Welche geldanlage bei negativen zinsen?

Gefragt von: Wilhelm Koch MBA.
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Bei negativen Nominalzinsen handelt es sich um das Zinsangebot einer Bank, das unter 0 % liegt. In diesem Fall spricht man auch von Strafzinsen, Negativzinsen oder einer Guthabengebühr, die Banken auf Konten und Sparbücher erheben.

Was kann ich tun um keine Negativzinsen zu zahlen?

Legen Sie sich ein zusätzliches - kostenloses - Girokonto bei einer anderen Bank zu, die höhere Freibeträge anbietet. Verteilen Sie also Ihr Geld. Das Institut ganz zu wechseln, kann eine Möglichkeit sein. Allerdings können auch andere Banken später Strafzinsen erheben.

Welche Bank nimmt keine Negativzinsen?

Banken für Privatkunden ohne Negativzinsen
  • C24.
  • Fidor Bank.
  • KT Bank.
  • Openbank.
  • Renault Bank.
  • Santander.
  • Volkswagen Bank.
  • Ziraat Bank.

Wie umgehen mit Negativzinsen?

Wie Anleger den Negativzins umgehen können

Insbesondere, wenn in dem Schreiben ein sogenanntes Verwahrentgelt angekündigt wird, das künftig ab einer bestimmten Summe gezahlt werden soll. In der Regel verlangen Banken und Sparkassen 0,5 Prozent.

Auf welche Geldanlagen werden Negativzinsen erhoben?

Es gibt je nach Bank einen Freibetrag, meist zwischen 25.000 und 100.000 Euro. Der Zins fällt nur auf das Guthaben oberhalb dieser Schwelle an. Auch die Commerzbank, Deutsche Bank, DKB, ING, Comdirect und Postbank verlangen Negativzinsen, sowie viele Sparkassen und Volksbanken.

Niedrige Zinsen und Inflation - Welche Geldanlage lohnt sich trotzdem? | Marktcheck SWR

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Was soll man mit 50.000 Euro machen?

Anlageformen: Sie können die 50.000 EUR in ETFs, Aktien, Fonds, Immobilien oder Festgeld anlegen. Teilsummen: Investieren Sie die 50.000 EUR nicht ausschließlich in eine Geldanlage, sondern teilen Sie das Geld auf mehrere Anlagen auf, um Rendite und Sicherheit optimal auszunutzen.

Werden auf Sparbücher Negativzinsen berechnet?

Aus Sicht der VZH dürfen Banken und Sparkassen generell keine Negativzinsen auf Sparkonten berechnen, weil die Institute bei einem Sparvertrag juristisch gesehen Darlehensnehmer sind. Der Kunde wiederum ist der Darlehensgeber und erhält für sein Geld Zinsen.

Kann man Negativzinsen widersprechen?

Bei Altverträgen dürfen nicht plötzlich einseitig über eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen Negativzinsen eingeführt werden. Die Bank muss vorher Ihre Zustimmung einholen. Die können und dürfen Sie natürlich verweigern.

Wann werden Negativzinsen fällig?

Mittlerweile erheben die meisten Banken und Sparkassen diese Entgelte – zumindest ab einer gewissen Summe. Parken Kundinnen und Kunden höhere Beträge wie zum Beispiel ab 25.000 Euro oder 50.000 Euro auf einem Giro- oder Tagesgeldkonto, werden unter Umständen Negativzinsen fällig.

Werden Negativzinsen monatlich oder jährlich berechnet?

Bei der Berechnung mit Zinseszins werden die Negativzinsen jährlich verrechnet, so dass sich die Zinsen im jeweiligen Folgejahr auf das neue, verringerte Guthaben beziehen. Wenn hingegen ohne Zinseszins gerechnet wird, bezieht sich der Negativzinssatz immer auf das Anfangskapital.

Welche Banken verlangen 2021 Negativzinsen?

Die Commerzbank verlangt seit 10. Mai 2021 von Neukunden schon für Beträge über 50 000 Euro (bisher 100 000 Euro) Negativzinsen. Die Postbank und die Deutsche Bank haben ihre Freigrenzen für Gelder auf Giro- und Anlagekonten zum Wertpapierdepot auf 50 000 Euro gesenkt.

Welche Bank nimmt keine Gebühren?

Für sie ist es empfehlenswert, sich für eine Bank ohne Kontoführungsgebühren zu entscheiden, wie etwa:
  • Consorsbank.
  • 1822direkt.
  • comdirect.
  • HypoVereinsbank.
  • ING-DiBa.

Hat die Targobank auch Negativzinsen?

Targobank: Seit April gab es Negativzinsen auf neue Sparbücher. Die Targobank begründete die Entscheidung gegenüber dem Finzanz-Portal als "Reaktion auf das aktuell schwierige Zins- und Wettbewerbsumfeld und die zuletzt hohen Zuflüsse an Kundeneinlagen".

Wie oft werden Negativzinsen berechnet?

Um die monatlichen Negativzinsen zu berechnen, verwenden Sie folgende Formel: Kapital x Negativzins = Betrag Negativzins pro Monat. Die Berechnung der Höhe der Zinsen orientiert sich an den Weisungen der Europäischen Zentralbank (EZB).

Wie viel Minus darf man auf dem Konto haben Sparkasse?

Gemeint ist damit der Kredit, den die Sparkasse dem Inhaber eines Girokontos für gewöhnlich einräumt, also die so genannte eingeräumte Kontoüberziehung. Dann dürfen Sie ohne Rückfrage bei der Sparkasse im Regelfall mit Ihrem Girokonto bis zu drei Monatsnettogehälter ins Minus rutschen.

Kann man Negativzinsen von der Steuer absetzen?

Antwort: Nein – laut Bundesfinanzministerium können Negativzinsen nicht als Verluste im Rahmen der Kapitalertragsteuer verrechnet werden.

Was passiert wenn ich Kontoführungsgebühren nicht zustimme?

"Lehnen Bankkunden die Zustimmung ab, müssen sie die neuen Gebühren zwar nicht bezahlen", erklärt die Kanzlei Gansel. Allerdings sei die Bank dann möglicherweise berechtigt, den Girovertrag zu kündigen. Ob dieses Kündigungsrecht aber tatsächlich bestehe, sei juristisch noch nicht geklärt, so die Experten.

Was passiert wenn man Kontoführungsgebühren nicht zustimmt?

Wer also auf die Schreiben nicht reagiere und seine Zustimmung verweigere, müsse damit rechnen, dass die Institute ihre Drohung wahr machen und das Konto kündigen.

Wie viel Geld darf auf einem Sparbuch sein?

Die Sicherheit von Tagesgeldkonto und Sparbuch ist gleich hoch. Die gesetzliche Einlagensicherung sichert die Spareinlagen bis zu einem Betrag von 100.000 EUR je Kunde und Bank ab – auch im europäischen Ausland.

Wie viel darf man auf dem Sparbuch haben?

Die gesetzliche Einlagensicherung über 100.000 € pro Bank und Kunde ist nicht an das Sparprodukt gebunden, gilt also für das Sparbuch genauso wie für das zinsstärkere Tagesgeld oder Festgeld.

Kann ein Sparbuch im Minus sein?

Für Verbraucherschützer Nauhauser ist die Sache klar: "Negativzinsen für Sparbücher sind nach unserer Auffassung rechtswidrig, weil sie den Charakter einer Geldanlage haben. Das gilt auch bei Neukunden." Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) stimmt dem nur teilweise zu.

Ist man mit 50.000 Euro reich?

Laut Arbeitsministerium nennt die Hälfte der Deutschen in Befragungen einen Betrag oberhalb von 5.000 Euro als einen gefühlten Grenzwert für Reichtum. 5.000 Euro netto im Monat sind also die magische Grenze.

Wie lange kann man mit 50000 Euro leben?

Allein durch den Verzicht aufs Rauchen (eine Schachtel pro Tag) kann man bereits 50.000 Euro in 20 Jahren sparen und für die Altersvorsorge oder einen früheren Berufsausstieg zurücklegen. Es ist viel leichter, 1000 Euro weniger auszugeben als 1000 Euro mehr zu verdienen!

Sind 50.000 Euro viel Geld?

Paare haben viel mehr Erspartes als Singles

Single-Rentner gehören schon mit 50.000 Euro Vermögen zur reicheren Hälfte. Hier kann sich jeder selbst mit seinen Altersgenossen vergleichen.

Hat TARGOBANK Tagesgeldkonto?

Ihr gesamtes Tagesgeld-Guthaben ist jederzeit verfügbar. Kostenlose Depotführung bei Nutzung des Online-Postfaches oder ab einem Gesamtguthaben bei der TARGOBANK von mindestens 50.000€, sonst 2,50€ pro Monat.