Wer berät über Erbschaftssteuer?

Gefragt von: Andrea Heinz
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Das Deutsche Forum für Erbrecht e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Seine Mitglieder sind fast ausschließlich Fachanwälte für Erbrecht sowie Anwälte und Notare, die ebenfalls über umfassende Erfahrung als Berater auf dem Gebiet des Erbrechts und des Erbschaftsteuerrechts verfügen.

Was kostet ein Steuerberater für Erbschaftssteuer?

Je nach Aufwand liegen die Steuerberatungskosten somit zwischen 406,20 Euro (2/10) und 2.031 Euro (10/10) zuzüglich Steuer. Zu beachten: Der Steuerberater entscheidet ähnlich wie der Rechtsanwalt selbst, welche Gebühr er seinen Mandanten berechnet.

Wer hilft bei erbschaftsangelegenheiten?

Erben haben in der Regel immer auch mit dem Nachlassgericht zu tun. Es ist in allen Belangen und Fragen rund um das Erbrecht eine wichtige Instanz. Das Nachlassgericht ist eine Abteilung des jeweiligen Amtsgerichts; es ist für Nachlasssachen zuständig (§ 342 FamFG). In Deutschland gibt es 533 Nachlassgerichte.

Kann man sich beim Nachlassgericht beraten lassen?

Nachlassgericht: Beratung durch einen Anwalt

Vor dem Nachlassgericht herrscht kein Anwaltszwang, so dass Anträge auch zu Protokoll des Nachlassgerichtes gestellt werden können. Fragen zum Erbrecht und zum Nachlassgericht beantworten die Kooperationsanwälte der Deutschen Anwaltshotline am Telefon oder per E-Mail.

Wer berät beim Erben?

Wer berät bei Erbschaftsangelegenheiten? Egal ob Sie ihren Nachlass regeln wollen, bereits geerbt haben, ihren Pflichtteil geltend machen wollen, Bedachter eines Vermächtnisses sind oder andere Rechtsberatung zum Erbe suchen, dann ist ein Rechtsanwalt für Erbrecht immer der richtige Ansprechpartner.

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Wann meldet sich das Nachlassgericht bei den Erben?

Wie lange dauert es bis das Nachlassgericht sich meldet? – Es hängt sehr stark vom Einzelfall ab, wann der Erbe vom Nachlassgericht angeschrieben wird. Sofern das Nachlassgericht alle Daten zur Verfügung hat, also Name und Anschrift der Erben, dauert es in der Regel vier bis sechs Wochen, nach Testamentseröffnung.

Wann schaltet sich das Nachlassgericht ein?

Grundsätzlich findet nach dem Tode einer Person kein Nachlassverfahren beim Amtsgericht statt. Nur dann, wenn ein Verstorbener ein Testament hinterlassen hat, wird das Amtsgericht tätig. Hat ein Verstorbener kein Testament hinterlassen, wird bei Gericht auch keine Nachlassakte angelegt.

Welche Unterlagen braucht man für das Nachlassgericht?

In der Regel benötigen Sie:
  • Ihren Personalausweis oder Reisepass.
  • Ihr Familienstammbuch.
  • Die Sterbeurkunde des Erblassers.
  • Das Testament bzw. den Erbvertrag im Original.
  • Die Geburts- und ggf. Sterbeurkunden aller Erben.
  • Die Namen und Anschriften aller Erben.

Was muss ich dem Nachlassgericht mitteilen?

Kontakt mit dem Nachlassgericht, Abgabe eines Testamentes:

Wer ein Testament auffindet oder in Besitz hat, ist gesetzlich verpflichtet, es beim Nachlassgericht unverzüglich nach Kenntnis vom Todesfall abzugeben. Abzugeben sind alle Schriftstücke, die einen Letzten Willen darstellen können.

Wer schaltet das Nachlassgericht ein?

Das zuständige Nachlassgericht wird von dem Standesamt, welches den Sterbefall beurkundet, über den tot einer Person benachrichtigt. In der so genannten Todesanzeige teilt das Standesamt dem Nachlassgericht die ihm bekannten Namen und Anschriften von Angehörigen des Verstorbenen mit.

Was kostet Anwalt bei Erbrecht?

Fast immer kostet die Erstberatung bis ca. 1 Stunde pauschal 190 € zzgl. USt. (derzeit insgesamt: 226,10 €).

Wer zahlt Anwalt bei Erbrecht?

Wer trägt die Kosten bei einer Erbauseinandersetzung? Bei der Teilungsversteigerung trägt die Kosten für das gerichtliche Verfahren die Erbengemeinschaft. Die Gerichtsgebühren werden dabei vom Versteigerungserlös abgezogen. Die Kosten für eine anwaltliche Vertretung muss der jeweilige Miterbe tragen.

Welcher Kontostand zählt beim Erben?

Im Erbfall gehört das Guthaben auf einem Bankkonto genauso zum Nachlass wie alle anderen Vermögenswerte wie z.B. Immobilien und bewegliche Gegenstände . Das bedeutet, dass Bankkonten mit dem Tod des Erblassers automatisch auf die Erben übergehen.

Wie lange braucht das Finanzamt um die Erbschaftssteuer zu berechnen?

Bei Erbschaften dauerte es durchschnittlich 18, bei Schenkungen 36 Monate, bis die Steuern festgesetzt wurden. Für Großfälle bei der Erbschaftsteuer hat der ORH eine Zeitdauer von durchschnittlich 24 Monaten festgestellt.

Kann man die Erbschaftsteuererklärung selber machen?

Grundsätzlich kann der steuerpflichtige Erbe seine Erbschaft Steuererklärung selbst abgeben.

Was meldet das Nachlassgericht an das Finanzamt?

Das Standesamt, die Nachlassgerichte, Notare, deutsche Konsuln im Ausland und sogar die Banken machen dem Finanzamt gegenüber bei Todesfällen Kontrollmitteilungen. So erfährt das Finanzamt vom Todesfall und dem Erbe. Aber auch Sie als Erbe müssen das Finanzamt unter Umständen informieren.

Wie ermittelt das Nachlassgericht den Nachlasswert?

Wie wird der Wert der Nachlassgegenstände ermittelt? Der Pflichtteilsberechtigte hat gegenüber dem Erben einen Anspruch, dass sich im Nachlass befindliche Vermögensgegenstände durch einen Sachverständigen bewertet werden. Er hat hierbei einen sog. Anspruch auf Vorlage der Wertermittlung.

Wer muss das Nachlassgericht informieren?

Nach der Testamentseröffnung informiert das Nachlassgericht alle Personen, die im Testament benannt sind, sowie die Angehörigen der verstorbenen Person, die bei Nichtvorhandensein eines Testaments erben würden (die sog. gesetzlichen Erben). Sie alle erhalten eine Kopie des Testaments und des Eröffnungsprotokolls.

Was überprüft das Nachlassgericht?

Das Nachlassgericht ist für die Ermittlung der Erben und die Erteilung von Erbscheinen und Testamentsvollstreckerzeugnissen zuständig, nicht jedoch für die Ermittlung, was zum Nachlass gehört, und nicht für die Verteilung des Nachlasses unter den Erben oder die Erfüllung von Pflichtteilsansprüchen.

Kann man einen Erbschein ohne Notar beantragen?

Ohne Notar oder Rechtsanwalt

Wollen Sie den Erbschein selbstständig beim Nachlassgericht beantragen, ist, wie bereits erwähnt, das Amtsgericht zuständig, in dessen Bezirk der Erblasser zum Zeitpunkt seines Todes wohnhaft war. Die Beantragung kann dabei entweder schriftlich oder mündlich erfolgen.

Werden die Erben vom Nachlassgericht angeschrieben?

Nur wenn ein Testament oder Erbvertrag dem Nachlassgericht vorliegt, werden die darin begünstigten Personen und die gesetzlichen Erben automatisch vom Nachlassgericht benachrichtigt. Liegt dem Nachlassgericht kein Testament oder kein Erbvertrag vor, erhalten Sie keine Post.

Werden Erben vom Nachlassgericht informiert?

Wie ermittelt das Nachlassgericht die Erben? Das Nachlassgericht wird nur dann tätig, wenn ein Testament vorliegt. Darin werden alle Beteiligten genannt, in der Regel mit ihrem vollem Namen und ihrer Anschrift. Bei Erbfällen kraft der gesetzlichen Erbfolge werden die Erben nicht vom Nachlassgericht informiert.

Wer teilt den Nachlass auf?

Die Erbengemeinschaft soll das Erbe verteilen. Bis alles verteilt ist, müssen die Erben gemeinsam das Vermögen der verstorbenen Person verwalten und etwaige Schulden daraus begleichen. Für die Schulden des Verstorbenen haftet die Erbengemeinschaft – also alle gemeinsam (§ 2058 BGB).