Werden Kinder an die Rente angerechnet?
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Wenn Sie Kinder erziehen, werden Ihnen dafür in der gesetzlichen Rentenversicherung Pflichtbeiträge gutgeschrieben, die Ihren Rentenanspruch erhöhen. Damit wird der Wert der Erziehungsleistung für die auf dem Generationenvertrag beruhende gesetzliche Rentenversicherung anerkannt.
Wie viel Jahre werden pro Kind für die Rente angerechnet?
Für Geburten bis 1991 werden als Zeiten der Erziehung 2,5 Jahre und für Geburten ab 1992 drei Jahre für die Rente angerechnet.
Werden Kinder automatisch bei der Rente angerechnet?
Sollte Ihr Kind 1992 oder später geboren sein, beträgt die Gutschrift bis zu 3 Jahren pro Kind. Zusätzlich erhalten Sie, unabhängig vom Geburtsjahr Ihres Kindes, maximal 10 Jahre Kinderberücksichtigungszeiten angerechnet. Die Erziehungszeiten müssen Sie selbst beantragen, sonst zählen sie nicht zur Rente!
Wie werden die Kinder auf die Rente angerechnet?
Für jedes vor 1992 geborene Kind erhalten Erziehende bis zu 2,5 Kindererziehungsjahre auf ihr Rentenkonto angerechnet. Als Verdienst wird der deutsche Durchschnittsverdienst angenommen. Entsprechend gibt es bis zu 2,5 Entgeltpunkte auf das Rentenkonto.
Wie zählen 2 Kinder bei der Rente?
Wer zwei Kinder nach 1992 geboren und (allein) erzogen hat, bekommt 6 Jahre Wartezeit an die Rente angerechnet.
Was bringt Kindererziehung für die Rente?
Wie viel rentenpunkte gibt es für ein Kind?
Für vor 1992 geborene Kinder erhalten Sie seit dem 1. Januar 2019 pro Kind 2,5 Rentenpunkte. Für Eltern von nach dem 1. Januar 1992 geborenen Kindern entfällt die Mütterrente – sie bekommen stattdessen automatisch bis zu drei Rentenpunkte.
Wird die Mütterrente automatisch angerechnet?
Die Auszahlung erfolgt automatisch; ein Antrag ist hierfür nicht notwendig. Aufgrund der hohen Anzahl der Betroffenen (circa 10 Millionen) war es der Rentenkasse nicht möglich, sofort allen zum Stichtag ihre erhöhte Rente auszuzahlen. Verloren war das Geld jedoch nicht: er wurde rückwirkend zum 01.07.2014 nachgezahlt.
Wie wirken sich 4 Kinder auf die Rente aus?
Wenn eine Frau vier Kinder ab 1992 geboren und sie erzogen hat, werden ihr bis zu zwölf Jahre Kindererziehungszeit angerechnet, heißt es bei der Deutschen Rentenversicherung.
Wie viel Rente bekomme ich bei 4 Kindern?
Kinder zählen für die Rente. Nach heutiger Rechtslage erhöht jedes Kind die Rente seiner Mutter oder seines Vaters um 81 Euro im Monat. Für zwei Kinder gibt es 162 Euro. In den neuen Bundesländern sind es 72 Euro pro Kind.
Wie beantrage ich Kindererziehungszeiten für die Rente?
Die Anerkennung der Kindererziehungszeit muss bei der Deutschen Rentenversicherung schriftlich beantragt werden – über das Formular V0800. Das ist eine reine Formsache, wenn man Geburtsurkunden oder ein Familienstammbuch vorlegen kann.
Wie viel Rente bekommt man für 3 Kinder?
Dies erhöht die Rente monatlich aktuell um 85 Euro (West) bzw. 84 Euro (Ost) beim ersten Kind, das vor 1992 geboren wurde. Beim zweiten Kind wären es dann 167 Euro (Ost) und 171 Euro (West), beim dritten Kind 251 Euro (Ost) und 256 Euro (West).
Ist in der Rente schon die Mütterrente mit eingerechnet?
Mütterrente ist nun auch in Renteninformationen aufgelistet
Statt bislang einem Jahr Kindererziehungszeit werden nun zwei Jahre Kindererziehungszeit je Kind anerkannt, was zu einer - im Jahr 2014 - um 28,61 Euro (alte Bundesländer) bzw. 26,39 Euro (neue Bundesländer) monatlich höheren Rente.
Was ist der Unterschied zwischen Mütterrente und Kindererziehungszeiten?
Es handelt sich bei der Mütterrente um keine eigene Rentenart, sondern sie ist ein fester Bestandteil der gesetzlichen Altersrente – für Mütter und auch Väter. Durch die Kindererziehungszeiten verbessert sich der Rentenanspruch für den Elternteil, der beruflich zurücksteckt.
Wie viel Rente bekomme ich wenn ich nie gearbeitet habe?
Alleinstehende Erwachsene bekommen seit Januar 2023 502 Euro monatlich. Bei Ehepaaren und Paare, die eheähnlich leben, liegt die Grundsicherung für den Lebensunterhalt bei 902 Euro im Monat. Die Leistungen für Kinder sind abhängig vom Alter: 420 Euro bekommen Jugendliche vom Beginn des 15. bis zur Vollendung des 18.
Was bringen Kinderberücksichtigungszeiten?
So sorgt die Kinderberücksichtigungszeit dafür, dass Eltern, die nach der Geburt des Kindes für mehrere Jahre keiner versicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, dennoch die Chance haben, vorzeitig in Rente zu gehen. Auch der Erwerbsminderungsrentenschutz wird durch die Kinderberücksichtigungszeiten gewahrt.
Wann muss ich den Antrag auf Kindererziehungszeiten stellen?
Kindererziehungszeiten werden nur anerkannt, wenn dies be- antragt wird. Dafür müssen Sie einen Antrag auf Feststellung von Kindererziehungszeiten bei der Deutschen Rentenver- sicherung stellen. Der Antrag kann bereits nach der Geburt des Kindes gestellt werden.
Was gibt es pro Kind an Rente?
Ist es vor 1992 geboren, bekommst Du pro Kind zweieinhalb Jahre Kindererziehungszeit gutgeschrieben. Für ein Kind, das später geboren ist, bekommst Du drei Jahre Kindererziehungszeit angerechnet. Demnach kann sich Deine Rente pro Kind aktuell um maximal 112,80 Euro pro Monat erhöhen.
Wie viel Rente bekommt man als Hausfrau?
Alleinstehende Erwachsene erhalten mindestens 449 Euro, Paare erhalten gemeinsam 809 Euro. Natürlich können Hausfrauen auch im Alter weiter arbeiten – einige Jobs eignen sich dabei für Rentner besonders gut. Auch durch die Pflege von Angehörigen kann die Rente erhöht werden.
Wie wirkt sich die Elternzeit auf die Rente aus?
Sie können sich 36 Kalendermonate Kindererziehungszeiten für die spätere Rente anrechnen lassen, wenn Sie mit Ihrem Kind in Deutschland leben. Sie werden in dieser Zeit so gestellt, als hätten Sie Beiträge wie ein Durchschnittsverdiener gezahlt. Beiträge müssen Sie jedoch nicht zahlen.
Kann ich mit 63 in Rente gehen wenn ich 35 Jahre gearbeitet habe?
Altersrente nach 35 Versicherungsjahren
Für alle, die 1964 oder später geboren sind, liegt das Renteneintrittsalter auch nach 35 Beitragsjahren bei 67 Jahren. Sie können die Altersrente auch ab 63 Jahren vorzeitig in Anspruch nehmen, allerdings mit einem Abzug von bis zu 14,4 Prozent.
Bis wann kann man Kindererziehungszeiten beantragen?
Hier empfiehlt es sich, ausnahmsweise nicht erst nach dem vollendeten 10. Lebensjahr, sondern spätestens nach dem vollendeten dritten Lebensjahr des bei der Zulagenstelle angegebenen Kindes einen Antrag wg. Kindererziehungszeiten zu stellen.
Kann man mit der Mütterrente früher in Rente gehen?
Wer erst 2019 oder später in Rente geht, kann von der neuen Mütterrente nicht nur wegen der Rentenhöhe, sondern auch anderweitig profitieren. Die versicherte Mutter kann je nachdem mit den anzurechnenden Wartezeiten Ansprüche auf eine Regelaltersrente oder vorgezogene Altersrente mit oder ohne Abschlag erwerben.
Wem werden die Kindererziehungszeiten angerechnet?
Grundsätzlich erhält derjenige Elternteil die Kindererziehungszeit angerechnet, der das Kind überwiegend erzieht. Verdient die Mutter gut und arbeitet kurz nach der Geburt wieder, wird sie nicht von den vollen Rentenansprüchen der Kindererziehungszeit profitieren.
Wie werden Kindererziehungszeiten auf die Grundrente angerechnet?
Zeiten, in denen Kinder erzogen wurden, zählen zu den Grundrentenzeiten. Das betrifft zum einen die Kindererziehungszeiten mit bis zu 36 Monaten für Kinder, die ab dem 1. Januar 1992 geboren wurden und bis zu 30 Monate für vor 1992 geborene Kinder.
Wie lange wird die Mütterrente ausgezahlt?
Die Mütterrente 2 gibt bis zu einen halben Rentenpunkt und bis zu 6 Monate Kindererziehungszeiten für eine spätere Rente. Die Auszahlung der Mütterrente 2 soll bis zum 30.06.2019 abgeschlossen sein. Warum die Mütterrente 2 in 2019 später ausgezahlt wird?