächlich mieten möchte. Persönliche Fragen haben in einer Mieterselbstauskunft nichts verloren.

Wie sieht eine Selbstauskunft für Mieter aus?

I. Ich/ Wir erkläre(n), dass ich/ wir in der Lage bin/ sind, alle zu übernehmenden Verpflichtungen aus dem Mietvertrag, insbesondere die Erbringung der Mietkaution sowie Miete nebst Nebenkosten, zu leisten. II. Ich/ Wir erkläre(n), dass die vorgenannten Angaben vollständig und wahrheitsgemäß gemacht wurden.

Kann der Vermieter Meine Schufa Auskunft einholen?

Ist der Vermieter (in der Regel große Immobiliengesellschaften) selbst Mitglied der Schufa, darf er mit der Einwilligung des Mietinteressenten eine Bonitäts-Auskunft einholen. Ist der Vermieter nicht Mitglied der Schufa, kann er nicht, auch nicht mit Einwilligung des Mieters, unmittelbar auf die Schufa-Daten zugreifen.

Kann ein Vermieter eine Schufa Auskunft einholen?

Die kurze Antwort lautet: Ja, ein Vermieter darf von Wohnungsinteressenten die SCHUFA-Auskunft verlangen. Das darf er allerdings nicht immer: Erst, wenn es wirklich darum geht, den Mietvertrag aufzusetzen, hat der Vermieter auch das Recht, in den SCHUFA-Score der Bewerberin oder des Bewerbers zu schauen.