Welche Diagnosen für psychosomatische Reha?

Gefragt von: Dörte Rausch-Döring
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Wer kommt für eine psychosomatische Reha infrage?
  • Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Adipositas)
  • Depressionen.
  • Angststörungen.
  • Zwangserkrankungen.
  • Posttraumatische Belastungsstörungen.
  • Schmerzzustände.
  • Schlafstörungen.
  • funktionelle Beschwerden.

Wer hat Anspruch auf eine psychosomatische Reha?

Indikationen für eine Psychosomatische Reha

Burnout und Chronisches Erschöpfungssyndrom. Depression. Abwehrschwäche. Anpassungsstörung und posttraumatische Belastungsstörung.

Welche Krankheiten werden in einer psychosomatischen Klinik behandelt?

Psychosomatische Klinik – Ziele und Behandlungsschwerpunkte
  • Affektive Störungen (u.a. Depressionen)
  • Angst- und Panikstörungen.
  • Anpassungsstörungen und Erschöpfungszustände.
  • Chronische Schmerzstörungen.

Wann wird eine psychosomatische Reha genehmigt?

Psychosomatische Reha beantragen

Betroffene müssen hierfür eine medizinische Rehabilitation beantragen und bestimmte Voraussetzungen erfüllen, zum Beispiel in den letzten zwei Jahren Pflichtbeiträge für mindestens sechs Kalendermonate gezahlt haben.

Wie bekomme ich eine psychosomatische Reha?

Antragsformulare und Informationen gibt es bei uns bzw. Ihrem Rentenversicherungsträger, bei unseren Auskunfts- und Beratungsstellen, bei Versichertenberatern und Versichertenältesten, bei Ihrer Krankenkasse und bei Versicherungsämtern. Oder stellen Sie den Antrag auf Reha online.

Tagesablauf Reha - Klinik Psychosomatik in den Bergen

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Wann wird psychosomatische Reha abgelehnt?

In den meisten Fällen werden Reha-Anträge dann abgelehnt, wenn entweder die letzte Reha-Maßnahme noch keine 4 Jahre zurück liegt oder der Kostenträger die Reha-Fähigkeit bezweifelt und alternative Maßnahmen als zielführender erachtet.

Wie lange ist die Wartezeit für eine psychosomatische Reha?

Wartezeit Rehabilitation: circa 4 Monate

Becker Klinik Möhnesee beste Voraussetzung für Ihre erfolgreiche kardiologische, psychosomatische oder psychokardiologische Rehabilitation.

Was versteht man unter psychosomatischen Erkrankungen?

Beispiele für psychosomatische Erkrankungen sind:

schwere körperliche Erkrankung, deren Entstehung oder Verlauf durch psychische Faktoren eindeutig beeinflusst werden (Asthma, Tinnitus, Diabetes, Hauterkrankung, koronare Herzerkrankung, etc.)

Wie kommt man am schnellsten in eine psychosomatische Klinik?

Die Möglichkeit der kurzfristigen Aufnahme ohne Wartezeiten besteht für Patienten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bei Vorlage einer Krankenhauseinweisung (und eines Befundberichts) und für privatversicherte Patienten. Aktuelle Ergänzung: Aufgrund der Situation rund um das Coronavirus kann es auch in den Dr.

Wie oft hat man Anspruch auf psychosomatische Reha?

Eine Reha wiederholen geht das? Ja, das ist möglich! In der Regel können Sie bei der DRV eine Reha alle vier Jahre beantragen. Zu dieser Wartezeit zählen auch Reha-Maßnahmen anderer Kostenträger.

Wie erkennt man psychosomatische Erkrankungen?

Krankheitszeichen (Symptome)

Die typischsten Symptome sind: chronische Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen, zum Beispiel Kopf-, Gelenk-, Muskel- und Bauchschmerzen. Allgemeinsymptome wie Erschöpfung und Müdigkeit. Verdauungsbeschwerden, Kreislaufstörungen, Schwindel.

Kann der Hausarzt in eine psychosomatische Klinik einweisen?

Für die Krankenhausbehandlung ist eine Einweisung durch einen Arzt, am besten durch einen Facharzt aus dem Bereich Psychosomatik, Psychotherapie, Psychiatrie oder den Hausarzt erforderlich.

Wie ist der Tagesablauf in einer psychosomatischen Klinik?

In aller Regel werden Sie noch an Ihrem Anreisetag Ihren Bezugstherapeuten bzw. Ihre Bezugstherapeutin kennenlernen, der/die mit Ihnen ein Erstgespräch durchführen wird. Spätestens am Tag nach der Anreise findet eine ausführliche körperliche Untersuchung durch den Bezugsarzt statt.

Kann der Hausarzt eine psychosomatische Reha beantragen?

Alle Vertragsärzte der Krankenkassen dürfen eine Rehabilitation verordnen. Eine psychosomatische Reha oder eine Reha für psychisch kranke Menschen (RPK) kann auch von Vertragspsychotherapeuten verordnet werden. Dies gilt jedoch nur, wenn die Krankenkasse der Kostenträger dieser Leistung ist.

Wie lange muss man in einer psychosomatischen Klinik bleiben?

Ein stationärer Aufenthalt in unserer Klinik für Psychosomatik erstreckt sich in der Regel über 6 bis 8 Wochen.

Kann ich mir eine psychosomatische Klinik aussuchen?

Antrag Wunsch- und Wahlrecht

Um Ihre Wunschklinik für Ihren Reha-Aufenthalt zu beantragen, müssen Sie ein speziell dafür vorgesehenes Formular zusammen mit Ihrem Reha-Antrag an Ihren Kostenträger (i.d.R. die Deutsche Rentenversicherung / DRV) schicken.

Wie läuft eine psychosomatische Behandlung ab?

Eine Behandlung in der Psychosomatik berücksichtigt sowohl körperliche, seelische als auch soziale Faktoren: Abklärung und ggf. Behandlung körperlicher Erkrankungen. Förderung eines gesunden Lebensstils: ausgewogene Ernährung und Bewe-gung, weniger Alkohol und Rauchen.

Kann man sich eine psychosomatische Klinik aussuchen?

Nach §8 SGB IX hat jeder Patient das Recht, sich eine Einrichtung für eine stationäre oder ambulante Rehabilitation selbst auszusuchen.

Welche körperlichen Symptome kann die Psyche auslösen?

Chronische Anspannung, Überforderung, dauernde Angst, Gefühle von Hilflosigkeit und Einsamkeit führen zu unterschiedlichen körperlichen Reaktionen: Sie belasten zum Beispiel den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Organe, sie stören den Schlaf und führen zu einer Verkrampfung der Muskulatur.

Was macht ein Arzt für Psychosomatik?

Die psychosomatische Medizin beinhaltet das Erkennen und die Behandlung körperlicher Krankheiten, deren Hauptursachen in körperlich-seelischen Wechselwirkungen oder in seelischen Vorgängen zu finden sind.

Was ist der Unterschied zwischen psychisch und psychosomatisch?

psychosomatisch? Psychosomatik ist ein Teilgebiet der Psychiatrie. Während sich die Psychiatrie aber generell mit Störungen und Erkrankungen des Geistes beschäftigt, befasst sich die Psychosomatik mit den körperlichen Beschwerden, die Folgen solcher seelischen Belastungen sein können.

Was kommt nach der psychosomatischen Reha?

Psy-RENA ist eine Reha-Nachsorge, die im Anschluss an eine psychosomatische Rehabilitation durchgeführt wird. Sie soll dabei unterstützen, die erlernten Verhaltensweisen und Strategien zur Stress- und Konfliktbewältigung im Alltag und im Berufsleben umzusetzen.

Was passiert wenn man eine psychosomatische Reha abbricht?

Wer seine Reha-Maßnahme eigenmächtig abbricht, indem er abreist oder einfach wegbleibt, hat keine Folgekosten zu befürchten. Das gilt auch, wenn die Reha-Einrichtung, beispielsweise aus disziplinarischen Gründen oder wegen mangelnder Mitwirkung, den Patienten nach Hause schickt.

Wie sieht eine psychosomatische Reha aus?

Die Therapiekonzepte bei psychosomatischen Erkrankungen bei MEDIAN sind multimodal und integrativ, beinhalten psychodynamische und verhaltenstherapeutische Aspekte, entwickeln zu Therapiebeginn die Selbstregulationsfähigkeiten und Achtsamkeit der Rehabilitanden.