Wie funktioniert digitale buchhaltung?

Gefragt von: Hans-Gerd Bergmann
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Die digitale Buchhaltung umfasst die Digitalisierung relevanter Rechnungen und Belege (z.B. per Scanner), deren Übertragung in digitale Buchhaltungssysteme und zum Teil sogar die Automatisierung der entsprechenden Buchungen.

Wie Digitalisiere ich Rechnungen?

Digitalisieren von Belegen mit Apps

Kostenfreie Apps zum Scannen von Belegen sind beispielsweise Genius Scan, Scannable oder Scanbot. So können Sie Rechnungen scannen und verwalten, ohne dafür viel Geld auszugeben. Für das reine Scannen von Rechnungen erfüllen diese Apps vollkommen ihren Zwecke.

Ist digitale Buchführung Pflicht?

Ihre Aufzeichnungen müssen Sie dem Finanzamt auf Anforderung jederzeit in elektronischer Form übergeben können. Die Daten müssen vor allem unveränderbar und manipulationssicher sein und alle Änderungen für Auswertungen und Programmierungen müssen Sie ebenfalls dokumentieren. Und das alles für zehn Jahre!

Wie Belege digitalisieren?

Für die Digitalisierung von Papierbelegen eignet sich am besten ein guter Scanner. Eine Auflösung von 300 dpi beim Einscannen ist ausreichend, um das Dokument in druckbarer Form abzuspeichern. So bleibt der Inhalt des Belegs auch nach einem Ausdruck mit dem Bürodrucker noch gut lesbar.

Wie funktioniert Papierlose Buchhaltung?

In papierlosen Büros werden sämtliche Arbeitsprozesse der Buchhaltung auf rein digitalem Weg organisiert und gespeichert. Schlagworte hierfür sind ERP, digitale Schnittstellen und Webservice, Texterkennung durch OCR Systeme und elektronische Belegablage.

Wie funktioniert digitale Buchhaltung?

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Wie Belege archivieren?

Bei Papierbelegen kann dies beispielsweise durch das Einscannen erfolgen, direkt im Anschluss findet die Archivierung der Papierdokumente statt. Bei elektronischen Belegen hingegen kann die Aufbewahrung, z.B. durch Übertragung in ein revisionssicheres Archiv, gleich komplett automatisiert erfolgen.

Welche Belege müssen archiviert werden?

Grundsätzlich gilt: Für Buchungsbelege, Jahresabschlüsse, Eröffnungsbilanzen, Handels- und Geschäftsbücher, Aufzeichnungen, Arbeitsanweisungen und Organisationsunterlagen gilt eine Aufbewahrungsrist von 10 Jahren. Handels- und Geschäftsbriefe sowie sonstige Unterlagen müssen 6 Jahre archiviert werden.

Wie scanne ich etwas mit dem Iphone?

Ein Dokument scannen
  1. Öffne "Notizen", und wähle eine Notiz aus, oder erstelle eine neue.
  2. Tippe auf die Kamera-Taste , und tippe anschließend auf "Dokumente scannen" .
  3. Halte dein Dokument vor die Kamera.
  4. Falls auf deinem Gerät der Modus "Automatisch" aktiviert ist, wird das Dokument automatisch gescannt.

Ist eine Buchhaltungssoftware Pflicht?

Neben der gesetzlichen Pflicht zur Buchhaltung und der Unternehmenssteuerung im Allgemeinen gibt es zahlreiche weitere Gründe, die für die Nutzung einer Buchhaltungssoftware sprechen. Grundsätzlich haben Sie – speziell in der Online-Variante – die Sicherheit, immer auf dem neuesten Stand zu sein.

Ist GoBD ein Gesetz?

Allgemeine Verwaltungsvorschriften sollen eine einheitliche Rechtsanwendung gewährleisten und wenden sich daher unmittelbar nur an die zuständigen Behörden, nicht aber an die Bürger. Bei den GoBD handelt es sich um eine solche Verwaltungsvorschrift.

Können eingescannte Rechnungen vernichtet werden?

Lt. BMF-Schreiben dürfen nach dem Einscannen die Papierdokumente vernichtet werden, soweit sie nicht nach außersteuerlichen oder steuerlichen Vorschriften im Original aufzubewahren sind.

Kann eine Rechnung eingescannt werden?

Grundsätzlich müssen Rechnungen bekanntlich über einen Zeitraum von zehn Jahren in lesbarer Form aufbewahrt werden. Das Einscannen von Belegen und deren digitaler Abspeicherung gilt dabei durchaus als zulässige Form der Aufbewahrung, da das Original stets lesbar bleibt.

Welche Dokumente können digitalisiert werden?

Welche Dokumente können digitalisiert werden?
  • Buchhaltungs- Dokumente.
  • Rechnungen.
  • Verträge.
  • Technische Dokumentationen.
  • Projektunterlagen.
  • Jahresabschlüsse.
  • Personalakten.
  • Bauakten.

Wer ist zur Buchhaltung verpflichtet?

Grundsätzlich ist jeder Kaufmann nach § 238 HGB dazu verpflichtet, Bücher zu führen und darin seine Handelsgeschäfte und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung ersichtlich zu machen. Ob ein Unternehmer Kaufmann in diesem Sinne ist, richtet sich nach den §§ 1 ff. HGB.

Wann ist man zu einer Buchhaltung verpflichtet?

Einzelunternehmen bzw. Einzelkaufleute werden buchführungspflichtig, wenn sie in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren mehr als 600.000 Euro Umsatz und/oder mehr als 60.000 Euro Jahresüberschuss erzielen. Anstatt der einfachen Buchführung (EÜR) müssen sie ab diesem Zeitpunkt doppelte Bücher führen.

Wer muss eine Buchhaltung machen?

Buchhaltung für Selbstständige zusammengefasst

Zur Buchführung verpflichtet ist, wer ins Handelsregister eingetragen ist oder eine eingetragene Kapitalgesellschaft ist. Kleingewerbetreibende, die unter 600.000 Euro Umsatz oder 60.000 Euro Gewinn machen, sowie Freiberufler:innen sind nicht buchführungspflichtig.

Wie kann ich scannen mit meinem Handy?

Dokumente scannen
  1. Öffnen Sie die Google Drive App .
  2. Tippen Sie rechts unten auf das Plus .
  3. Tippen Sie auf das Symbol Scannen .
  4. Machen Sie ein Foto des Dokuments, das Sie scannen möchten. Scanbereich anpassen: Tippen Sie auf das Symbol Zuschneiden . ...
  5. Tippen Sie auf das Häkchen. , um das fertige Dokument zu speichern.

Wo finde ich die gescannten Dokumente?

Wählen Sie den Scanner und stellen Sie Ihr gewünschtes Dateiformat etc. ein. Betätigen Sie den Button "Scannen". Die Dokumente werden anschließend im Ordner "Dokumente" > "Gescannte Dokumente" gespeichert.

Hat ein iPhone einen Virenschutz?

Apples Betriebssystem iOS ist so verschlossen, dass nur geprüfte Inhalte Zugriff haben. Nach aktuellem Stand ist die Gefahr durch einen Virus nicht realistisch. Ein Virenschutz wird daher nicht benötigt. Um dieses Bild zu vermitteln, bietet Apple auch gar keine Anti-Viren-Apps mehr an.

Welche Unterlagen müssen zwingend als Original aufbewahrt werden?

Jahresabschlüsse, Eröffnungsbilanzen und bestimmte Unterlagen im Zollverfahren sind zwingend im Original aufzubewahren. Alle anderen Geschäftsunterlagen, wie Rechnungen, Handelsbriefe oder Geschäftsbriefe, lassen sich grundsätzlich auch in elektronischer Form aufbewahren.

Welche Unterlagen dürfen nicht ausschließlich digital archiviert werden?

Auch elektronische Rechnungen müssen zehn Jahre lang aufbewahrt werden. Digitale Belege müssen zwingend elektronisch archiviert werden! Es ist nicht zulässig, die Unterlagen auszudrucken und in Papierform aufzubewahren! Der Ausdruck eines digitalen Dokuments ist quasi „nur“ eine Kopie.

Welche Unterlagen müssen in Papierform aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrung im Original ist nur in Ausnahmefällen vorgeschrieben. Im Original aufbewahrt werden müssen nur Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse, auch wenn sie auf Mikrofilm oder anderen Datenträgern (Elektronische Archivierung) aufgezeichnet sind (§ 257 Abs. 3 Satz 1 HGB, § 147 Abs.

Wie GoBD-konform archivieren?

Damit die Archivierung GoBD-konform ist, müssen Unternehmer für die gesamte Dauer der Aufbewahrungsfrist alle steuerlich irgendwie relevanten Daten aufbewahren. Insbesondere die folgenden Daten gehören konkret dazu: Bücher, Inventare, Jahresabschlüsse, Geschäftsbriefe.

Wie lange müssen Dokumente archiviert werden?

Es gibt beim Archivieren zwei unterschiedliche Längen an Aufbewahrungsfristen: 6 Jahre und 10 Jahre. Dokumente wie Abtretungserklärungen, Handelsbriefe, Lieferscheine, Mahnungen & Mahnbescheide oder Betriebsprüfungsberichte unterliegen Aufbewahrungsfristen von 6 Jahren.

Was ist GoBD-konform?

Ein Unternehmer handelt GoBD-konform, wenn er über den gesamten Zeitraum der Aufbewahrungsfristen hinweg, die in den GoBD verankerten Ordnungsvorschriften sicherstellen kann. Die geforderte Ordnungsmäßigkeit gilt für alle steuerrelevanten Dokumente – ob in Papierform oder elektronisch.