Welche Farbe hat ein Privatrezept?

Gefragt von: Frau Caroline Schreiner B.Eng.
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Das Privatrezept (blau)
Das Rezept für Privatversicherte muss keine bestimmte Form haben, in vielen Fällen ist es aber ein blaues Rezept. Vorsicht: Im Basistarif ist das Rezept nur 30 Tage nach Ausstellung gültig, im Notlagentarif nur 10 Tage!

Ist ein Privatrezept grün?

Genaugenommen gibt es keine Vorschrift für die Farbe von Privatrezepten, aber die blaue Farbe ist üblich. Privatversicherte haben drei Monate Zeit, ihre Rezepte einzulösen. Sie bezahlen in der Apotheke den vollen Betrag und reichen das Rezept dann selbst bei ihrer Krankenkasse ein.

Wie sieht ein Privatrezept aus?

Ein Rezept für Patienten, die privat versichert sind, ist in der Regel blau und querformatig. Privatrezepte werden entweder für Präparate verwendet, die nur für privat Versicherte verordnet werden oder für Präparate, die für gesetzlich Versicherte nicht zulasten einer gesetzlichen Krankenkasse verordnet werden können.

Was bedeutet die Farbe des Rezeptes?

Anhand der Farbe erkennt der Apotheker auf einen Blick Abrechnungsart und Haltbarkeit des Rezepts. In vielen Fällen verrät die Farbe auch ob ein Medikament verschreibungspflichtig ist oder einer besonderen Überwachung bedarf. Die Siemens-Betriebskrankenkasse erklärt die Farbensprache der Rezepte.

Ist ein blaues Rezept ein Privatrezept?

Das blaue Rezept ist das Standardrezept für Privatversicherte. Der Patient zahlt hier in der Regel erst einmal selbst und kann das Rezept dann bei der Krankenkasse einreichen. In den meisten Fällen übernimmt die Kasse den Betrag dann im Nachhinein.

Rezepte (Teil 1) - und was die unterschiedlichen Farben bedeuten

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Warum schreibt Arzt Privatrezept?

Gründe für die Ausstellung eines Privatrezepts können zum Beispiel sein: Ihre Ärztin oder Ihr Arzt besitzt keine Kassenzulassung. Das Medikament ist nicht rezeptpflichtig. Das heißt, dass Sie es auch ohne ärztliche Verordnung erhalten können und daher selbst zahlen müssen.

Welche 4 Rezeptarten gibt es?

Im Folgenden ein Überblick.
  • Das Kassenrezept (rosa) Auf dem rosa Rezept werden verschreibungsfähige Arzneimittel, Medizinprodukte und Hilfsmittel verordnet, die von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. ...
  • Das Privatrezept (blau) ...
  • Das BtM-Rezept (gelb)

Welche Farbe Welches Rezept?

  • Rosa: das Kassenrezept. ...
  • Meist blau: das Privatrezept. ...
  • Grün: Empfehlungen für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel. ...
  • Gelb: Arzneimittel, für die die Betäubungsmittel-Verordnung gilt. ...
  • Das T-Rezept für Arzneimittel mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen.

Was ist der Unterschied zwischen einem grünen und einem blauen Rezept?

Während grüne Rezepte im Regelfall frei verkäufliche Medikamente und Heilmittel präsentieren, sind blaue Rezepte auch für verschreibungspflichtige Arzneimittel geeignet. Blaue Rezepte werden zu diesem Zweck eher selten genutzt, was an vergleichsweise hohen Kosten für den Selbstzahler liegt.

Was ist ein weisses Rezept?

Ein weißes Rezept kommt nur dann zum Einsatz, wenn der Arzt Arzneimittel mit den Wirkstoffen Thalidomid, Pomalidomid und Lenalidomid verschreibt. Diese Wirkstoffe wirken sich bei Schwangeren negativ auf die Entwicklung des Embryos aus. Das weiße Rezept muss innerhalb von sechs Tagen eingelöst werden.

Wie erkennt man ein gefälschtes Privatrezept?

Wie kann ich gefälschte Rezepte erkennen?
  • die Betriebsstättennummer (BSNR) rechts unten im weißen Codierfeld stimmt nicht mit den Angaben im entsprechenden Druckfeld und Arztstempel überein.
  • Geburtsjahr ist vierstellig.
  • zu kurze oder zu lange EKVNR.
  • Rechtschreib- und/oder Formfehler.
  • verschiedene Schriftarten.

Was ist der Unterschied zwischen Rezept und Privatrezept?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Kassenrezepten und Privatrezepten besteht in der Rechtsbeziehung zwischen Patient und Apotheke. Privatrezepte werden immer mit dem Patienten abgerechnet und in der Regel bar bezahlt. Deshalb liegt das Risiko für etwaige Erstattungsprobleme beim Patient.

Was bedeutet das blaue Rezept?

Ein blaues Rezept erhalten meist Patienten, die privat versichert sind. Deshalb wird es oft als Privatrezept bezeichnet. In der Regel bezahlt man zunächst die benötigten Produkte, reicht aber die Rechnung bzw. das abgestempelte Rezept an die Kasse weiter.

Wie lange ist ein Privatrezept Grün gültig?

Die grünen Rezepte sind unbegrenzt gültig. Nur wenn doch verschreibungspflichtige Arzneimittel verordnet werden, reduziert sich die Gültigkeitsdauer auf drei Monate.

Kann man ein Privatrezept bei der Krankenkasse einreichen?

Fazit: Privatrezept unter die Lupe genommen

Dein Arzt kann Dir ein Privatrezept ausstellen – einmal als privatversicherte Person aber auch als Kassenpatient. In der Regel trägst Du die Kosten als Kassenpatient selbst.

Werden grüne Rezepte bezahlt?

Das grüne Rezept

Stellt die Ärztin oder der Arzt ein grünes Rezept aus, ist das Medikament nicht verschreibungspflichtig. Die Arznei muss also selbst bezahlt werden, egal, ob Sie gesetzlich oder privat versichert sind.

Wie viel zahlt man für ein Privatrezept?

Egal ob rosa oder blaues Rezept

Doch auch privatversicherte Patient:innen müssen keine Kosten übernehmen. Egal ob rosa oder blaues Rezept: Als Kostenträger ist das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) eingetragen.

Kann man ein blaues Rezept mehrmals verwenden?

Antwort: Wiederholungsrezepte sind in Deutschland rechtlich nicht erlaubt. Der Arzt kann auf dem Privatrezept zwar eine größere Menge verordnen, das Rezept darf aber von der Apotheke nur einmal beliefert werden.

Was ist ein PKV Rezept?

Private Krankenversicherung: Rechnung einreichen

Wenn Sie privat versichert sind, stellt Ihnen der behandelnde Arzt für die von ihm erbrachten Leistungen eine Rechnung. Diese Rechnung leiten Sie dann an Ihre private Krankenversicherung weiter, ohne in Vorkasse gehen zu müssen.

Welche privatrezepte übernimmt die TK?

Die TK erstattet die Kosten für nicht verschreibungspflichtige, aber apothekenpflichtige alternative Arzneimittel - bis zu 100 Euro pro Kalenderjahr. Wir benötigen dazu ein Privatrezept oder ein grünes Rezept von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Was kostet ein blaues Rezept?

Die Farbe des Rezepts

Die Verordnungen werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, aber es fallen Zuzahlungen an. Gültigkeit: 4 Wochen ab dem Ausstellungsdatum. Blau: Privatrezept für Privatversicherte oder Rezept für gesetzlich Versicherte, die allerdings 100 % selbst bezahlen müssen.

Was bedeutet das Gelbe Rezept?

Auf dem gelben Rezept werden alle Medikamente vermerkt, die unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) fallen. Es wird in dreifacher Ausführung ausgestellt – das Original-Rezept behält die Krankenkasse ein, der Arzt und der Apotheker erhalten zu Dokumentationszwecken ebenfalls einen Abzug.

Was bedeutet das rote Rezept?

Das Wichtigste in Kürze

Das rote oder rosa Rezept ist das Rezept für die gesetzlichen Krankenkassen und darf nur von Ärzten mit Kassenzulassung ausgestellt werden, d.h. dass die Abrechnung mit einer gesetzlichen Krankenkasse erfolgt.

Können privatrezepte von der Steuer abgesetzt werden?

Aber auch nicht verschreibungspflichtige Medikamente und Heilmittel können als außergewöhnliche Belastungen absetzbar sein, wenn der Erwerb medizinisch angezeigt ist. Dies ist der Fall, wenn der Arzt Medikamente auf Privatrezept verschreibt.