Wer zahlt mein Gehalt bei Reha?

Gefragt von: Klaus-Dieter Schön
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Die Kosten einer Reha werden normalerweise von deinem Leistungsträger übernommen. Für Erwerbstätige ist das normalerweise die Rentenversicherung, bei Rentnern und Rentnerinnen zahlt die Krankenversicherung.

Wird Gehalt bei Reha weitergezahlt?

Lohnfortzahlung bei Kur und Reha erhalten. Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Kur: Ordnet ein Arzt oder ein Sozialleistungsträger diese an, muss der Arbeitgeber weiterzahlen.

Welches Geld bekommt man während der Reha?

Das Übergangsgeld beträgt 68 Prozent Ihres letzten Netto-Einkommens, wenn Sie keine Kinder mit Anspruch auf Kindergeld haben. Es beträgt 75 Prozent Ihres letzten Netto-Einkommens, wenn Sie mindestens ein Kind mit Anspruch auf Kindergeld haben. Übergangsgeld bekommen Sie so lange, wie die Reha dauert.

Wird man während der Reha krank geschrieben?

Während der ambulanten Kur gelten Sie als arbeitsfähig, sind also nicht vom Arzt oder der Ärztin krankgeschrieben. Deshalb müssen Sie in dieser Zeit in der Regel Urlaub nehmen.

Wird die Zeit der Reha zum Krankengeld?

Die Zeit, in der die Rentenversicherung Übergangsgeld auszahlt, wird auf das Krankengeld angerechnet. Das bedeutet: Die Reha-Maßnahme verlängert nicht Ihren Anspruch auf Krankengeld. Der Countdown von maximal 78 Wochen verringert sich um die Zeit in der Reha.

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Warum kein Krankengeld bei Reha?

Die Krankenkassen zahlen während der Reha kein Krankengeld. Wird das eine gewährt, ruht der Anspruch auf das andere, Krankengeld und Übergangsgeld schließen sich gegenseitig aus. Aufgrund der Berechnungsgrundlage fällt das Übergangsgeld niedriger aus als das Krankengeld.

Was ist besser Krankengeld oder Übergangsgeld?

Und jetzt wird es interessant: Denn Übergangsgeld ersetzt gerade einmal 68 Prozent Ihres letzten Netto-Einkommens. Mit Kindern im Haus 75 Prozent. Zur Erinnerung: Das Krankengeld beläuft sich auf 70 Prozent vom Brutto – aber maximal 90 Prozent Ihres letzten Netto-Einkommens.

Wer schreibt krank während Reha?

Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. Um von der Arbeit freigestellt zu werden, ist es ausreichend, die Bescheinigung des Rehabilitationsträgers dem Arbeitgeber vorzulegen, welche Beginn und voraussichtliche Dauer der Reha enthält.

Was benötigt der Arbeitgeber bei Reha?

Was müssen Berufstätige bei einer Reha beachten? Ist eine Reha-Maßnahme geplant, müssen Sie den Beginn, die voraussichtliche Dauer sowie eine eventuelle Verlängerung Ihrem Arbeitgeber mitteilen, sobald Ihnen diese Informationen vorliegen. Hierfür genügt ein Telefonat. Die Schriftform ist nicht nötig.

Was braucht Arbeitgeber bei Reha?

der Arbeitgeber benötigt eine Bescheinigung über die Bewilligung, den Beginn und das Ende der Rehabilitationsleistung, um seiner Verpflichtung zur Entgeltfortzahlung nachkommen bzw. prüfen zu können. Diese Bescheinigungen sind dem Arbeitgeber vorzulegen.

Wie viel kostet eine 3 wöchige Reha?

Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Wann kommt das Reha Geld?

Rehabilitationsgeld (Rehageld) können Personen mit Geburtsdatum ab 01.01.1964 erhalten, die vorübergehend (mindestens sechs Monate) aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können. Diese Geldleistung soll die Betroffenen unterstützen, wieder arbeitsfähig zu werden.

Wie lange zahlt der Arbeitgeber bei einer Reha?

Sie leisten Entgeltfortzahlung wegen einer Reha-Maßnahme für den Zeitraum vom Antritt bis einschließlich des letzten Tages der Maßnahme – maximal für sechs Wochen. Am folgenden Arbeitstag muss Ihr Arbeitnehmer die Arbeit wieder aufnehmen.

Kann Arbeitgeber Reha verhindern?

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber nicht das Recht, eine bewilligte Rehabilitation zu verweigern, denn hier greift das Arbeitsrecht. So ist im Entgeltfortzahlungsgesetz festgelegt, dass der Arbeitgeber den Betroffenen für den Zeitraum der Reha-Maßnahme freistellen und eine Lohnfortzahlung leisten muss.

Wie lange bin ich nach einer Reha noch krankgeschrieben?

Als kurzzeitige Arbeitsunfähigkeit nach Abschluss einer medizinischen Rehabilitation ist ein vorübergehender Zustand zu verstehen, der sich voraussichtlich in absehbarer Zeit (4 Wochen) ändern wird. Weitere Feststellung können durch den behandelnden Haus- und/oder Facharzt beziehungsweise während der Reha-Nachsorge.

Wann muss man nach der Reha wieder arbeiten?

Die Wiedereingliederung muss spätestens vier Wochen nach der Reha beginnen. Der Arbeitnehmer gilt in dieser Zeit als arbeitsunfähig und bezieht Übergangsgeld vom Rentenversicherungsträger. Begonnen wird mit wenigen Stunden Arbeit pro Tag oder Woche.

Wie lange kann eine Reha maximal dauern?

Bei einer somatischen Reha ist grundsätzlich die Dauer einer bewilligten Kur mit 20 Behandlungstagen begrenzt. Einzig bei einer neurologischen oder psychosomatischen Reha gelten längere Aufenthaltszeiten. Dieser Zeitraum (ca. 3 Wochen - gesetzlich vorgesehene normale Dauer) ist allerdings nicht in Stein gemeißelt.

Warum wird Übergangsgeld nicht bezahlt?

Übergangsgeld wird zum Ende der Maßnahme geleistet,die Gewährung etwaiger Vorschüsse sind kulant. Warum Ihr Rententräger nicht leistet ist ohne genaue Kenntnis leider nur spekulativ. Es bleibt nur die Möglichkeit einer persönlichen Rückfrage und, wie schon erwähnt, bei Jobcenter oder Sozialamt vorstellig zu werden.

Wann muss ich Übergangsgeld beantragen?

Übergangsgeld ist eine sog. Lohnersatzleistung, d.h. es wird nur dann gezahlt, wenn im Krankheitsfall kein Anspruch (mehr) auf Entgeltfortzahlung durch den Betrieb besteht, also in der Regel nach 6 Wochen. Übergangsgeld muss beantragt werden.

Wie lange wird das Übergangsgeld gezahlt?

Wie beim Krankengeld, beträgt auch hier der maximale Auszahlungszeitraum 72 Wochen. Das Geld wird über die Krankenkasse ausgezahlt, Leistungsträger ist jedoch die gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) oder die Berufsgenossenschaft (BG). Das Verletztengeld beträgt in der Regel 80 Prozent des letzten Bruttolohns.

Wann lehnt Krankenkasse Reha ab?

In den meisten Fällen werden Reha-Anträge dann abgelehnt, wenn entweder die letzte Reha-Maßnahme noch keine 4 Jahre zurück liegt oder der Kostenträger die Reha-Fähigkeit bezweifelt und alternative Maßnahmen als zielführender erachtet.

Wann zahlt die Rentenversicherung keine Reha?

Wann bekomme ich keine Reha von der Deutschen Rentenversicherung? Keine Reha von uns bekommen Sie oder über Sie versicherten Familienmitglieder in folgenden Fällen: bei Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten oder Schädigungen im Sinne des sozialen Entschädigungsrechts (z.B. bei Kriegsverletzungen).

Wer zahlt die Reha Krankenkasse oder Rentenversicherung?

Wer zahlt was? Ihr zuständiger Rentenversicherungsträger trägt die Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung, ärztliche Betreuung, therapeutische Leistungen und medizinische Anwendungen. An diesen Kosten müssen Sie sich beteiligen, aber nur, wenn Sie eine stationäre Leistung in Anspruch nehmen.

Wer erstattet dem Arbeitgeber die Lohnfortzahlung bei Reha?

Das Prinzip des Aufwendungsausgleichsgesetzes ist: Den Arbeitgebern mit wenigen Beschäftigten wird der größte Teil ihrer Aufwendungen für die Entgeltfortzahlung an arbeitsunfähig erkrankte Arbeitnehmer erstattet.

Habe ich in der Reha ein Einzelzimmer?

Die Unterbringung kann von Klinik zu Klinik stark variieren. In vielen Kliniken sind allerdings Einzelzimmer mit eigenem Badezimmer der Standard. Falls dies nicht der Fall ist, besteht häufig die Möglichkeit, durch Zuzahlung ein Einzelzimmer oder ein Zimmer mit besonderer Ausstattung zu erhalten.