Welche konten gibt es in der buchhaltung?

Gefragt von: Frau Dr. Heidi Schön B.Eng.
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Die verschiedenen Kontenarten in der Finanzbuchhaltung
  • Bestandskonten.
  • Erfolgskonten.
  • GuV-Konto (Gewinn und Verlust)
  • Steuerkonten (Umsatzsteuer, Vorsteuer)
  • Eigenkapitalkonto.
  • Privatkonto.
  • Eröffnungsbilanzkonto.

Wie viele Konten gibt es Buchhaltung?

Man unterscheidet vier Kontenarten: Aktiv- und Passivkonten (Bestandskonten) und Aufwands- und Ertragskonten (Erfolgskonten). Die Buchungen auf Konten bilden die Grundlage zur Erstellung von GuV und Bilanz.

Welche Konten gehören zur Bilanz?

Zusammenfassung. Bilanzkonten sind alle Konten einer Bilanz. Dies sind die Konten des Anlage- und Umlaufvermögens auf der einen Seite sowie das Kapitalkonto und die Verbindlichkeiten auf der anderen Seite. Unterkonten des Kapitalkontos sind die Erfolgskonten, die sich wiederum in Aufwands-und Ertragskonten aufteilen.

Wie viele kontoarten gibt es?

Girokonto, Sparkonto, Tagesgeldkonto und Festgeldkonto: Bei den vielen unterschiedlichen Kontoarten blickt doch keiner mehr durch – oder doch?

Was sind aktiv und passiv Konten?

Während sich der Anfangsbestand eines Aktivkontos auf der Aktivseite befindet, steht der Endbestand auf der Passivseite. Konten wie Bankverbindlichkeiten oder Spareinlagen, die das Eigen- und Fremdkapital eines Unternehmens betreffen, sind Passivkonten, die auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen werden.

Finanzbuchhaltung aka Fibu - Kontenarten und Erfolgskonten der Buchführung einfach erklärt!

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Soll und Haben Eselsbrücke?

Jeder Buchungssatz ist nach dem Schema „per Soll an Haben“ aufgebaut. Du kannst dir daher die einfache Eselsbrücke merken: „Wo ein per ist, ist auch ein an. “

Ist Kasse ein Aktivkonto?

Aktivkonten sind alle Konten, die sich auf der Aktivseite der Bilanz befinden. Dazu zählen Konten wie z.B. Gebäude, Maschinen, Fuhrpark oder Kasse.

Was ist das 3 Konten Modell?

Das 3-Konten-Modell ist eine Methode, um Kontrolle über Ihre Finanzen zu gewinnen und automatisch Geld zu sparen. Einmal eingerichtet, hilft es Ihnen, den Überblick zu behalten und Ihre Sparziele besser zu erreichen.

Was sind Aufwand und Ertragskonten?

Aufwandskonten und Ertragskonten sind Erfolgskonten. Aufwandskonten und Ertragskonten sind sogenannte Erfolgskonten. Sie werden so genannt, da Buchungen mit ihnen zu einer Veränderung des Eigenkapitals führen und somit die Höhe des Gewinns bzw. des Verlustes beeinflussen.

Was sind kontotypen?

Jedem SunSystems-Konto wird ein Kontotyp zugewiesen. Dieser Kontotyp bestimmt die Bearbeitung und Berichterstattung des Kontos. Es gibt sechs Kontotypen: Gewinn- und Verlustkonten - auf diesen Konten werden Aufwand und Ertrag gebucht, die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden.

Was kommt alles ins G und V Konto?

Grundlagen 1: Aufwands- und Ertragskonto. Über das Jahr führen Sie mindestens ein Aufwandskonto und ein Ertragskonto. Die Salden dieser beiden Konten bilden die Grundlage für die Gewinn-und Verlustrechnung.

Welche Konten sind in der GuV?

In dem Guv-Konto(Gewinn und Verlust Konto) werden die Erfolgskonten abgeschlossen. Auf der Soll Seite werden die Aufwandskonten verbucht, auf der Haben Seite die Ertragskonten. Das Guv-Konto wird auch oft als "Unterkonto des Eigenkapitals" bezeichnet, denn es hat direkten Einfluss auf dieses Konto.

Was versteht man unter einem T Konto?

Bei einem T-Konto handelt es sich um die schematische Darstellung eines Buchungskontos im gesamten Rechnungswesen. Das Konto weist zwei Spalten mit den Bezeichnungen „Soll“ und „Haben“ auf und kann beliebig viele Zeilen für die Buchungen umfassen.

Was ist Hauptbuch und Nebenbuch?

Das Hauptbuch als Gesamtheit aller Konti

Die Gesamtheit all dieser Konten, welcher sich Unternehmen für das Verbuchen ihrer Geschäftsvorfälle bedienen, stellt das Hauptbuch dar. Bestimmte, besonders interessante Konten dieses Buches, wie bspw. das Sammelkonto Debitoren, werden in einem Nebenbuch detaillierter geführt.

Sind GuV Konten Sachkonten?

Zu den Sachkonten kommen noch die Personenkonten. Es handelt sich wie bei den Erfolgskonten um Unterkonten des Passivkontos Eigenkapital. In diese Gruppe gehören das Eröffnungsbilanzkonto, das Gewinn- und Verlustkonto, das Schlussbilanzkonto, Saldenvortragskonten und Verrechnungskonten.

Was muss man in der Buchhaltung wissen?

Bereiche der Buchhaltung im Überblick
  1. Finanzbuchhaltung. Buchung notwendiger Vorgänge zur Bilanzierung sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
  2. Debitorenbuchhaltung. ...
  3. Kreditorenbuchhaltung. ...
  4. Anlagenbuchhaltung. ...
  5. Lohnbuchhaltung. ...
  6. Kosten- und Leistungsrechnung. ...
  7. Lager- und Mengenbuchhaltung. ...
  8. Energiebuchhaltung.

Wie schließt man das Konto GuV ab?

Um das GuV-Konto abzuschließen, addieren wir die Salden im Soll und Haben und bilden dann die Differenz, welche den Saldo des GuV-Kontos darstellt. Dieser Saldo wird übertragen in die GuV-Rechnung, welche Aufwendungen und Erträge gegenüberstellt, somit gibt der Saldo des GuV-Kontos den Unternehmenserfolg an.

Ist Privatkonto ein Aktivkonto?

Das Privatkonto ist ein Unterkonto des passiven Bestandskontos Eigenkapital. Auf Sollseite des Privatkontos werden Entnahmen und auf der Habenseite Einlagen gebucht.

Wann GuV und wann SBK?

Die Hauptbuchkonten werden am Schluss des Geschäftsjahres abgeschlossen: Bestandskonten werden über das Schlussbilanzkonto (SBK) abgeschlossen. Erfolgskonten werden über das GuV abgeschlossen.

Was ist das 6 Konten Modell?

Definition: Das versteht man unter dem 6-Konten-Modell

Sein Ansatz: Neben dem regulären Girokonto sollten zusätzlich fünf weitere Tagesgeldkonten angelegt werden, um so nicht nur alltägliche Ausgaben zu regeln, zu denen beispielsweise der Lebensmitteleinkauf oder das Kaufen von Hygieneprodukten gehört.

Was ist die 50 30 20 Regel?

Die Grundregel besteht darin, dein monatliches Nettoeinkommen in drei Ausgabenkategorien aufzuteilen: 50 % für Grundbedürfnisse, 30 % für Wünsche und persönliche Bedürfnisse und 20 % für Ersparnisse oder die Tilgung von Schulden.

Wie viele Konten haben?

Eine Expertin empfiehlt, vier Bankkonten für die Haushaltsführung und den Vermögensaufbau zu haben. Ihr solltet zwei Girokonten eröffnen: eines für Rechnungen und eines fürs Taschengeld. Führt daneben ein Sparkonto für euren Notfallfonds und ein zweites Konto für eure anderen Sparziele.

Ist die Bank ein Passivkonto?

Das Bankkonto ist das einzige Bestandskonto, das sowohl als Aktivkonto (Bankguthaben) als auch als Passivkonto (Bankverbindlichkeiten) in der Bilanz erscheinen kann.

Ist Umsatzsteuer ein Passivkonto?

Funktionsweise der Umsatzsteuer

Das Konto „Vorsteuer“ stellt also eine Forderung gegenüber dem Finanzamt dar (und ist deshalb ein aktives Bestandskonto), das Konto „Umsatzsteuer“ ist eine Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt und ist deswegen ein passives Bestandskonto.

Ist Vorsteuer Aktiv oder passiv?

Das Konto Vorsteuer sammelt die Steuern aus dem Einkauf (Eingangsrechnungen). Die Beträge stellen eine Forderung gegenüber dem Finanzamt dar. Forderungen gehören zu den Aktiva (linke Seite der Bilanz). Das Vorsteuerkonto ist also ein aktives Bestandskonto.