Wer bekommt kein Bürgergeld?
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Wer als Rentner nicht genug Rente bekommt, hat keinen Anspruch auf Bürgergeld, sondern auf Grundsicherung im Alter. Für alle, die erwerbsunfähig und bedürftig sind, bleibt alles wie bisher. Sie können Grundsicherung bei Erwerbsunfähigkeit bekommen und kein Bürgergeld.
Wann wird Bürgergeld abgelehnt?
Warum ein Bürgergeld-Antrag abgelehnt werden kann
Der Antragsteller hat ein zu hohes Einkommen. Das Vermögen des Antragstellers übersteigt die Vermögensobergrenze. Bei der Bearbeitung durch das Jobcenter ist ein Fehler unterlaufen. Eine andere Sozialleistung wie Wohngeld hat Vorrang.
Ist das Bürgergeld für alle?
Einen Anspruch auf Bürgergeld haben zum einen erwerbsfähige Personen. Das sind Personen, die mindestens 15 Jahre alt sind und die Regelaltersgrenze noch nicht erreicht haben. Selbstverständlich haben auch nicht erwerbsfähige Personen einen Anspruch auf Bürgergeld, insbesondere Kinder.
Wer hat alles Anspruch auf Bürgergeld?
- Sie sind mindestens 15 Jahre alt und Sie haben die Altersgrenze für Ihre Rente noch nicht erreicht.
- Sie wohnen in Deutschland und haben hier Ihren Lebensmittelpunkt.
Wird das Gehalt des Partners beim Bürgergeld angerechnet?
Das Einkommen des einen wird dem anderen zugerechnet; es handelt sich um ein Gemeinschaftseinkommen. Dieses Einkommen wird mit dem gemeinsamen Bedarf (siehe Regelbedarfsstufe 2 oben) verrechnet. Übrigens: Das sind die grundsätzlichen Voraussetzungen, um überhaupt Anspruch auf Bürgergeld zu haben.
Bürgergeld: Reicht es zum Leben? | stern TV
Wie viel darf Partner verdienen damit man Bürgergeld bekommt?
Die Grenze dafür liegt bei 40.000 Euro für den Antragsteller sowie 15.000 Euro für jede weitere Person, die in der Bedarfsgemeinschaft lebt (§ 12 Abs. 3 SGB 2).
Wie hoch Bürgergeld wenn Partner arbeitet?
Bei höherem Hinzuverdienst müssen Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld mit Abzügen rechnen: Bei einem Einkommen zwischen 100 und 520 Euro bleiben 20 Prozent anrechnungsfrei. Bei einem Einkommen zwischen 520 und 1 000 Euro bleiben für den Teil zwischen 520 und 1 000 Euro 30 Prozent anrechnungsfrei.
Wie viel Vermögen darf man bei Bürgergeld haben?
Somit „darf“ jede Person in einer Bedarfsgemeinschaft maximal ein Vermögen von 15.000 Euro besitzen, um den vollen Anspruch auf Bürgergeld zu haben.
Welches Vermögen ist unantastbar?
Zur Höhe des unantastbaren Vermögens finden sich klare Bestimmungen. Es beschränkt sich auf einen Barbetrag auf 5000 Euro. Eine weitere Vorschrift lautet: Die selbstbewohnte Immobilie darf einen Grenzwert von 130 Quadratmetern für einen 4-Personen-Haushalt nicht überschreiten.
Wird beim Bürgergeld auch der Strom bezahlt?
Der Regelsatz beim Bürgergeld beträgt 502 Euro für Alleinstehende. Anders als bei den Heizkosten werden die Stromkosten nicht extra bezahlt, sondern sind bereits mit einem Anteil von 8,84 Prozent im Regelsatz enthalten. Der Stromkostenanteil beziffert sich daher auf 42,55 Euro pro Monat.
Ist das Bürgergeld auch für Arbeitnehmer?
Der Bezug von Bürgergeld ist nicht an eine Arbeitslosigkeit gebunden. Sie können also Bürgergeld auch als Arbeitnehmer beziehen. Menschen, die mit Bürgergeld das zu geringe Einkommen ergänzen, werden Aufstocker genannt.
Wer zahlt die Krankenkasse bei Bürgergeld?
Das Jobcenter zahlt die monatlichen Beiträge an Ihre Krankenkasse.
Kann jeder Bürger Bürgergeld beantragen?
Einen Antrag auf Bürgergeld kann jeder stellen. Grundsätzliche Anspruchsvoraussetzungen für den Bürgergeld-Bezug sind: Hilfebedürftigkeit: Sie brauchen Hilfe, um Ihr Existenzminimum halten zu können. Einkommen und Vermögen werden bis zu einer bestimmten Schongrenze angerechnet.
Kann die Grundsicherung verweigert werden?
Die Unterlagen unvollständig und verspätet eingereicht, das Einkommen fehlerhaft berücksichtigt, schon kann Sozialhilfe abgelehnt werden. Wird der Antrag auf Sozialhilfe abgelehnt, ist der Empfänger des Bescheides oft in Existenznot. Gegen den Ablehnungsbescheid ist jedoch Widerspruch möglich.
Was tun wenn das Bürgergeld nicht reicht?
Verlust des Bürgergeldes
In jedem Fall ist es wichtig, schnell zu handeln und nach einer Lösung zu suchen. Der Leistungsberechtigte eine Notfallzahlung oder einen Vorschuss beantragen, und zwar beim Jobcenter. Es ist aber auch möglich, sich an eine Schuldnerberatungsstelle zu wenden, um Unterstützung zu erhalten.
Wie viel Geld darf man als Rentner auf dem Konto haben?
Der Schonbetrag für Pflegebedürftige beträgt aktuell 5.000 Euro (Stand Dezember 2022). Die gleiche Summe darf auch der Ehepartner auf dem Konto haben, ohne dass es zur Kostendeckung verwendet werden muss. Bei Ehepaaren ergibt sich demnach ein Schonvermögen von 10.000 Euro.
Wie viel Geld darf man bei Grundsicherung auf dem Konto haben?
Seit dem 1. Januar 2023 darf jede leistungsberechtigte Person 10.000 Euro Vermögen behalten. Ehepartner*innen oder Lebenspartner*innen dürfen ebenfalls ein Vermögen von 10.000 Euro haben.
Was zählt nicht als Vermögen?
Deine Möbel, Haushaltsgeräte, Dein Fernseher und Radio, Dein Handy und Deine Musikinstrumente brauchst Du also nicht zum Vermögen zählen.
Wie teuer darf das Auto bei Bürgergeld sein?
Das Jobcenter darf jemandem, der arbeitslos ist und einen Antrag auf Bürgergeld stellt, nicht grundsätzlich das Auto wegnehmen. Ob der Betroffene sein Auto verkaufen muss, hängt vom Restwert des Fahrzeugs ab. Ein Auto darf laut Ansicht des Bundessozialgerichts einen Restwert von maximal 7.500 Euro haben.
Kann eine verheiratete Frau Bürgergeld bekommen?
Hinsichtlich des Höhe des Bürgergeldes spielt es keine Rolle, ob ein Paar, ob die Partner einer Lebensgemeinschaft, verheiratet sind oder nicht. Im Rahmen des Bürgergeld-Gesetzes werden Ehepaare, nicht verheiratete Paare und Lebenspartner gleich behandelt.
Was würde mir an Bürgergeld zustehen?
Der endgültige Bürgergeld-Satz ergibt sich zum einen aus dem Regelsatz. Der beträgt 502 EUR für eine volljährige, alleinstehende Person. Zum anderen werden zusätzliche Kosten für den Lebensunterhalt Miete und Heizkosten übernommen. Bei Partnern in einer Bedarfsgemeinschaft reduziert sich der Regelsatz je Partner.
Kann man als Rentner Bürgergeld beantragen?
Wer eine Regelaltersrente bezieht, hat laut dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialeskeinen Anspruch auf Bürgergeld. Dies liegt daran, dass die Regelaltersrente nicht vorzeitig, auch nicht mit Abzügen, in Anspruch genommen werden kann.
Warum müssen Bürgergeld Empfänger nicht arbeiten?
Überdies handele es sich um Kinder, Jugendliche sowie Bürgergeld-Bedürftige, die Kinder oder Angehörige betreuen, und daher allesamt „dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen“. Plus all jene Aufstocker, die sich Tag für Tag abmühen und dennoch Bürgergeld beantragen müssen, weil der Lohn nicht reicht.
Was passiert nach 12 Monaten Bürgergeld?
In der Regel wird das Bürgergeld für 12 Monate bewilligt. Anschließend müssen Sie einen Weiterbewilligungsantrag stellen. Mehr erfahren Sie auf der Seite: Bürgergeld: Auszahlung und Dauer. Zuständig für das Bürgergeld sind die Jobcenter vor Ort.