Welche verschiedenen Arten von Aktien gibt es?

Gefragt von: Isabel Freund
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Das Aktiengesetz unterteilt dabei in Stammaktien, Vorzugsaktien, Inhaberaktien, Namensaktien, Stückaktien und Nennwertaktien. Diese Vielfalt trägt nicht nur den Interessen des ausgebenden Unternehmens Rechnung. Sie befähigt Aktionär:innen auch zu einem unterschiedlichen Grad der Unternehmensbeteiligung.

Wie unterscheiden sich Aktien?

Aktien unterscheiden sich in ihrer Übertragbarkeit, nach Stimmrecht, Unternehmensanteil, Emission und Handelbarkeit. Je nachdem, was du von einer Aktie erwartest, sind unterschiedliche Aktientypen für dich interessant. Die häufigste Aktie in Deutschland ist die Inhaber-Stammaktie.

Welche Aktienarten werden an der Börse gehandelt?

Aktienarten
  • Stückaktie.
  • Nennwertaktie.
  • Stammaktie.
  • Vorzugsaktie. Sonderform wandelbare Vorzugsaktie. Sonderform limitierte Vorzugsaktie. Sonderform kumulative Vorzugsaktie.
  • Namensaktie.
  • Inhaberaktie.
  • Junge Aktien.

Was ist der Unterschied zwischen Inhaberaktien und Namensaktien?

Inhaberaktien sind nicht an eine bestimmte Person gekoppelt. Inhaberaktien sind nicht an eine bestimmte Person gekoppelt. Namensaktien können nicht auf eine andere Person übertragen werden. Namensaktien können nicht auf eine andere Person übertragen werden.

Warum gibt es mehrere Aktien?

Warum geben Unternehmen unterschiedliche Aktienarten aus? Wenn ein Unternehmen wächst, benötigt es Kapital. Ein Weg, frisches Geld für eine Firma zu erhalten, ist der Gang an die Börse. Dazu gibt ein Betrieb Aktien aus, die von den Anlegern gekauft werden können.

Aktienarten einfach erklärt! (Vorzugsaktie, Stammaktie etc.) | Finanzlexikon

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Wie viele Aktien sind sinnvoll?

Ein Aktienportfolio, in dem sich mindestens zehn verschiedene Aktien befinden, ist aber ein guter Anfang. Bei Solidvest arbeiten wir mit rund 30 verschiedenen Aktienpositionen. Ganz wichtig: Die Zahl ist niemals in Stein gemeißelt, sondern wird bei aktivem Portfoliomanagement immer entsprechend der Marktlage angepasst.

Wie erklärt man Aktien?

Wer eine Aktie kauft, gibt sein Geld dem Unternehmen und erhält dafür einen Anteil an dem Unternehmen. Allen Aktionären zusammen gehört also das Unternehmen. Sie dürfen deshalb auch mitbestimmen, was in dem Unternehmen passiert und zum Beispiel den Chef wählen. Je mehr Aktien man hat, desto mehr hat man zu sagen.

Was ist besser Stammaktie oder Vorzugsaktie?

Stammaktie oder Vorzugsaktie - was ist besser

Kleinanleger profitieren sicherlich mehr von Vorzugsaktien aufgrund der höheren Dividende. Großanleger dagegen bevorzugen meist Stammaktien. Mit ihrem Stimmrecht auf der Hauptversammlung können Sie so Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens nehmen.

Wie nennt man den Besitzer einer Aktie?

Was ist ein Aktionär? Aktionäre sind Eigentümer und regelmäßige Käufer von börsennotierten Wertpapieren, bzw. Aktien. Es handelt sich also um Anteilseignern von Aktiengesellschaften (AG), einer Europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea) oder auch einer Kommanditgesellschaft auf Aktien, LGaA.

Wie erkenne ich Vorzugsaktien?

Wie erkenne ich Vorzugsaktien?
  1. Auf der Webseite des jeweiligen Unternehmens nach der genauen Bezeichnung und der WKN-Nummer schauen.
  2. Deinen Broker durchsuchen. In der Regel sind Vorzugsaktien mit einem “Vz” gekennzeichnet. ...
  3. Informationen zur Aktie an der Börse deiner Wahl herausfiltern.

Was sind aktienklassen?

Eine Aktienklasse ist eine Bezeichnung, die ein Unternehmen verwendet, um zwischen verschiedenen Arten von Aktien zu unterscheiden, die es anbietet. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen Aktienklassen zu verstehen, da sie in der Regel unterschiedliche Stimm- und Dividendenrechte beinhalten.

Was bedeutet ETF Aktien?

Ein börsengehandelter Indexfonds, auf Englisch „Exchange Traded Fund“ oder kurz ETF, folgt der Wertentwicklung bekannter Börsenindizes wie Dax oder S&P 500. Mit ETFs kannst Du einfach und günstig an der Börse dabei sein und langfristig Vermögen aufbauen.

Welche Aktien sind attraktiv?

Die besten Aktien für die Ewigkeit
  • ALV 1,43 % Allianz SE.
  • CL -0,66 % Colgate-Palmolive Co.
  • GOOG 0,72 % Alphabet Inc.
  • HDB 1,56 % HDFC Bank Ltd ADR.
  • IFF 2,31 % International Flavors & Fragrances Inc.
  • KO 0,35 % Coca-Cola Company.
  • MDLZ -1,68 % Mondelez.
  • MDT 0,97 % Medtronic PLC.

Was bedeutet A und C bei Aktien?

Der Unterschied der beiden Papiere: Während Halter der A-Aktie Stimmrechte besitzen, verbrieft die C-Aktie lediglich Unternehmensanteile. Der Grund für die Doppelnotierung: Die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page haben Angst, dass ihnen eines Tages die Hoheit über Google entgleiten könnte.

Wie nennt man Gewinn von Aktien?

Der Gewinn je Aktie, häufig auch „Earnings per Share“ oder nur „EPS“ genannt, ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl bei der Unternehmensanalyse. Investoren können mithilfe des Gewinns je Aktie die Ertragskraft eines Unternehmens beurteilen.

Was ist die älteste Aktie der Welt?

Der vielleicht älteste Anteilschein, den man nach heutigem Verständnis als Aktie bezeichnen kann, datiert auf das Jahr 1288. Die Urkunde verbrieft ein Achtel der schwedischen Kupfermine Falun. Das Unternehmen gibt es heute noch - es firmiert unter dem Namen Stora Enso.

Wie nennt man den Gewinn einer Aktie?

Der Gewinn je Aktie oder die Aktienrendite (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist eine wichtige Metrik der Ertragskennzahlen eines Unternehmens. Er wird errechnet vom Gesamtgewinn eines bestimmten Zeitraums, dividiert durch die Aktienanzahl der Firma, die am Aktienmarkt gelistet ist.

Warum sind Vorzugsaktien günstiger?

Vorzugsaktien sind bei normal laufenden Geschäften in der Regel günstiger. Dafür verzichten Besitzer damit auf ihr Stimmrecht bei Hauptversammlungen, über das sie mit Stammaktien verfügen.

Sind Vorzugsaktien Eigenkapital?

Da Vorzugsaktien gemäß § 140 Abs. 1 AktG dem Aktionär außer dem Stimmrecht sämtliche aus der Aktie zustehenden Rechte gewähren, sind sie nach § 266 Abs. 3 lit A I HGB beim Grundkapital (gezeichnetes Kapital) zu bilanzieren. Auch nach IAS 32.11 und IAS 32.18a sind sie Eigenkapitalinstrumente.

Für wen eignen sich Aktien?

Für wen sind Aktien geeignet? Aktien eignen sich für Anleger, die sich unmittelbar an einem Unternehmen beteiligen wollen und dabei bereit und in der Lage sind, auch höhere Risiken zu tragen, falls der Aktienwert vorübergehend oder dauerhaft fällt.

Kann man mit wenig Geld Aktien kaufen?

Mit einem Sparplan lassen sich Aktien oder auch Fonds schon mit kleinen Beträgen kaufen. Aber Vorsicht: Investieren Sie nur Geld in Aktien oder Fonds, das Sie nicht für laufende Kosten benötigen. Die Geldanlage in Wertpapiere lohnt sich in erster Linie dann, wenn Sie langfristig investieren.