Welche Personengruppe bei Regelaltersgrenze?

Gefragt von: Detlev Peters
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Die Personengruppe „120“ ist bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze maßgebend. Nach dem Erreichen der Regelaltersgrenze gilt grundsätzlich die Personengruppe „119“. Für Teilrentner gilt hingegen die reguläre Personengruppe „101“ für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne besondere Merkmale.

Welche Personengruppe bei Regelaltersrente?

Bezieher von Vollrenten sind seit 1. Januar 2017 rentenversicherungspflichtig, bis sie die Regelaltersgrenze erreichen (Beitragsgruppe RV 1, Personengruppe 120).

Welcher Personengruppenschlüssel bei Altersvollrente?

Sitzung des Bundesrates am 25.11.2016. Der Bundesrat hat zugestimmt. Das Gesetz macht Anpassungen im Meldeverfahren notwendig. Es wird die Beschreibung der Personengruppe 119 für "Versicherungsfreie Altersvollrentner" angepasst sowie die Personengruppe 120 "Versicherungspflichtige Altersvollrentner" neu eingeführt.

Wann Personengruppe 119?

Nach dem Erreichen der Regelaltersgrenze sind sie mit dem Personengruppenschlüssel 119 rentenversicherungsfrei zu melden. Mehr als geringfügig beschäftigte Altersvollrentner, die auf die Rentenversicherungsfreiheit verzichten, sind mit dem Personengruppenschlüssel 120 rentenversicherungspflichtig zu melden.

Welcher Beitragsgruppenschlüssel bei Rentner?

Ab dem 01.11.2022 (Erreichen der Regelaltersgrenze) ist der Beitragsgruppenschlüssel „3321“ und der Personengruppenschlüssel „119“ anzuwenden.

Rentenvergleich: Österreich - Deutschland

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Welcher Personengruppenschlüssel bei 3111?

3111 Vollrente wegen Alters vor Erreichen der Regelaltersgrenze (Personengruppenschlüssel 120) Ab dem 1. Januar 2017 aufgenommene Beschäftigungsverhältnisse.

Was versteht man unter der Regelaltersrente?

Versicherte erhalten die Regelaltersrente, wenn sie die Regelaltersgrenze erreicht und die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren erfüllt haben. Die Regelaltersgrenze haben vor 1947 Geborene mit Vollendung des 65. Lebensjahres erreicht.

Was bedeutet Personengruppe 118?

Personengruppenschlüssel 118 - Berufsmäßig unständig Beschäftigte. Es handelt sich um Personen, die einer unständigen Beschäftigung berufsmäßig nachgehen, in der sie versicherungspflichtig sind.

Wann Personengruppe 121?

Auszubildende, deren Arbeitsentgelt die Geringverdienergrenze nach § 20 Absatz 3 Satz 1 Nummer 1 SGB IV nicht übersteigt, sind mit dem Personengruppenschlüssel 121 zu melden. Dies gilt nicht für Auszubildende ohne Arbeitsentgelt.

Was ist Personengruppe 110?

Kennzeichnung im Meldeverfahren

Für Meldezeiträume seit dem 1. Januar 2022 müssen Arbeitgeber in den Anmeldungen für kurzfristig Beschäftigte (Personengruppe 110) angeben, wie ihr Arbeitnehmer für die Dauer der Beschäftigung krankenversichert ist.

Bin ich als Rentner automatisch in der KVdR?

Wer eine gesetzliche Rente bezieht, ist grundsätzlich in einer eigenen Krankenversicherung der Rentner (KVdR) versichert. Diese wird von den normalen gesetzlichen Krankenkassen wie AOK, BKK oder Ersatzkassen betrieben. Nicht jeder Rentner wird dort automatisch Pflichtmitglied.

Wann ist man Altersvollrentner?

Das Eintrittsalter für die abschlagsfreie Rente wird stufenweise auf das 67. Lebensjahr angehoben. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 liegt die Regelaltersgrenze bei 67 Jahren. Sie können die Altersrente jedoch bereits früher in Anspruch nehmen, allerdings mit Abschlägen.

Was ist der Unterschied zwischen Regelaltersrente und Altersrente?

In Deutschland kann jeder, der in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, eine Altersrente beantragen. In der Regel hat der Versicherte darauf Anspruch, wenn er die Altersgrenze von 67 Jahren erreicht sowie eine Wartezeit von fünf Jahren eingehalten hat. Daher wird diese Rente auch Regelaltersrente genannt.

Ist Regelaltersrente Vollrente?

Die Vollrente ist die gesamte Altersrente, im Gegensatz zur Teilrente. Altersrenten können ab 1. Januar 2023 unabhängig von der Höhe des Hinzuverdienstes in voller Höhe bezogen werden.

Was ist Personengruppe 109?

Beschreibung der Personengruppe 109 in der Anlage 2 des Rundschreibens "Meldeverfahren zur Sozialversicherung": Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt regelmäßig im Monat einen Betrag von 450,00 EUR (bis 31.12.2012 400,00 EUR) nicht übersteigt (§ 8 Absatz 1 Nummer 1 SGB IV).

Welcher Beitragsgruppenschlüssel bei Personengruppe 119?

In der Renten- und Arbeitslosenversicherung ist die Beschäftigung versicherungsfrei. Jedoch ist in der Renten- und Arbeitslosenversicherung der Arbeitgeberanteil zu zahlen. Der Arbeitgeber hat eine Anmeldung zum 1.7.2023 mit Personengruppenschlüssel 119 und dem Beitragsgruppenschlüssel 3321 zu erstellen.

Was bedeutet Personengruppe 111?

Der Personengruppe 111 sind Personen zugeteilt, die sich in Einrichtungen der Jugendhilfe befinden oder die an Reha-Maßnahmen teilnehmen. 112 beschreibt Familienmitglieder, die Mithilfe bei der Landwirtschaft leisten und 113 Landwirte mit Nebenerwerb.

Wann Personengruppe 101?

In der Rentenversicherung besteht für Bezieher einer Rente wegen voller Erwerbsminderung und Arbeitslohn über der Geringfügigkeitsgrenze wie bei einer normalen Beschäftigung ohne Rentenbezug Versicherungspflicht. Aus diesem Grund gilt für diesen Personenkreis der Personengruppenschlüssel 101.

Was ist die Personengruppe 102?

Mit dem Personengruppenschlüssel 102 sind Auszubildende zu melden. Auszubildende sind Personen, die auf Grund eines Ausbildungsvertrages nach dem Berufsbildungsgesetz eine betriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf durchlaufen.

Was bedeutet Personengruppe 121?

Für Auszubildende, deren Arbeitsentgelt die Geringverdienergrenze von 325 € nicht übersteigt, gilt für Meldezeiträume ab dem 01.01.2012 die Personengruppe 121. Der Personengruppenschlüssel 121 ist selbst dann anzuwenden, wenn die Geringverdienergrenze infolge einmalig gezahlten Arbeitsentgelts überschritten wird.

Was bedeutet Personengruppe 106?

Fallen bei der Beschäftigung eines Studenten reguläre Beiträge zur Rentenversicherung an (Verdienst über 520 Euro monatlich, Werkstudentenprivileg), verwendet der Arbeitgeber in seiner Meldung zur Sozialversicherung die Personengruppe „106“. Die maßgebliche Beitragsgruppe ist in diesem Fall grundsätzlich „0100“.

Wo liegt die Regelaltersgrenze?

In den letzten Jahren hat sich das Renteneintrittsalter stabilisiert. Männer bezogen 2020 mit durchschnittlich 64,1 Jahren erstmals eine Altersrente, Frauen mit 64,2 Jahren. Allerdings erhöhte sich gleichzeitig die Regelaltersgrenze auf 65,8 Jahre.

Was passiert bei Erreichen der Regelaltersgrenze?

Versicherte in der gesetzlichen Rentenversicherung, die die Regelaltersgrenze erreicht und die allgemeine Wartezeit erfüllt haben, können eine Regelaltersrente beanspruchen. Die Regelaltersgrenze ist mit Vollendung des 67. Lebensjahres erreicht.

Welche Voraussetzungen für Regelaltersrente?

Die allgemeine Wartezeit ist definiert als 5 Jahre Wartezeit mit Beitragszeiten. 5 Jahre sind 60 Kalendermonate. Diese 60 Kalendermonate müssen nicht zusammenhängend vorliegen, sondern können von der Zeit der Berufsausbildung bis zum Rentenbeginn der Regelaltersrente auch stückweise vorliegen.