Wie hieß die Krankenkasse in der DDR?

Gefragt von: Frau Natalja Klose B.A.
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Die Sozialversicherung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbunds, während ihres Bestehens meist mit den Abkürzungen SV FDGB, SV oder SVK (Sozialversicherungskasse) bezeichnet, war die gesetzliche Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung für Arbeiter und Angestellte in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Wie hieß die Versicherung der DDR?

Die SV war eine in der SBZ und DDR von 1947-90 bestehende einheitliche Pflichtversicherung, die der Erhaltung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Versicherten dienen sollte und bei Krankheit, Mutterschaft, Alter, Invalidität, Todesfall von Angehörigen und einer Reihe weiterer Fälle Unterstützung gewährte.

Wie hieß die AOK zu DDR Zeiten?

Erst nach dem Mauerfall 1990 wurde es in „Centrum für Gesundheit“ (CfG) umbenannt.

Wie viele Krankenkassen gab es in der DDR?

Aus diesen fünf Landesversicherungsanstalten wurde im Jahre 1952 die „Deutsche Versicherungs-Anstalt“ (DVA) gegründet. Die Zuständigkeit für die Sozialversicherung der Bauern, Handwerker, selbständigen Erwerbstätigen, Unternehmer und Freiberufler wurde 1956 ebenfalls auf die DVA übertragen.

Bis wann gab es die SV in der DDR?

“ Zu diesem Zweck wird zum 31. Dezember 1990 die zentrale Sozialversicherung aufgelöst, in der bisher Renten-, Kranken-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung vereint sind.

Die Geschichte der Krankenversicherung in Deutschland

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Wann wurden die Kinder in der DDR eingeschult?

In der früheren DDR wurden die Kinder schulpflichtig, die bis zum 31. Mai das sechste Lebensjahr vollendet hatten. In der Bundesrepublik galt der 30. Juni als einheitlicher Stichtag.

Wie hieß die Allianz Versicherung zu DDR Zeiten?

Die „Staatliche Versicherung der DDR“ wurde am 1. Juli 1990 in eine Aktiengesellschaft, die Deutsche Versicherungs-AG (DVAG) umgewandelt, an der die Allianz AG Holding München im Jahre 1990 mit zunächst 51%, 1991 mit 100% beteiligt ist.

Was war die erste Krankenkasse in Deutschland?

Aus diesem Grund versicherte die TK von Anfang an Familienangehörige mit. 1958 entschloss sich die TK zu einer Neuerung, die ihrer Zeit weit voraus war: Als erste Krankenkasse der Bundesrepublik Deutschland nahm sie auch "Lebensgefährtinnen von Mitgliedern, die keine Ehefrau haben" in die Familienversicherung auf.

Wie war die medizinische Versorgung in der DDR?

In der DDR erfolgte die ambulante medizinische Versorgung in Polikliniken und diesen zu- bzw. untergeordneten Ambulatorien und staatlichen Arztpraxen, über das Betriebsgesundheitswesen sowie über die Dispensaire-Betreuung für chronisch Kranke.

Wann wurde die Deutsche BKK zur Barmer?

Zum 1. Januar 2017 wird der Zusammenschluss von BARMER GEK und Deutsche BKK wirksam. Die neue Krankenkasse trägt den Namen „BARMER“ und wird in Schleswig-Holstein nahezu 400.000 Menschen versichern.

Welche Krankenkassen gab es zu DDR Zeiten?

Die Sozialversicherung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbunds, während ihres Bestehens meist mit den Abkürzungen SV FDGB, SV oder SVK (Sozialversicherungskasse) bezeichnet, war die gesetzliche Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung für Arbeiter und Angestellte in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Wie hieß die DAK früher?

Ab 1930 hießen wir dann „Deutsche Angestellten Krankenkasse“. In den letzten Jahren prägten Fusionen die Kasse. So entstand am 1. Januar 2012 die „DAK-Gesundheit“ aus dem Zusammenschluss der DAK mit BKK Gesundheit und BKK AXEL SPRINGER.

Wie hieß die AOK früher?

Kleine Geschichte der Selbstverwaltung

1883: Das Gesetz über die Krankenversicherung der Arbeiter wird verabschiedet und tritt im Dezember 1884 in Kraft - die Geburtsstunde der AOK. Arbeitnehmer und Arbeitgeber bestimmen in der sogenannten Generalversammlung aktiv mit.

Wie hieß die Hausratversicherung zu DDR Zeiten?

Elementarschadenversicherung (Hausbesitzer und Mieter) Alte DDR-Policen. Hausratversicherung (Hausbesitzer und Mieter) Kaskoversicherung (Fahrzeugbesitzer)

Wem gehörten die Wohnungen in der DDR?

Im Jahr 1990 befanden sich 59 Prozent aller Wohnungen in der DDR im „Volkseigentum“, also im Besitz volkseigener Betriebe oder Genossenschaften. Etwa 24 Prozent der Wohnungen gehörten privaten Personen, die diese selbst nutzten. Weitere 17 Prozent der Wohnungen waren, im privaten Besitz und vermietet.

Wem gehören die Häuser in der DDR?

Offizieller Eigentümer waren dabei alle DDR-Bürger. Es bildete zusammen mit dem genossenschaftlichen Eigentum und dem Eigentum gesellschaftlicher Organisationen das sozialistische Eigentum. Im Rechtsgebiet der DDR war neben dem sozialistischen Eigentum noch das persönliche Eigentum eingeführt.

Was hat eine Krankenschwester in der DDR verdient?

Gehälter stiegen kräftig

Auch die Gehälter der Pflegekräfte stiegen schnell an: Als ich 1979 anfing bekam ich 375 Ostmark. Als dann 1990 die Wende kam, verdiente ein Pfleger oder Krankenschwester schon über 1.200 D-Mark.

Wie wurden die Kinder in der DDR erzogen?

Die frühe Sozialisation in der DDR wurde für den größten Teil der Kinder durch eine öffentliche Früherziehung geprägt, in der „Planerfüllung“ vor Beziehungsgestaltung stand. Das hatte zur Folge, dass emotionales Lernen erschwert wurde. Zu wenig Beachtung fanden Trennung und Verlust.

Warum war es in der DDR so schlimm?

Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei. 1989 gab es in der DDR eine friedliche Revolution, die DDR brach zusammen. 1990 haben sich DDR und Bundesrepublik Deutschland vereinigt.

Welche ist die älteste Krankenkasse?

Die DAK-Gesundheit ist die deutsche Krankenkasse mit der ältesten Geschichte. Als erste Erwähnung gilt die Gründung des Instituts zum Besten nothleidender Handlungsdiener 1774 in der damals preußischen Stadt Breslau.

Was ist die älteste Krankenversicherung?

Die älteste private Krankenversicherung Deutschlands wurde am 5. März 1843 von Georg Heine als Unterstützungskasse für Tabakfabrikarbeiter in Nürnberg gegründet. Kern des Versicherungsschutzes war damals der reine Ersatz des Lohnausfalls, den der einzelne Fabrikarbeiter selbst nicht tragen konnte.

Wie hieß die erste Krankenkasse?

Sie ist die zentrale Säule des deutschen Gesundheitssystems und der älteste Zweig der Sozialversicherung. Ihre Geburtsstunde ist der 15. Juni 1883. Unter dem damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck wurde das "Gesetz betreffend der Krankenversicherung der Arbeiter" erlassen.

Sollte man die DDR Hausratversicherung haben?

Neben der Marktführung in den neuen Bundesländern übernahm damit die Allianz auch die alte DDR Hausratversicherung, zu den bestehenden Bedingungen. Jeder der sie hat, sollte sie behalten.

Welche Versicherungen gab es früher?

Unter anderem wurde die Lebensversicherungsgesellschaft Concordia 1853 in Köln, die Nordstern Lebens-Versicherungs-AG 1866 in Berlin und die Albingia Versicherungs-AG, ein Transport- und Unfallversicherer, 1901 in Hamburg gegründet.

Wie hieß Allianz Direct früher?

Allianz24 heißt nicht mehr länger AllSecur – sondern seit dem 4. Oktober 2019 Allianz Direct. Allianz Direct ist, wie vorher die AllSecur und die Allianz24, die unkomplizierte, leistungsstarke und sichere Direktversicherung in Deutschland.